Geschirrspüler von Miele: Doppelsieg bei Stiftung Warentest

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In der aktuellen Ausgabe 08/2022 hat Stiftung Warentest 18 Spülmaschinen bekannter Hersteller wie Miele, Bosch, AEG und IKEA auf Herz und Nieren geprüft. Geschirrspüler von Miele holten gleich in zwei Gerätekategorien den alleinigen Sieg. Wir stellen die Testsieger G 7160 SCVi AutoDos und G 7110 SCi AutoDos genauer vor.

Die neue Nachhaltigkeit im Privathaushalt

Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind die großen Themen unserer Zeit. Auch im privaten Haushalt lässt sich mit der Wahl der richtigen Technik, die uns im Alltag begleitet, ein spürbarer Beitrag zu mehr Umweltfreundlichkeit leisten – und ganz nebenbei wertvolle Energie einsparen. Premiumproduzent Miele hat sich seit vielen Jahren der nachhaltigen Produktion und Entwicklung von Hausgeräten verschrieben und stattet seine Geschirrspüler, Kochfelder, Waschmaschinen und Co. mit gleich mehreren innovativen Eigenschaften aus.

AutoDos sorgt beim Spülen beispielsweise für eine passgenaue und automatische Dosierung von Reinigungsmitteln, je nach Programm und Verschmutzungsgrad. Der von Miele entwickelte Eco-Reiniger trägt dabei das anspruchsvolle Umweltlabel „Nordic Swan“ und ist frei von Mikroplastik, Duft-, Konservierungs- und Farbstoffen.

Miele Geschirrspüler mit Eco-PowerDisk: Der Reiniger trägt das Umweltlabel "NordicSwan". (Foto: Miele)
Die exklusiv von Miele entwickelte „PowerDisk All in 1 Eco“ enthält Reinigungsmittel, Klarspüler, Salz und Glasschutz in einem – und erfüllt dabei die strengen Anforderungen des skandinavischen Umweltlabels „Nordic Swan“. (Foto: Miele)

Auch die Funktion EcoPower trägt positiv zur Energiebilanz im Privathaushalt bei: Mit intelligenter Technik sowie einer zusätzlichen Dämmung werden beim Spülen deutlich weniger Strom und Wasser verbraucht. Wie sich die Produktversprechen in der Praxis bewähren, hat Stiftung Warentest nun im großen Spülmaschinen-Vergleich geprüft.

Neben einer ausgesprochen langen Lebensdauer dürfen sich Käuferinnen und Käufer von Miele-Hausgeräten über eine nachweislich komfortable Handhabung freuen. Geschirrspüler von Miele wurden jüngst in verschiedenen Gerätekategorien zum alleinigen Testsieger gekürt – und verteidigten dabei ihren Doppelsieg aus dem vergangenen Jahr. Dabei ließ Miele bekannte Mitbewerber hinter sich, so unter anderem AEG, Bauknecht, IKEA und Grundig. Wir werfen einen Blick auf die Prüfungskriterien.

Geschirrspüler im Test: die Kriterien von Stiftung Warentest

Getestet wurden unter anderem Automatikprogramm, Sparprogramm (Eco), Kurzprogramm, Handhabung, Langlebigkeit, Sicherheit, Lautstärke und Stromverbrauch. Klicken Sie auf die Links, um im Artikel direkt zum jeweiligen Ergebnis vorzuspringen.

Gesamtwertung

Lebensdauer

Automatikprogramm

Lautstärke

Energieeffizienz

Sicherheit

Zusatzfunktionen

Miele-Geschirrspüler: Stiftung Warentest-Sieger mit Gesamtnote 2,1

Bei den vollintegrierten Modellen mit puristischem Bedienpanel in der Tür setzt sich der G 7160 SCVi AutoDos von Miele als alleiniger Sieger im Stiftung Warentest-Vergleich durch. Auch den Vergleich integrierter Geräte mit sichtbarer Bedienblende entschied Miele mit dem G 7110 SCi AutoDos für sich. Als einzige Geschirrspüler im Test erhielten die ansonsten baugleichen Miele-Geräte mit jeweils 60 Zentimetern Breite die Gesamtnote 2,1 – gefolgt von Bosch-Geräten, die auf Platz 2 hinter dem Testsieger landeten. Die Geschirrspüler von Amica und Bomann schnitten jeweils mit der Note 4,5 am schlechtesten ab.

Geschirrspüler im Dauertest: 10 Jahre Nutzung simuliert

Stiftung Warentest fühlte den Geschirrspülern mit einer intensiven Dauerprüfung auf den Zahn und simulierte im Testlabor eine knapp zehnjährige Nutzung mit 280 Spülgängen pro Jahr.

Testsieger Miele bestand dies mit der Bestnote „Sehr gut“: Die ca. 2.700 Durchgänge meisterten die preisgekrönten Geräte mit gleichbleibender Leistung und ohne Beeinträchtigungen an Gummidichtung, Bedienblende oder Türkante. Am schlechtesten schnitten in dieser Kategorie die Marken Gorenje, Amica und Bomann ab, die es nicht über ein „Ausreichend“ hinweg schafften.

