Nachhaltigkeit ist das Thema der Stunde – auch beim Küchenkauf sollte ein ökologischer Fußabdruck zunehmend in den Fokus der Kaufentscheidung rücken. Hersteller wie Rotpunkt und Schmidt tragen mit Korpussen und Fronten aus Recycling-Holz bereits maßgeblich zu mehr Nachhaltigkeit im Küchenraum bei. Auch Häcker nutzt zukünftig einen recycelten Lack für die Frontengestaltung. Steinspezialist STRASSER aus Österreich stellt nun ein ganz neues Material für die nachhaltige Küche vor: die Arbeitsplatte ALPINOVA, hergestellt aus recyceltem Naturstein.
„Re-Stoning“: Recycling-Naturstein aus Produktionsresten und Steinabschnitten
„Re-Stoning“ nennt STRASSER das Verfahren, aus dem der innovative Recycling-Naturstein entsteht. Steinreste aus der Produktion oder direkt aus Steinbrüchen sowie Ausschnitte, die etwa beim Einbau von Spülen und Kochfeldern übrig bleiben, werden zu einem ganz neuen Material verbunden. Die Steinfragmente werden zunächst nach Farbe sortiert und zerkleinert. Anschließend wird das entstandene Naturstein-Granulat (40 %) mit natürlichem Harz als Bindemittel (10 %) sowie einem Rezyklat aus Glas und Feldspat (50 %) gemischt und verbindet sich zur Weltneuheit ALPINOVA.
Leichter, robuster, günstiger: Recycling-Stein triumphiert über das Original
Der Recycling-Naturstein von STRASSER steht echtem Naturstein weder in Optik noch Haptik nach – und triumphiert sogar bei Kosten, Gewicht und Robustheit über seine „originalen“ Vorbilder. Mit einer Hitzebeständigkeit von 200 °C können auch heiße Töpfe und Pfannen auf der kratzfesten ALPINOVA-Platte abgestellt werden. Lediglich bei besonders heißem Kochgeschirr bis zu 250 °C, wie es beispielsweise aus dem Backofen kommen kann, gerät die Hitzebeständigkeit der Platte an ihre Grenzen.
Auch optisch hält der ALPINOVA von STRASSER mühelos mit herkömmlichem Stein mit. Das Material sieht nicht nur aus wie echter Naturstein, sondern fühlt sich genauso natürlich an (Anm. d. Red.: Wir haben nachgefühlt). Die Recycling-Natursteinplatte steht in den beiden Oberflächenvarianten glänzend und geledert sowie in fünf Farben zur Verfügung: Nero, Bianco, Grigio, Fango und das beliebte „Alpengrün“ aus der „Alpenwelt“-Natursteinkollektion. Die Platte ist dabei nicht nur oberflächlich bedruckt, sondern als „Fullbody“ komplett durchgefärbt.
Mit nur 12 Millimetern Stärke präsentiert sich der Recycling-Naturstein von STRASSER besonders filigran. Das zahlt auch aufs Gewicht ein: Nur 31 Kilogramm wiegt eine ALPINOVA-Platte mit 240 x 60 Zentimetern. Damit ist das Material etwa 50 Prozent leichter als Granit. Trotz der geringen Stärke ist das Material im Gegensatz zu echtem Naturstein elastisch und damit bruchfester. Obwohl ALPINOVA ähnliche Eigenschaften wie das ebenso hochwertige Arbeitsplatten-Material Keramik aufweist, ist die Platte günstiger.
ALPINOVA von STRASSER: nachhaltige Kreislaufwirtschaft
Alle 20 Jahren werden Einbauküchen im Durchschnitt erneuert: Am Ende der Lebensdauer kann die ALPINOVA von STRASSER ihrerseits wieder recycelt und zu einer ganz neuen Platte verarbeitet werden. So entsteht ein ganzheitliches Kreislaufsystem, das Ressourcen schont und den Abbau von Naturstein reduziert.
STRASSER bietet zudem einen neuen Rücknahme-Service an: Wer in Deutschland oder Österreich seine Küche renoviert und eine alte Steinplatte abzugeben hat, kann diese über den teilnehmenden Fachhandel abholen lassen. Das gilt laut STRASSER auch für Platten anderer Hersteller. Das Material wird dann dem „Re-Stoning“-Kreislauf zugeführt und fließt in die Herstellung der neuen ALPINOVA-Arbeitsplatten ein. Auch die Produktion selbst ist nachhaltig: Die Platte wird bei Niedrigtemperatur mit nur 60 bis 80 °C gepresst und spart somit Energie.
ALPINOVA von STRASSER: nachhaltig und schön zugleich
Mit ALPINOVA liefert STRASSER aus Oberösterreich einen innovativen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Küchenraum – und trägt zusätzlich dem Naturstein-Trend in der Küche Rechnung. Mit einer zeitlosen Farbauswahl und einer filigranen Plattenstärke passt sich der Recycling-Naturstein elegant an moderne Küchenplanungen an und kombiniert Ästhetik und Umweltfreundlichkeit gekonnt miteinander. Wer’s erfunden hat? Nun, in diesem Fall: die Österreicher.