SieMatic gilt als einer der bekanntesten Luxusküchenhersteller Deutschlands. Ein Unternehmen, das Werte wie Eleganz, Handwerk und Stil entscheidend mitgeprägt hat im Küchenraum und daher auch farblich eher den konventionellen Weg wählt – bis jetzt. Die frischen SieMatic-Farben sind so außergewöhnlich wie gewöhnungsbedürftig. Doch mit 1.950 Auswahlmöglichkeiten ebnen sie vor allem den Weg zu größtmöglicher Individualität.
SieMatic überraschte im vergangenen Jahr. Kurz nach der Ankündigung, dass sich der Luxusküchenhersteller zur umfassenden Lifestyle-Marke weiterentwickeln wolle, präsentierte das Unternehmen sein neues Farbprogramm, die „SieMatic Colors 2021“. Auch heute, ein Jahr später, sind die saftigen Frühlingsfarben so zeitlos wie en vogue.
Die gewohnte Monochromie der SieMatic-Welt, vorrangig in Schwarz, Weiß, Beige und Holz gefasst, hat Konkurrenz erhalten. Hochschränke und Küchenzeilen sind nun in ungewöhnliche Farbkompositionen gekleidet: Salbeigrün, Puderrosa und Pflaume dominieren die bildgewaltigen Entwürfe des preisgekrönten Modells SieMatic SLX. Es sind nur drei von insgesamt 1.950 Farbkompositionen, die sich in der SieMatic-Planungswelt eröffnen. Ein Angebot von maximaler individueller Entfaltung.
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SieMatics neuer Weg: frische Farben, urbane Wohnwelten, gleichbleibende Eleganz
Ganz neu ist das Farbprogramm von SieMatic freilich nicht. Die 1.950 Farben, die sich aus verschiedenen Materialien (z.B. Lack, Kunststoff, Metall, Holz) und Oberflächengestaltungen zusammensetzen (matt, hochglanz, poliert, gebürstet uvm.), sind schon länger Bestandteil des Repertoires – noch bevor 2021 am Firmensitz in Löhne, Ostwestfalen, einmal alles angefasst und umgekrempelt wurde, von der Führungsetage bis zur Marketingvision.
Nur: die Farben werden jetzt sichtbarer gemacht und sind fester Bestandteil des neuen Außenauftritts, der SieMatic-Küchen in ein ganz neues Bild rückt. Die technisch ausgefeilte Eleganz und Präzision der verarbeiteten Fronten, Arbeitsplatten und Materialien bleibt. Die Optik wiederum mag Geschmackssache sein, drückt aber ein deutlich wandlungsfähigeres Erscheinungsbild aus. Wo bislang vor allem dunkler Mattlack, Metallrahmen und schwerer Naturstein den Auftritt bestimmte, zeigen sich die frischen SieMatic-Farben als sogenannter „game-changer“. Mit ihnen können die bekannten SieMatic-Kollektionen URBAN, CLASSIC und PURE neu definiert und ausgelegt werden. Die Marschrichtung? Urbaner, heller, wohnlicher.
Welche SieMatic-Farben gab es bisher?
Bekannt ist SieMatic für seine gedämpften und neutralen Farbtöne, die sich sowohl unkompliziert kombinieren als auch harmonisch in den Raum integrieren lassen. Hierzu zählen neben den Klassikern Titanweiß, Graphitgrau und Schwarz auch die sanften graubraunen Tönen „umbra“, „muskat“ und „steingrau“. Die soften Farben des derzeit beliebten Nude-Looks werden durch „lotusweiß“, „sterlinggrau“, „kieselgrau“ und „achatgrau“ aufgegriffen. Sie wirken pudrig und angenehm leicht, ohne im offenen Küchenraum zu verblassen.
Auf Metallic-Effekte setzt SieMatic verstärkt seit dem durchschlagenden Erfolg des Küchenkonzepts SieMatic SLX, das eine luxuriöse Liaison aus dunklem Holz und in goldbronce getöntem Stahl eingeht. Vitrinentüren, Griffe, Oberschrank-Regale und Leichtmetallkante (z.B. an der Arbeitsplatte) können neben „goldbronce“ auch in „schwarzmatt“, „nickel glänzend“, „nickel gebürstet“ oder natürlich Edelstahl gewählt werden. Dazu bieten sich in Parsolbronze getönte Glasscheiben an, die einen stilvollen Übergang vom Edelmetall zum Edelholz ermöglichen.
Apropos Edelholz: obschon viele SieMatic-Planungen mit dem erhabenen, sehr charakteristischen Holz einer Raucheiche dargestellt werden, bietet der Luxusküchenhersteller natürlich auch weitere Ausführungen des Werkstoffes an. Es ist ebenso möglich, seine SieMatic-Küche – oder einzelne Bestandteile dessen – in Eiche ivory (hell), Eiche graphit (graubraun), Eiche schwarzmatt, Eiche hazel brown (graubraun verwaschen) und Nussbaum natur zu hüllen.
