Die ewe nanoo-Technologie: Oberflächen ohne Fett und Fingerabdrücke

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„Wo gehobelt wird, da fallen Späne“ ließe sich in der Küche übertragen auf „wo gekocht wird, entstehen Fettflecken“. Um die kostbaren Oberflächen in der Küche möglichst lange rein zu halten und zugleich den Pflegeaufwand zu minimieren, hat der österreichische Hersteller ewe die ewe nanoo-Technologie entwickelt. Damit sollen Fettflecken künftig einfach abperlen.

Dinge, die man im Home Office gut erledigen kann: die Küche in der Mittagspause oder am Morgen vor „Bürobeginn“ putzen.

Dinge, die man im Home Office erledigen muss: die Küche putzen – weil sie morgens nach dem Frühstück, zur Mittagspause und natürlich auch am Abend benutzt wird und derzeit einfach ständig schmutzig wird.

Es ist zum Haareraufen: wer seine Zeit aktuell im Home Office verbringt, kämpft fast täglich um Sauberkeit im Haus. (Foto: jeshoots)
Es ist zum Haareraufen: wer seine Zeit aktuell im Home Office verbringt, kämpft fast täglich um Sauberkeit im Haus. (Foto: jeshoots)

Die Küche als „place to be“ im Home Office: das hinterlässt Spuren

Es ist zum Haareraufen: unser aller Lieblingsplatz wird dieser Tage übermäßig beansprucht, weil sich in der Wohnung kein separates Büro befindet oder nur der Küchentisch allein groß genug für Laptop und sämtliche Dokumente des Home Offices ist. Eine gute Wahl zum Arbeiten ist die Küche obendrein, weil man hier näher an Kaffeemaschine und Kühlschrank sitzt. Unser ehemaliger Familientreffpunkt am Abend befindet sich aktuell im Dauerbelagerungszustand – und das hinterlässt Spuren.

Vom Büro-Ersatz mal abgesehen, sind wir bei allen Mahlzeiten des Tages nun plötzlich auch zuhause und auf uns gestellt. Da entdeckt so manch einer seine Hingabe, sich nun endlich der Kunst des Brotbackens zu widmen, die Rezepte aus dem Familienkochbuch neu zu interpretieren oder die Küchenmaschine auf Herz und Nieren zu testen. Zurück bleiben unschöne Flecken, Schlieren und Fingerabdrücke, die beim Hantieren in der Küche mit Zutaten nun mal entstehen. Je nach Oberfläche und Lebensmittel müssen diese Spuren schnellstmöglich beseitigt werden, um nicht zu dauerhaften Begleitern der neuen Arbeitsplatte zu werden.

Die Küche ist derzeit ein gefragter "Mehrzweck-Raum": neben Essen und Zusammenkunft findet hier auch oft das Heimbüro seinen Platz. (Foto: adobe stock/undrey)
Die Küche ist derzeit ein gefragter „Mehrzweck-Raum“: neben Essen und Zusammenkunft findet hier auch oft das Heimbüro seinen Platz. (Foto: adobe stock/undrey)

Matte Oberflächen in der Küche: anfälliger für Fingerabdrücke und Spuren

Leider bleiben auch andere Oberflächen in der Küche nicht von unseren Handgriffen verschont. Fettige oder schmutzige Fingerabdrücke gelangen schnell an kostbare, glatte Fronten und werden dort, im Gegensatz zur Arbeitsplatte, nicht immer sofort beseitigt. Speziell auf den seit einiger Zeit sehr angesagten matten Fronten sind Fingerabdrücke noch schneller sichtbar als auf spiegelndem Hochglanz – und können obendrein schwerer wieder beseitigt werden.

Matte Oberflächen sind elegant, puristisch und angesagt - aber leider auch anfällig für unschöne Flecken und Fingerabdrücke. (Foto: Peshkova)
Matte Oberflächen sind elegant, puristisch und angesagt – aber leider auch anfällig für unschöne Flecken und Fingerabdrücke. (Foto: Peshkova)

Fenix, Silestone, HotCoating: Maßnahmen gegen fleckenanfällige Oberflächen

Die Industrie versucht seit mehreren Jahren, mit Antifingerprint-Oberflächen dagegen zu wirken. Was am Anfang nicht mehr als ein hoffnungsvolles Versprechen war, wird zunehmend verheißungsvoll. Den großen Wurf landete das Oberflächenmaterial FENIX NTM, dessen Zusammensetzung aus Nanotech-Partikeln unter Einsatz der Elektronenstrahlverhärtung eine softe und zugleich widerstandsfähige Struktur erschafft, welche Fingerabdrücken erfolgreich trotzt. Davon profitieren bereits namhafte Hersteller des deutschen Küchenmarkts, so beispielsweise LEICHT und rational.