Der integrierte Miele-Geschirrspüler G 7110 SCVi AutoDos wurde jüngst von Stiftung Warentest zum Testsieger 2022 gewählt. (Foto: Miele)
Minimalistische Optik bei maximaler Qualität: Der integrierte Miele-Geschirrspüler G 7110 SCi AutoDos mit eleganter Bedienblende aus hochwertigem Edelstahl hält nachweislich, was er verspricht. (Foto: Miele)

Ein eindrucksvoller Beweis für die Qualität, die Miele Kundinnen und Kunden verspricht: Mindestens 20 Jahre Lebensdauer prognostiziert der Hersteller seinen Geschirrspülern, Kochfeldern, Kühlschränken und Co. Unter dem Leitsatz „Langlebigkeit ist die wahre Nachhaltigkeit“ testet Miele seine Geräte als einziges Unternehmen der Branche tatsächlich auf eine Nutzungsdauer über zwei Dekaden – und liefert damit einen wertvollen Beitrag zu echter Nachhaltigkeit.

Geschirrspüler von Miele: bestes Automatikprogramm laut Stiftung Warentest

Die Geschirrspüler von Miele beeindruckten die Expertenjury von Stiftung Warentest unter anderem mit dem „besten Automatikprogramm im Test“: Dieses benötigt nur etwa sechs Liter Wasser pro Spülgang. Dafür sorgt die EcoPower-Technologie mit einer speziellen Umwälzpumpe, optimierten Sprüharmen und einem effizienten Filtersystem.

Dank der von Miele patentierten AutoOpen-Trocknung werden im Automatikprogramm zusätzlich Energie und Programmlaufzeit eingespart: Hierfür öffnet sich die Spülmaschinentür am Ende der Durchlaufzeit automatisch, um feuchte Luft entweichen zu lassen und Gläser und Geschirr rückstandslos zu trocknen. Zusätzlich verfügen Geschirrspüler von Miele über einen Warmwasseranschluss, der den Energieverbrauch um bis zu 50 Prozent senkt.

Gleich mehrere kluge Funktionen verhelfen Miele-Geschirrspülern zu maximaler Energieeffizienz: ein Warmwasseranschluss reduziert den Energieverbrauch beispielsweise um 50 Prozent. Hier abgebildet: Das Modell Miele G 7970 SCVi. (Foto: Miele)

In dieser Testkategorie sicherte sich Bosch den zweiten Platz hinter Miele. Die Maschinen von Beko, Amica und AEG erhielten für ihre Automatikprogramme mit der Note „Ausreichend“ die schlechteste Wertung.

Miele-Geschirrspüler im Test: besonders leise

Mit nur 43 Dezibel im laufenden Betrieb arbeiten die Spülmaschinen von Miele von allen getesteten Geräten am leisesten: Dies honorierte das Expertengremium von Stiftung Warentest mit der Note 1,2. Der flüsterleise Betrieb ist besonders für offene Küchen mit angrenzendem Wohnbereich oder gar kleine Studio-Appartements interessant. Auch die 60 Zentimeter breiten Spülmaschinen von Bosch schnitten im Lautstärketest mit der Note „Sehr gut“ ab.

Die Maschinen von Siemens, AEG, Neff und Bauknecht bestanden den Lautstärketest allesamt mit der Gesamtnote „Gut“ – lediglich Beko hinkt mit seinem Geschirrspüler BDIN38530D und der Wertung „Befriedigend“ hinterher.

Flüsterleiser Betrieb mit nur 43 Dezibel: Miele besteht den Lautstärketest mit Bestnoten. Dank SoftClose lassen sich auch die Spülmaschinentüren besonders leise öffnen und schließen. (Foto: Miele)

Spülmaschinen im Vergleich von Stiftung Warentest: Energieeffizienz

Deutlich vorn liegen die getesteten Geschirrspüler G 7160 SCVi AutoDos und G 7110 SCi AutoDos von Miele beim Energieverbrauch: Als einzige Testkandidaten erreichen diese nach dem neuen, deutlich strengeren Energielabel die Energieeffizienzklasse B. Somit weisen die Spüler im Eco-Programm unter allen Testgeräten die niedrigsten Betriebskosten auf. Im Vergleich mit anderen Produktangeboten aus Energieeffizienzklasse D ließen sich somit fast 300 Euro pro Jahr sparen, errechneten die Experten von Stiftung Warentest. Bei einer Geräte-Lebensdauer von 20 Jahren, die Miele Kundinnen und Kunden zusichert, dürfte sich diese Eigenschaft also durchaus lohnen.

Übrigens: Fast alle Miele-Geschirrspüler der Klasse G 7000, die seit Oktober 2021 produziert werden, erfüllen in der neuesten Gerätegeneration mittlerweile die Energieeffizienzklasse A nach neuem Label. Diese sind mit einer zusätzlichen Dämmung ausgestattet, die Wärmeverluste reduziert und somit auch die Energie, die zum Aufheizen des Wassers nötig ist, minimiert.

