Plain English Kitchen: Moderne englische Landhausküchen

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Die englische Küche kann auch anders als ihr Ruf: Moderne englische Landhausküchen zeigen sich nämlich traditionell verbunden und doch in starkem minimalistischem Design. Die besten Modelle hierfür liefert der britische Küchenhersteller Plain English Kitchen.

Moderne englische Landhausküchen zeichnen sich ganz typisch durch Kassettenfronten aus - aber in minimalistischer Weise. (Foto: Plain English Kitchens)
Moderne englische Landhausküchen zeichnen sich ganz typisch durch Kassettenfronten aus – aber in minimalistischer Weise. (Foto: Plain English Kitchens)

Die britische Küche ist nicht gerade für ihre Gourmet-Gerichte, wohl aber für ihr typisches Interior-Design bekannt: Den Landhausstil, der wahlweise gemütlich, urig oder elegant daherkommt. Britische Küchen, häufig im Shaker-Stil vergangener Jahrhunderte nachgebaut, definieren sich über rustikale, handgezimmerte Möbel, Messingknöpfe, Gaskochfelder und geschwungene Bordüren.

Schnell zwängt sich hier der Gedanke auf, dass englische Küchen rückwärtsgewandt und altmodisch sind und zum minimalistischen Design heutiger Küchenentwürfe nicht mehr so recht passen wollen. Doch junge Label und fortschrittsgewandte Küchenhersteller zeigen: Moderne englische Landhausküchen können Tradition und Design wunderbar vereinen.

Plain English Kitchen verbindet Tradition und Moderne

Der britische Hersteller Plain English Kitchen baut seine hochwertigen Küchen auf den traditionellen Elementen der englischen Shaker-Küche auf. Alle Küchen werden handgeschreinert und haben daher einen beträchtlichen Wert; gleich zu Beginn kündigt Plain English Kitchen an, dass die luxuriösen Küchen aus dem eigenen Hause von 45.000 Pfund aufwärts zu haben sind.

Die englische Landhausküche zeigt sich nicht immer nur gemütlich - sondern durchaus auch dunkel und kühl im industriellen Stil. (Foto: Plain English Kitchens)
Die englische Landhausküche zeigt sich nicht immer nur gemütlich – sondern durchaus auch dunkel und kühl im industriellen Stil. (Foto: Plain English Kitchens)

Dennoch sind moderne englische Landhausküchen von Plain English Kitchen alles andere als altmodisch, im Gegenteil: Die britischen Küchendesigner spielen mit der altehrwürdigen Eleganz vergangener aristokratischer Tage und kombinieren diese mit der Vorliebe für modernen Minimalismus.

Moderne englische Landhausküchen: Mit Holz, Leder und Milchglasfenstern

Das Material für den typischen Landhausstil ist Holz. Holz verleiht jeder Küche eine gemütlichere, warme Note – aber nicht zwangsläufig muss hier der Eindruck „rustikal“ entstehen. Die schwungvolle Verarbeitung mit Holzbordüren und Verschnörkelungen weicht heute einer präzisen Feinarbeit und dünnen Schrankwänden, wie sie in den typisch britischen Kassettenfronten wiederzufinden sind.

Ebenfalls wichtig sind Farbauswahl und Materialmix: Kombiniert man eine hochwertige, helle Marmor-Arbeitsplatte mit dunkel gebeizten Holztönen, können auch Shaker-Küchen elegant und modern erscheinen. Dazu probieren die Designer von Plain English Kitchen viel aus: Milchglas-Einsätze in Türen und Schubladen, weiche Ledergriffe an Holzfronten, Atelierfenster als Küchenrückwand und Messinglampen zur Ausleuchtung des Wohnraums.

Kassettenfronten und Messingknäufe gehören zum britischen Landhausstil dazu. Kombiniert mit Atelierfenstern und offenen Schränken entsteht ein modernes Küchenbild. (Foto: Plain English Kitchens)
Kassettenfronten und Messingknäufe gehören zum britischen Landhausstil dazu. Kombiniert mit Atelierfenstern und offenen Schränken entsteht ein modernes Küchenbild. (Foto: Plain English Kitchens)

Ebenso prägend: Der Industrial Style der Landhausküchen

Moderne englische Landhausküchen kombinieren den Industrie-Stil, der im England des ausgehenden 19. Jahrhunderts mit der industriellen Revolution seinen Ursprung nahm, mit hochwertigen Küchenmaterialien und modernem minimalistischem Design. Shaker-Küchen müssen nicht mehr nur traditionell-verschnörkelt sein; oft funktioniert auch die einfache, matte Variante. Wichtig sind gedeckte Töne: Dunkelgrün, Dunkelblau, Dunkelgrau und Schwarz werden als Küchenfronten mit hellen Arbeitsplatten und Wänden kombiniert. Gusseiserne Herdplatten oder hölzerne Küchenstühle runden den industriellen, aber hochmodernen Stil ab. Das wichtigste Stichwort: Einfachheit.

Wenn Sie also demnächst mal wieder auf der Suche nach der guten englischen Küche sind, schauen Sie doch mal im Küchenstudio Ihrer Wahl vorbei. Moderne englische Landhausküchen überzeugen auch immer mehr Anhänger des minimalistischen Wohnstils – und haben definitiv mehr Geschmack als das landestypische Essen.

Fast ein wenig dänisch kommt diese moderne englische Landhausküche daher: Mut zu Farbe und unkonventionellem Baustil lautet die Devise. (Foto: Plain English Kitchens)
Fast ein wenig dänisch kommt diese moderne englische Landhausküche daher: Mut zu Farbe und unkonventionellem Baustil lautet die Devise. (Foto: Plain English Kitchens)
Gusseiserne Kochplatten und helle Ledergriffe an den Schubladen erinnern bei modernen Landhausküchen an die Ursprünge in der industriellen Revolution. (Foto: Plain English Kitchens)
Gusseiserne Kochplatten und helle Ledergriffe an den Schubladen erinnern bei modernen Landhausküchen an die Ursprünge in der industriellen Revolution. (Foto: Plain English Kitchens)
Küchenarbeitsplatten aus Marmor oder eine Wandvertäfelung aus hochwertigem Material lassen eine Shaker-Küche grazil und teuer wirken, statt rustikal und bäuerlich. (Foto: Plain English Kitchens)
Küchenarbeitsplatten aus Marmor oder eine Wandvertäfelung aus hochwertigem Material lassen eine Shaker-Küche grazil und teuer wirken, statt rustikal und bäuerlich. (Foto: Plain English Kitchens)
Der Vorher-Nachher-Check: Mit kleinen Handgriffen lassen sich englische Shaker-Küchen in moderne Landhausküchen umbauen. (Foto: Plain English Kitchens)
Der Vorher-Nachher-Check: Mit kleinen Handgriffen lassen sich englische Shaker-Küchen in moderne Landhausküchen umbauen. (Foto: Plain English Kitchens)
Frederik Dix
Frederik Dix
Mit Sägespäne im Haar und Holzleim an den Händen wuchs der Sohn eines Möbelschreiners praktisch in der Werkstatt seines Vaters auf, lernte früh, mit Hammer und Säge umzugehen und probierte sich an selbstgezimmerten Kunststücken, die an die arme Verwandtschaft verschenkt wurden. Dennoch sollten sich die handwerklichen Fähigkeiten in seinem Architekturstudium bemerkbar machen. Heute sieht Frederik in Küchenräumen sofort den Raum zur Verbesserung, das Zusammenspiel von Materialien – und wer das ein oder andere Stück selbst gezimmert hat.

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