Auch Silestone, eine Marke des spanischen Herstellers Cosentino, brachte mit der Quarzwerkstoffveredelung N-Boost eine fingerabdruck-resistente Lackierung auf den Markt. Zuguterletzt öffnete erst 2018 die weltgrößte HotCoating-Anlage des bayerischen Produzenten Pfleiderer auf 165 Metern Länge im Allgäu ihre Pforten, um Holzwerkstoffe mit einer hochwertigen Mehrschicht-Lackierung aus UV-härtenden Acryllacken zu überziehen und somit gänzlich unempfänglich für Fingerabdrücke zu machen.

Mit dem HotCoating-Verfahren von Pfleiderer erhalten Oberflächen einen ausgehärteten Lack, der resistent gegenüber Kratzern und Flecken sein soll. (Foto: Pfleiderer)
Mit dem HotCoating-Verfahren von Pfleiderer erhalten Oberflächen einen ausgehärteten Lack, der resistent gegenüber Kratzern und Flecken sein soll. (Foto: Pfleiderer)

Die ewe nanoo-Technologie: Innovation mit überraschendem Effekt

Nun also auch Österreich. Die namhafte, österreichische Marke ewe Küchen hat sich bereits in der Vergangenheit als Küchenhersteller mit innovativen Produktideen einen Namen gemacht: so profitieren Kunden bei ewe Küchen von Oberflächen mit induktiver Ladefunktion, einer smarten Steuerung von Licht und Sound in der Küche, Auszügen mit gesondertem Brotfach, einem speziellen Kaffeemodul oder attraktiv angeordneten, asymmetrischen Fächern.

Für 2020 verkündet ewe nun das nächste Highlight: die ewe nanoo-Technologie (sprich: na-nu), die als Speziallackierung auf Oberflächen sämtliche Flüssigkeiten einfach abperlen lässt und somit auch gegen feuchte, fettige Fingerabdrücke resistent zu sein scheint.

Überraschend schön“ fühle sich das an, so ewe auf seiner Firmenhomepage. Der dazugehörige Wortlaut „nanu“ soll dies wohl verdeutlichen – und spielt zeitgleich auf die „Nano(o)technologie“ an, an der sich das Verfahren, ähnlich wie beim Konkurrenten Fenix, orientiert. Kleinste, gehärtete Partikelchen generieren eine unglaublich dichte, glatte Oberfläche, die seidig matt schimmert und Schmutz von außen abprallen lässt.

Mit der neuen ewe nanoo-Technologie beweist der österreichische Hersteller ein Gespür für Innovationen: Flüssigkeiten und Fette prallen einfach ab. (Foto: ewe)
Mit der neuen ewe nanoo-Technologie beweist der österreichische Hersteller ein Gespür für Innovationen: Flüssigkeiten und Fette prallen einfach ab. (Foto: ewe Video/Screenshot)

Fett und Fingerabdrücke perlen dank der ewe nanoo-Technologie einfach ab

Fett- und Schmutzrückstände können auf Oberflächen der ewe nanoo-Technologie durch ein weiches Tuch oder eine Küchenrolle schnell und sanft beseitigt werden. Ewe betont: „Nur, wenn man’s ganz besonders gut meinen will, nimmt man etwas warmes Wasser oder das Pflegemittel Hot Matt [zum Reinigen].“

Die ewe nanoo-Technologie ist nicht nur resistent gegen Fingerabdrücke, Flüssigkeiten und Flecken, sondern auch gegenüber Kratzern und Stößen unempfindlich. Das langlebige Material ist UV-beständig und chemikalienfest. Die Oberfläche, die aktuell für das Modell Fina in den Farben Steinweiß, Onxschwarz, Beige und Basaltgrau erhältlich ist, bleibt auch bei intensiver Nutzung laut ewe so schön wie am Anfang – „damit mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben bleibt“. Das ist, trotz Zeiten wie diesen, hoffentlich nicht nur das Home Office.

Supermatte Oberflächen, die von nun an mit der ewe nanoo-Technologie geschützt sind, können spielerisch leicht gepflegt werden. (Foto: ewe)
Supermatte Oberflächen, die von nun an mit der ewe nanoo-Technologie geschützt sind, können spielerisch leicht gepflegt werden. (Foto: ewe)

>>> Interessieren Sie sich für ewe-Küchen und die besondere ewe nanoo-Technologie? Erkundigen Sie sich unter diesem Link bei Küchenhändlern in Ihrer Umgebung, die Ihnen ewe-Küchen planen oder Alternativen zu Antifingerprint-Beschichtungen erläutern können. Alle Händler sind täglich per Mail und Telefon erreichbar und nach wie vor weiter im Einsatz für Sie.

Frederik Dix
Frederik Dix
Mit Sägespäne im Haar und Holzleim an den Händen wuchs der Sohn eines Möbelschreiners praktisch in der Werkstatt seines Vaters auf, lernte früh, mit Hammer und Säge umzugehen und probierte sich an selbstgezimmerten Kunststücken, die an die arme Verwandtschaft verschenkt wurden. Dennoch sollten sich die handwerklichen Fähigkeiten in seinem Architekturstudium bemerkbar machen. Heute sieht Frederik in Küchenräumen sofort den Raum zur Verbesserung, das Zusammenspiel von Materialien – und wer das ein oder andere Stück selbst gezimmert hat.

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