Die Granit Arbeitsplatte als Oberfläche Nummer 1 in der Küche: Ein Überblick

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Granit genießt einen glänzenden Ruf im Küchenraum: Das Naturmaterial ist langlebig, hart im Nehmen und bestechend schön. Als Granit Arbeitsplatte bietet der Stein vielfältige Vorteile und Ausführungen für jeden Küchenstil. Allein: Rotweintrinker sollten Acht geben. Ein Überblick.

1 – Granit Arbeitsplatte: Doppelt so hart wie Marmor

2 – Was ist ein „echter“ Granit – und warum zählt der Nero Assoluto nicht dazu?

3 – 6 Vorteile einer Granit Arbeitsplatte

4 – 6 Nachteile einer Granit Arbeitsplatte

5 – Was kostet eine Granit Arbeitsplatte?

6 – Wie stark ist eine Granit Arbeitsplatte?

7 – Welche Granit Arbeitsplatte passt zu welchem Küchenstil?

8 – Wo kann ich eine Granit Arbeitsplatte kaufen?

Nicht immer lassen sich Natursteine und deren Eignung für den Küchenraum zu Beginn einer Küchenplanung blindlings abschätzen: Marmor etwa, der früher vielfach in der Gestaltung antiker Säulengänge und Statuen zum Einsatz kam, gleicht auf dem ersten Blick einem robusten Werkstoff. Tatsächlich ist das Material aber denkbar ungeeignet, um den Anforderungen im Küchenalltag dauerhaft zu widerstehen: Zu weich, zu porös, wenig schnitt- und kratzfest – und damit Hitze, Dampf und spitzen Messern langfristig unterlegen.

Ganz anders verhält es sich mit Granit, auf den man sogar sprichwörtlich „beißen“ kann: Der Naturstein zählt zu den beliebtesten Materialien im Küchenraum und gilt, parallel zum Quarzit, als ein hochgradig widerstandsfähiger, langlebiger und optisch attraktiver Werkstoff mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Was der Volksmund kundtut, gilt also gleichermaßen für die Küchenplanung: Die Granit Arbeitsplatte ist ein starker Begleiter für hochwertige Küchenräume – und punktet, im Gegensatz zu anderen Wegbegleitern, mit natürlicher Schönheit und Haptik.

Vulkangestein? Darum ist Granit doppelt so hart wie Marmor

Granit ist enorm robust und erreicht auf der Härteskala nach Mohs eine Einstufung zwischen 6 und 8. Zum Vergleich: Während der Diamant als bekanntester, natürlich vorkommender Stoff die Maximalhärte 10 erreicht, wird Marmor lediglich auf 3 bis 4 geschätzt. Während „Marmor, Stein und Eisen“ also durchaus brechen können, kommt das bei einer Granit Arbeitsplatte nur selten vor. Der Grund: Als Vulkangestein wurde das Material vor Millionen von Jahren aus erkalteter Magma, einer geschmolzenen Gesteinsschicht unterhalb der Erdoberfläche, gebildet. Durch tektonische Bewegungen trat Granit schließlich zutage – und wird heute nahezu überall auf der Welt abgebaut, auch in Deutschland.

Einige Steinspezialisten entsenden sogenannte „Scouts“, die immer neue Granitoberflächen entdecken sollen. Daher kann eine Granit Arbeitsplatte sowohl aus dem Bayerischen Wald, den Alpen oder dem Schwarzwald stammen als auch aus Indien, Brasilien, Portugal oder der Türkei. Granit wird zunächst in tonnenschweren Blöcken aus dem jeweiligen Felsen herausgeschnitten und zum Teil noch direkt vor Ort weiterverarbeitet. In einem Steinverarbeitungsbetrieb oder einer Steinmanufaktur wird das Material anschließend zugesägt, geschliffen und poliert, bevor es für einen Küchenspezialisten und dessen Kundschaft – und damit für sein finales Zuhause – individuell bearbeitet wird.

Was ist ein „echter“ Granit – und warum zählt der Nero Assoluto nicht dazu?

