Bei der Induktion wird, anders als beim >Cerankochfeld oder herkömmlichen Kochplatten, nicht die Unterfläche erwärmt und deren Wärmeleitfähigkeit genutzt – sondern das metallische Kochgeschirr selbst wird mittels induktiv erzeugter Wirbelströme und Ummagnetisierungsverluste erhitzt. Das heißt, dass die elektrische Leistung durch eine kalte, isolierende Platte (z.B. aus Glaskeramik) hindurch in Form eines magnetischen Wechselfeldes in den Boden des Kochgeschirrs übertragen und dort durch die erwähnten Wirbelströme in Wärme umgewandelt wird.
Das Induktionskochfeld ist besonders bei kurzen Koch- und Bratvorgängen effizient, da das leitende Material nicht erst erhitzt werden muss, um die benötigte Wärme weiterzugeben. Beim Ankochen kann also bis zu 30% Energie gespart werden. Allerdings ist der Umweltschutz mit einem hohen Preis verbunden: Die Anschaffungskosten für einen Induktionsherd sind in der Regel recht hoch und werden nicht immer eingespielt. Alternativen zum Induktionsfeld sind das Ceranfeld und normale Kochplatten, die mit Gas oder Strom betrieben werden.