Herd

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Der Herd ist eine Kombination aus >Kochfeld und >Backofen und gehört wie der >Kühlschrank zur Standardeinrichtung einer jeden Küche. In seiner ursprünglichen Bedeutung war der Herd die Feuer- bzw. Kochstelle eines Hauses oder Zeltes – als flache Gruben oder auf einer Lehm- und Steinplatte. Etwa 1735 wurde der erste vollummauerte Kochherd mit Eisenplatten entworfen, so, wie wir ihn noch aus Omas alter Nachkriegsküche kennen. Die Öfen wurden mit Brennmaterial, wie Steinkohle und Holzspäne, befeuert und erhitzt und die entstandene Wärme an alte Eisen- oder Stahlplatten weitergegeben, die damit wiederum das Gargut erhitzen konnten.

Heutzutage werden moderne Herde fast ausschließlich elektrisch oder mit Gas betrieben. Auch die alten Eisen- und Stahlplatten gehören zumeist der Vergangenheit an: Neue Küchen besitzen Kochfelder, die mittels Wärmestrahlung (>Ceran) oder induktiv erzeugter Wirbelstromverluste (>Induktionsfeld) unser Essen punktgenau erwärmen und weniger Wärme an die Außenwelt abgeben oder Strom verbrauchen. Wer es dennoch wie in alten Zeiten mit einem nostalgisch-industriellen Gasherd hält, kann auch hier mittlerweile auf optisch angepasste Kochfelder oder ein Ceranfeld zurückgreifen. Vorteile sind der niedrigere Energieverbrauch und die schnelle Hitzeentwicklung der Gasflamme.

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Kochen ist Lebensfreude, Zeit mit Freunden, Belohnung, Versöhnung, Hobby und Genuss. Auch unsere Redakteurin sieht die Küche als das Herzstück der Wohnung – schließlich endet jede gute Party zurecht in der Küche neben den letzten Käsehäppchen und einem Glas Wein. Es lohnt sich also definitiv, sein Augenmerk auf die Ausstattung der Küche zu richten und mal bei den neuesten Trends, Geräten und Designern nachzuhaken: auch als Gesprächsgrundlage für die nächste Feier.