Granit zählt zu den beliebtesten Oberflächen im Küchenraum. Wer sich für eine Natursteinarbeitsplatte entscheidet, wählt fast immer einen Granit – zumindest vermeintlich. Der Klassiker „Nero Assoluto“, der als besonders dunkle und feinkörnige Granit Arbeitsplatte mit sanfter Strukturprägung verkauft wird, ist aber in Wahrheit gar kein Granit. Er ist ein „Gabbro“. Der Unterschied zwischen einem Gabbro und einem Granit ist eine marginal andere Zusammensetzung: Beide sind zwar magmatische Gesteine vulkanisches Ursprungs, besitzen jedoch unterschiedliche Anteile an Silikaten. So besteht der Gabbro zu 40 bis 50 Prozent aus Silicium – und ist damit ein „basisches Gestein“. Der Granit setzt sich wiederum zu über 60 Prozent oder mehr aus Silikaten zusammen, was ihn zu einem „säurehaltigen Gestein“ macht.

Echter Granit“ enthält daher deutlich mehr Quarz- und Alkalifeldspat-Anteile und wirkt grobkörniger, wohingegen ein schwarzer Gabbro – ebenso wie viele andere Hartgesteine – ein kompakter und relativ homogener Naturstein ist. Dafür ist ein richtiger Granit, in der Theorie, unempfindlicher gegenüber Säuren und Laugen. Ein dunkles Hartgestein läuft aufgrund seiner basischen Zusammensetzung Gefahr, an basischen Reinigungsmitteln Schaden zu nehmen. Wie immer gilt: Warmes Wasser und eine milde Seifenlauge genügen, um Natursteine zu reinigen – und mit der richtigen Schutzlackierung sind alle Arten von Steinoberflächen für die Anforderungen im Küchenraum gut präpariert.

Küche mit dunkler Kücheninsel aus Nero Assoluto, Granit Arbeitsplatte schwarz und Holzrückwand.
Der „Nero Assoluto“ wird als dunkle Granit Arbeitsplatte verkauft. Tatsächlich ist das Material im engeren Sinne jedoch ein „Gabbro“. (Foto: eggersmann)

Der Richtigkeit halber sei noch erwähnt, dass viele Natursteine, die im Küchenfachhandel als Granit Arbeitsplatte verkauft werden, eigentlich unter der Bezeichnung „Hartgesteine“ laufen sollten. Dazu zählen unter anderem Basalt, Anorthosit, Diabas, Diorit oder eben der Gabbro. Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link.

In diesem Artikel führen wir die Bezeichnung „Granit Arbeitsplatte“ auch für jene Hartgesteine, die im Handel unter dem Namen oder der Bezeichnung „Granit“ geführt werden (u.a. der Nero Assoluto), da sich die Gesteine in ihrer Zusammensetzung und ihren Eigenschaften sehr ähneln.

Die Vor- und Nachteile einer Granit Arbeitsplatte im Küchenraum

Granit eignet sich außerordentlich gut als Material für Arbeitsplatten, Nischenrückwände oder sonstige Oberflächen in der Küche, beispielsweise auch für Spülbecken, Barplatten oder Esstische. Am häufigsten kommt der Naturstein als Granit Arbeitsplatte zum Einsatz. Woher kommt die Faszination für Granit in der Küche – und worauf müssen Käuferinnen und Käufer beim Kauf dringend achten?