Liegt der Fokus des Küchenraums auf Präzision und Form statt Materialität, bietet SieMatic seine Eichenholztöne übrigens auch als hochwertige, aber günstigere Reproduktion an, die dank ihrer Pflegeleichtigkeit besser im Familienalltag einsetzbar ist. Möglich sind hierfür die Töne Eiche beach, Eiche cottage, Eiche onyx, Eiche java sowie Nussbaum lincoln und Larix terra. Ebenso gibt es eine Auswahl an günstigeren Kunststoffoberflächen.
Neue Oberfläche für SieMatic-Farben: SmartLaque
Eine Überraschung gibt es dann doch noch. Um einer neuen, jüngeren und urbanen Zielgruppe gerecht zu werden, hat SieMatic für seine beliebten Lack-Oberflächen eine neue Werteklasse hochgezogen. Bislang konnten Käufer:innen zwischen dem Premiumprodukt SQ Lack wählen, dessen enorm aufwändige Verarbeitung in einem innovativen Lackierprozess sich bereits im Namen ausdrückt: „Superior Quality“. Die hohe Farbbrillanz und Widerstandsfähigkeit zählt zu den exklusivsten Lackierungen, die auf dem deutschen Küchenmarkt zu finden sind.
Als „optisch wie preislich attraktive Alternative“, so SieMatic auf seiner Firmenhomepage, gab es bislang lediglich die „SimiLaque“-Oberflächen in hochglänzend oder samtmatt. Ein Wortspiel mit „similar“, dem englischen Begriff für „ähnlich“, der die gleichbleibende Optik bei niedrigeren Gesamtkosten unterstreichen sollte.
Mit den neuen „SmartLaque“-Oberflächen von SieMatic wird eine Ebene zwischen diesen beiden Preisklassen eingezogen. Hierfür kommt eine Mehrschicht-Lackiertechnologie zum Einsatz, die dank moderner Lasertechnologie für eine präzise Farbgestaltung der Fronten und Oberflächen sorgt – sogar mit dem Prinzip der „ZeroMatic“-Kanten. Die 1.950 Varianten des SieMatic-Farbzirkels können damit unabhängig vom Korpusformat in erstklassiger Qualität wiedergegeben werden; laut SieMatic in optisch „ähnlich beeindruckend[er Form] wie die SQ-Lackfronten“.
Größtes Plus dürfte allerdings die mittels der mehrfachen Lackierung erzeugte Widerstandsfähigkeit sein, die sich im Küchenalltag bemerkbar macht. Zwar sind sowohl SQ-Lack als auch SmartLaque und SimiLaque mit einer Antifingerprint-Beschichtung überzogen und damit als „pflegeleicht“ kategorisiert, doch dürfte speziell der hochpreise SQ-Lack nicht kompromisslos unempfindlich gegen Stöße und Kratzer sein – was in der Natur der Sache von Lack liegt.
Welche neuen SieMatic-Farben ergänzen das Portfolio?
Die frischen SieMatic-Bildwelten zeigen ungewöhnliche Farbkombinationen aus neuen Pastelltönen und bekannten Gestaltungselementen in Holz und Stahl. Ein minziges Salbeigrün wird beispielsweise mit Titanweiß-Mattlack und Stahlregalen in Goldbronce kombiniert. Kräftiges Pendant der märchenhaft anmutenden Fassade ist eine Naturstein-Arbeitsplatte aus Kalkstein Grigio Carnico Patinato.
Spektakulärer Hingucker des gesamten Küchenraumes ist die Rückwandgestaltung in zartgliedrigen Rahmenfronten, die aus in Goldbronce eloxiertem Aluminium bestehen und wie eine edle Wandvertäfelung wirken. Tatsächlich versteckt sich hinter der minimalistischen, edlen Fassade allerdings zusätzlicher Stauraum.
Ein zweites Farbschemata entwirft SieMatic dank der frühlingshaften SieMatic-Farben mit einer sehr überraschenden Kombination aus cremigem, samtmattem Rosé und Kieselgrau. Highlight ist die großzügige Kücheninsel mit transparenten Vitrinen, deren Rückwände und Sockel verspiegelt sind. Aluminiumprofile in Edelstahl inox eloxiert bilden das Bindeglied zwischen dem pudrigen Rosaton und dem hellen, fast beigen Grau. Die sehr feminine Aura des Küchenraums wird zusätzlich durch eine Arbeitsplatte mit dem Quarzit „White Fantasy satiniert“ unterstrichen.
Ein dunklerer Grauton kommt beim dritten Farbkonzept der neuen SieMatic-Farben zum Tragen. Das Steingrau samtmatt wird hierbei mit einem fliederfarbenen Ton namens „Puder“ kombiniert, welcher – wohldosiert mit dunklen Gestaltungselementen sowie einer warmgewalzten Edelstahlarbeitsplatte – ungewöhnliche Planungsmöglichkeiten eröffnet. Mit diesem und 1.949 weiteren Sonderfarbtönen aus dem IndividualColorSystem von SieMatic möchte das Unternehmen sich künftig wohnlicher, wandelbarer und experimentierfreudiger zeigen und dabei doch möglichst exquisit bleiben.
Farbe zu bekennen ist jedenfalls ein guter erster Schritt in Richtung Öffentlichkeit.
>>> Dieser Artikel wurde am 23. März 2021 verfasst und am 29. März 2022 nach neuesten Erkenntnissen und Maßstäben aktualisiert.