Geschirrspüler von Miele: Bestnoten für die Sicherheit

Stiftung Warentest unterzog alle getesteten Spülmaschinen einem umfassenden Sicherheitscheck und prüfte die Geräte unter anderem auf Verarbeitungsqualität und Standsicherheit. Außerdem floss der Schutz vor Verletzungen mit ein. Für die Prävention von Wasserschäden warfen die Tester zudem einen Blick auf Wassersicherheit und Fehleranzeige. Auch hier holte Miele Bestnoten und schnitt als sicherstes Gerät im Test mit der Wertung 1,6 ab.

AutoDos und 3D-MultiFlex: intelligente Funktionen von Miele

Ein interessantes Feature der Geschirrspüler von Miele ist die Funktion AutoDos mit PowerDisk: Dahinter steckt ein durchdachtes Reinigungssystem mit einem eigens entwickelten Pulvergranulat, das sich selbst passend zum gewählten Programm oder dem Grad der Verschmutzung dosiert. Eine PowerDisk reicht für durchschnittlich 20 Spülgänge. Alle Miele-Geschirrspüler verfügen aber auch über den klassischen Zweikammer-Behälter in der Tür, in den sich herkömmliche Tabs oder Pulver und Klarspüler einfüllen lassen.

Exklusiv bei Miele: Mit AutoDos werden Geschirrspüler und ein eigens entwickelter Reiniger zum präzise abgestimmten System – dosiert wird programmabhängig und zum optimalen Zeitpunkt. (Foto: Miele)

Bei der Innenausstattung der Spülmaschinen haben sich die Produktdesigner etwas einfallen lassen: Mit der 3D-MultiFlex-Schublade bieten die Testsieger von Miele eine besonders flexible Besteckschublade. Das linke Seitenteil kann so verschoben werden, dass auch hohe Weingläser sicher im Oberkorb Platz finden. Im absenkbaren rechten Teil werden großes Besteck und kleine Geschirrteile wie Espressotassen passgenau für die Reinigung verstaut.

Miele-Geschirrspüler mit 3D-MultiFlex-Besteckkorb. (Foto: Miele)

Miele@home: Gerätesteuerung über das Smartphone

Die getesteten Geschirrspüler von Miele lassen sich optional über die Miele-App mit dem Smart Home verbinden. So ist eine Steuerung via Smartphone, Sprachsteuerung oder durch die Integration in bestehende Smart Home-Lösungen möglich. Vernetzt werden die Geräte über den heimischen WLAN-Router und die Miele-Cloud.

Über die App können User den Füllstand von Salz, Klarspüler und Tabs prüfen und werden rechtzeitig benachrichtigt, wenn etwas nachgefüllt werden muss. Kündigt sich spontan Besuch an und es wird frisches Geschirr benötigt, lässt sich die Spülmaschine dank AutoDos über die App bequem von unterwegs aus starten.

"Siri, starte die Spülmaschine": Die preisgekrönten Geschirrspüler von Miele aus der Serie G 7000 lassen sich ans Smart Home anschließen. Über die Miele-App haben Nutzerinnen und Nutzer alle vernetzten Geräte im Blick. (Foto: Miele)
„Siri, starte die Spülmaschine“: Die preisgekrönten Geschirrspüler von Miele aus der Serie G 7000 lassen sich ans Smart Home anschließen. Über die Miele-App haben Nutzerinnen und Nutzer alle vernetzten Geräte im Blick. (Foto: Miele)

Übrigens: Auch andere Miele-Geräte unterstützen Sie in Ihrer Gastgeberrolle. Mit der Eigenschaft „CookAssist“ lassen sich Temperatur und Garzeit eines gewünschten Bratvorgangs automatisch an das TempControl-Kochfeld übertragen. Ebenso begeistern dürfte der komfortable Vorgang bei „Mix&Match“: Hierbei lassen sich verschiedene Lebensmittel zeitgleich in den Backofen schieben und punktgenau zubereiten. Trotz unterschiedlicher Garzeiten und -temperaturen können die Zutaten anschließend zur gleichen Zeit entnommen werden.

Ihre Gastgeberrolle dürfte jedenfalls nicht nur von offizieller Seite aus das Urteil „sehr gut“ erhalten. Vielleicht wertet auch Ihr Besuch den Abend mit Bestnote 1. Miele trägt seinen Teil jedenfalls dazu bei.

Julia Dau
Julia Dau
Das Gefühl grenzenloser Freiheit beim Entdecken einer dampfenden Köstlichkeit in den Garküchen Asiens, wohlige Aufregung beim Anschneiden eines perfekt gegarten Steaks, und manchmal auch Pioniergeist, wenn der Kern des Lava Cake zum ersten Mal weich und unverschämt herrlich duftend über den Teller fließt: Kochen und Essen ist für unsere Redakteurin Abenteuer, Experiment und pure Harmonie. Als studierte Informationsdesignerin mit Leidenschaft für Ästhetik, Innenarchitektur und gutes Essen fasziniert sie besonders, wie alle Sinne in der Küche – und auch ein bisschen in unserem Magazin – verschmelzen.