Die 6 Vorteile einer Granit Arbeitsplatte

Granit ist…

  • kratzfest: Granit ist dank seiner kompakten Gesteinsschicht enorm hart, homogen und dicht im Gesamtgefüge. Dadurch ist das Material höchst widerstandsfähig, abriebfest und sogar resistent gegen Stöße und Schläge. Auch bei starker Beanspruchung behält das Material über viele Jahre anstandslos seine ursprüngliche Form.
  • hitzebeständig: Granit hält Temperaturen von bis zu 600°C stand. Ein heißer Pfannen- oder Topfboden (rd. 400°C) oder überschwappendes Nudelwasser macht dem Naturstein also nichts aus. Wer auf Nummer sicher gehen will, stellt derart heiße Küchenutensilien aber nur kurzzeitig auf der Granit Arbeitsplatte ab.
  • langlebig: Hochwertigen Küchen wird eine Lebensdauer von rund 25 Jahren nachgesagt. Daran hat Granit einen entscheidenden Anteil. Das Material sieht bei entsprechender Pflege auch nach Jahrzehnten noch aus wie neu, was nicht nur der Widerstandsfähigkeit, sondern auch der UV-Beständigkeit zuzuschreiben ist.
  • pflegeleicht: Zugegeben, hier ist eine Granit Arbeitsplatte nicht unfehlbar. Das Material ist nämlich nicht säurefest – doch dazu später mehr. Zum Reinigen einer Granit Arbeitsplatte reichen jedoch ein weiches Tuch, lauwarmes Wasser und herkömmliches Spülmittel aus. Das macht es zu einem der unkompliziertesten Werkstoffe im Küchenraum.
  • nachhaltig: Eine Granit Arbeitsplatte kann am Ende ihres Lebenszyklus recycelt und wiederverwendet werden. Doch was heißt schon „am Ende“? Durch ein Aufpolieren und eine entsprechende Versiegelung bleibt eine Granitoberfläche ewig schön. Für Granit spricht ebenso, dass das Naturmaterial keine Energie in der Herstellung verbraucht. Selbst bei Abbau und Verarbeitung kommt weniger Energie zum Einsatz, als dies beispielsweise bei gesinterten Steinen der Fall ist. Kurze Transportwege sorgen zudem für einen geringeren CO2-Ausstoß. Dennoch gilt: Granit ist, einmal abgebaut, keine erneuerbare Ressource der Natur.
  • hygienisch und lebensmittelecht: Dank der nahezu porenfreien Oberfläche kann eine Granit Arbeitsplatte bedenkenlos mit Lebensmitteln in Berührung kommen. Vorsicht ist lediglich beim Hantieren mit Säuren oder Fetten geboten. Eine spezielle Imprägnierung schützt vor unschönen Flecken, die in den Granit eindringen könnten.
Granit Arbeitsplatte inklusive Granit-Steinblock in Luxusküche, hell marmoriert, Küchenumgebung aus dunklem Holz
Granit ist wandelbar, widerstandsfähig und vor allem natürlichen Ursprungs: Das verleiht jedem Küchenraum eine luxuriöse Komponente. (Foto: Dross&Schaffer Ludwig 6)

Die 6 Nachteile einer Granit Arbeitsplatte

Granit ist allerdings…

  • nicht wasserfest: Was eigentlich kein Nachteil ist, denn immerhin ist eine Granit Arbeitsplatte von Natur aus wasserabweisend. Aber eben nicht wasserfest – das heißt, das gewisse Granit-Arten Wasser durchaus wie ein Schwamm aufsaugen können. Eine regelmäßige Imprägnierung schützt das robuste Material.
  • säureempfindlich: Das vielleicht größte Manko einer Granit Arbeitsplatte. Während Fettflecken sich durch herkömmliche Haushaltsmittel noch relativ anstandslos entfernen lassen, greifen Säuren – beispielsweise Öle, Essig, Rotwein oder Zitronensaft – die Oberfläche des Granits an und dringen in tiefere Gesteinsschichten vor. Das führt unweigerlich zu unschönen Verfärbungen. Eine regelmäßige Politur oder Versiegelung macht Granitoberflächen bedingt säurebeständig, sodass auftretende Flecken, z.B. vom Rotwein, dem Gestein bei schneller Reinigung nichts anhaben können.
  • teuer: Granit ist ein enorm hochwertiges Material – und als Naturwerkstoff auch entsprechend hochpreisig. Abhängig von Qualität, Herkunft und Seltenheit des Steins liegt der Preis für eine Granitarbeitsplatte zwischen 150 und 400 Euro pro Quadratmeter.
  • inflexibel in Länge und Breite: In der Regel ist eine Granit Arbeitsplatte mit bis zu drei Metern ausreichend groß für herkömmliche Küchenoberflächen. Sondermaße, beispielsweise für eine extralange Kücheninsel, müssen jedoch aus mehreren Platten zusammengesetzt werden. Durch neue Methoden (z.B. mit einer Sinusfuge) lassen sich Natursteine jedoch nahezu unsichtbar verkleben.
  • schwergewichtig: Die gängige Granit Arbeitsplatte ist 20 Millimeter stark – das entspricht in etwa einem Gewicht von 60 Kilo pro Quadratmeter. 30 Millimeter starke Oberflächen belasten den Quadratmeter entsprechend mit 90 Kilo.
  • niemals einheitlich: Und das ist ja genau das Schöne am Naturstein. Granit ist vielfältig, eindrucksvoll marmoriert und schillert in den unterschiedlichsten Farbtönen – sogar bläuliche, grüne und rosafarbene Nuancen sind möglich. Allerdings ist dadurch kein Stein wie der andere – und die beispielhaft gewählte Granit Arbeitsplatte für das eigene Zuhause kann vom Vorbild aus dem Küchenstudio oder Katalog deutlich abweichen.
Weiße Küche mit dunkler Granit Arbeitsplatte in lichtdurchflutetem Loft
Kücheninseln laden zum gemeinsamen Weintrinken ein – doch Vorsicht: Granit verträgt keine Säure. Das Material sollte gut imprägniert sein. (Foto: Die Küche Marc Boehlkau)

Was kostet eine Granit Arbeitsplatte?

Eine Granit Arbeitsplatte gilt als Premiumprodukt – und noch viel wichtiger: als natürlicher Werkstoff. Das hat seinen Preis. So kostet eine Granit Arbeitsplatte je nach Sorte, Vorkommen, Beliebtheit und Transportweg zwischen 150 und 400 Euro pro Quadratmeter. Besonders opulente Maserungen oder Sonderformate sind bei 600 Euro/m² angesiedelt. Hinzu kommen die Kosten für Zuschnitte, Aussparungen (z. B. für Spüle und Kochfeld) und die Installation, was den Gesamtpreis auf ca. 1.000 bis 3.000 Euro pro Küche anheben kann.

Im Vergleich dazu sind Keramik und Dekton oft ähnlich teuer oder sogar noch etwas teurer, da die Verbundwerkstoffe in einem aufwändigen Herstellungsverfahren gesintert und durchgefärbt werden müssen. Der hohe Preis resultiert hierbei also aus dem Produktionsprozess, wohingegen Granit durch die Abbau- und Transportkosten geprägt ist.

Wie stark ist eine Granit Arbeitsplatte?

In der Regel wird eine Granit Arbeitsplatte in zwei Standardstärken angeboten: In 20 Millimetern (2 cm) und 30 Millimetern (3 cm). Während sich in die schlankere Variante mittlerweile selbst flächenbündige Einbaugeräte wie Küchenspüle oder Induktionskochfeld mit integriertem Kochfeldabzug problemlos einfügen lassen, ist die stärkere Variante insgesamt erwartungsgemäß robuster und hochwertiger. Sie passt besonders gut zu klassischen oder rustikalen Küchenstilen.

Außergewöhnliche Küchenentwürfe, mit denen beispielsweise italienische Designer hin und wieder experimentieren, sehen auch betont dicke Granitarbeitsplatten vor. Eine Stärke von 40 Millimetern (4 cm) wird durch ein sogenanntes Aufdopplungsverfahren erreicht, bei dem der Rand der Platte verstärkt wird, während der Rest dünner bleibt, um Kosten und Gewicht zu sparen.

grünblaue Granit-Arbeitsplatte von Rossittis im Werk, aufgestellt zur Verarbeitung
In welcher Länge und Breite Granit Arbeitsplatten eingesetzt werden können, ist abhängig von der Unterart. Die Norm: 20 bis 30 Millimeter. (Foto: Rossittis mit einem „Azul Macaubas“)

Welche Granit Arbeitsplatte passt zu welchem Küchenstil?

Verschiedene Oberflächen-Veredelungen von Granit erzeugen eine andersartige Haptik, Optik und Ausstrahlung. So lässt sich eine Granit Arbeitsplatte beispielsweise…

  • polieren: Die Granit-Oberfläche ist dann glatt und glänzend und wirkt besonders elegant. Farben und Strukturen kommen in Intensität und Tiefe ideal zur Geltung und spiegeln Lichtreflexe wider. Der Stein strahlt eine erhabene Kühle aus, die ideal zu noblen Landhausküchen oder opulenten Luxusküchen passt.
  • schleifen: Eine geschliffene Granit Arbeitsplatte ruht im minimalistischen Küchenraum in sich. Sie ist glatt, aber nahezu opak. Lichtreflexe werden dadurch geschluckt und die individuelle Marmorierung des Steins kommt intensiver zur Geltung. Allerdings wirkt der Stein dadurch auch weniger plastisch in seiner Tiefe.
  • flammen: Diese Oberflächenbehandlung erfreut sich großer Beliebtheit – und das nicht nur bei Außenflächen, sondern auch zunehmend im Küchenraum. Hohe Temperaturen sorgen dafür, dass einzelne Körner im Gestein platzen und somit ihre Farbe verändern. Eine geflammte Granit Arbeitsplatte ist somit aufgeraut und wirkt verblasster und ursprünglicher. Allerdings sind geflammte Oberflächen rutschfest und damit nicht wischfähig. Sie lassen sich also im Detail nur mit einer Bürste reinigen. Geflammter Granit passt hervorragend zum aufgerauten und naturbelassenen Charakter einer Küche im Industrial Style.
  • bürsten: Diesen Vorgang kann man sich wortwörtlich vorstellen. Gebürsteter Granit zeichnet sich durch feine Linien und Strukturen aus, wodurch die Oberfläche „benutzt“ und natürlich wirkt. Oftmals werden geflammte und gebürstete Veredelungsvorgänge zugleich vorgenommen. Auch diese Variante eignet sich für Küchenunikate mit industrieller oder zumindest betont puristischer Note.
  • ledern: Eine gelederte („leathered“) bzw. satinierte Optik arbeitet die verschiedenen Gesteinseinschlüsse einer Granit Arbeitsplatte filigran heraus, wodurch die Marmorierung der Oberfläche eindrucksvoll unterstrichen wird. Noch stärker kommt diese Strukturierung durch das sogenannte „caress finish“ zustande, wobei die Platte hierbei speziell gebürstet, teilweise matt satiniert und poliert ist. Dadurch entsteht eine außergewöhnliche Haptik, die entlang einer Zeilenfront exklusiv zur Geltung kommt. Gelederte Granit-Arbeitsplatten werden bevorzugt im modernen und minimalistischen Küchenraum eingesetzt und setzen auch im ornamentgetriebenen Japandi-Stil einmalige Akzente.

Wo kann ich eine Granit Arbeitsplatte kaufen?

Kurz gesagt: Granit gibt’s im Fachgeschäft. Weil das Material schwer und wertig ist und sich nur mit speziellem Werkzeug für Hartgestein bearbeiten lässt, sollte eine Granit Arbeitsplatte nicht auf eigene Faust bezogen werden. Hierbei tauchen zu viele unkalkulierbare Parameter in der Rechnung auf: Beispielsweise, welche Aussparungen für Küchengeräte, Spülbecken oder Accessoires (Vakuumierer, Abfallsammler) getroffen werden müssen, ob der dafür vorgesehene Küchenkorpus eine zusätzliche, stabilisierende Unterkonstruktion benötigt oder wie Transport und Montage sichergestellt werden können.

Küchenfachgeschäfte arbeiten mit Steinlieferbetrieben, darunter Steinmanufakturen, Steinmetzen oder Großlieferanten zusammen. Diese bieten nicht nur eine große Auswahl verschiedener Granit Arbeitsplatten, sondern nehmen auch individuelle Sonderanfertigungen vor. Der Austausch von Granitoberflächen erfolgt im Küchenhandel übrigens nicht nur beim Kauf einer neuen Küche, sondern auch bei Umzug oder Renovierung der bestehenden Küche: So kann eine neue Granit Arbeitsplatte einer Bestandsküche optisch einen frischen Schliff verleihen – und sogar die Wertigkeit der Küche auf ein neues Level heben.

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>>> Ein Küchenplaner spricht im Interview über seine Leidenschaft für Granit – und sagt: „Das ist eine Investition, die auch nach Jahren noch begeistert.“ Lesen Sie, warum: Hier geht’s zum Artikel.

Susanne Maerzke
Susanne Maerzke
Kochen ist Lebensfreude, Zeit mit Freunden, Belohnung, Versöhnung, Hobby und Genuss. Auch unsere Redakteurin sieht die Küche als das Herzstück der Wohnung – schließlich endet jede gute Party zurecht in der Küche neben den letzten Käsehäppchen und einem Glas Wein. Es lohnt sich also definitiv, sein Augenmerk auf die Ausstattung der Küche zu richten und mal bei den neuesten Trends, Geräten und Designern nachzuhaken: auch als Gesprächsgrundlage für die nächste Feier.