Jamie Oliver ist in seiner Rolle als Fernsehkoch und Spaßvogel weltberühmt. Das Imperium des 41-Jährigen umfasst neben unzähligen Kochbüchern und Fernsehsendungen mittlerweile auch Pfannen, Messer und Gewürzmischungen aller Art. Aber haben Sie schon mal von Jamie Oliver Geschirr gehört? Es kann wie seine Speisen beschrieben werden: Einfach, schlicht und wunderschön.
Jamie Oliver bringt Spaß am Kochen zurück
Der britische Koch und Fernsehstar Jamie Oliver hatte es bereits im jungen Alter von 27 Jahren geschafft. Und zwar gleich drei Dinge auf einmal: Er war erfolgreich, er verdiente sehr viel Geld – und er hatte das Showkochen im Fernsehen entstaubt. Und so der jüngeren Generation die Freude am Kochen zurückgebracht. Noch heute ist er großes Vorbild für den Beruf und die Begeisterung an Kochshows hierzulande. Zudem hat er beliebten Köchen wie Tim Mälzer, Steffen Henssler und der Köchin Sarah Wiener den Weg geebnet. Es vergeht kein Tag im Fernsehen ohne „Kochduell“, die „Küchenprofis“ oder eine „Küchenschlacht“. Und dank der vielen witzig aufbereiteten Formate hat die halbe Welt, ob jung oder alt, wieder Spaß daran gefunden. Kochshows erzielen traumhafte Einschaltquoten, Küchengeräte finden reißenden Absatz und Gewürzregale werden jetzt von Eigenkreationen vieler namhafter Küchenchefs gesäumt.
Ihnen allen voraus läuft Jamie Oliver, der sich ein mächtiges Küchenimperium rund um seine vielen TV-Sendungen geschaffen hat. Seit seiner Serie „The Naked Chef“ 2002, die ihm den Spitznamen auch aufgrund der Einfachheit seiner Zutaten und Zubereitung der Speisen eingebracht hat, dreht sich die Maschinerie Jamie Oliver. Mit Fernsehhits wie „Jamie’s Kitchen“, „Jamie’s School Dinners“ oder „Jamie’s American Roadtrip“ und seinem Engagement in britischen Schulen zur Verbesserung der Essensqualität zum kleinsten Preis hat sich die Zahl seiner Fans vervielfacht.
Produktmaschinerie Jamie Oliver: Geschirr, Küchengeräte, Zubehör und mehr
In erster Linie zeichnet Jamie Oliver tatsächlich die Freude am Kochen und seine unbändige Energie aus. Aber natürlich hat Oliver auch ein feines Näschen für Geschäfte. Und so verdient er mittlerweile sein Geld hauptsächlich mit lukrativen Werbedeal. Kein Küchenprodukt, das nicht in optimaler Passform mit dem Namen Olivers gebrandmarkt ist, kein Gewürz, keine Sauce, kein Pesto, die er nicht nach Eigenregie hat abfüllen lassen. Es gibt Jamie-Tefalpfannen, Jamies Schneidebretter und Auflaufschalen, Jamies Schürzen, Messer, Küchenreiben, Essigflaschen, Grill, Gläser, Gewürze. Und natürlich sogar eine eigene Hello Fresh-Food-Box mit Rezepten zum Nachkochen.
Zwischen all diesen Merchandise-Produkten, findet sich nun noch ein kleinerer weiter Schatz für die Küche. Jamie Oliver hat nämlich auch eine Geschirrserie produziert, die an Schönheit, Schlichtheit und Gemütlichkeit kaum zu überbieten ist. Mag sein, dass die Pfannen und Messer aus Olivers Schmiede ebenfalls nicht nur nett anzusehen, sondern auch qualitativ sehr hochwertig sind. Wer aber einmal die Gewürztöpfchen, Servierschalen, Salatschüsseln und Keramikteller gesehen hat, die Jamies „Serveware“ ausmachen, weiß, dass der Mann nicht nur einen Sinn fürs Geschäft, sondern auch ein Herz für Zuhause hat.
Jamie Oliver Geschirr: Schlicht und wunderschön
Die Produkte dieser Linie sehen aus, als hätte man sie auf dem Handwerkermarkt erstanden. Und tatsächlich sind die feinen Keramikschalen und -Vasen auch handbemalt. Grundlegender Charakterzug ist das kräftige Terrakottabraun am Boden des jeweiligen Gegenstandes. Darüber sind die herrlich familiären Steingut-Produkte in zarten Pastellfarben bepinselt. Hier ein zartes Mint, da ein sanftes Hellblau, ein zitronengelber Anstrich oder ein zurückhaltender Weißton. Besonders als Gruppe im Regal wirkt die Geschirrserie herzallerliebst und zugleich wie aus der Zeit gefallen. Hinzu kommen die fast schon altmodischen Verwendungsformen der Krüge und Töpfe, die seit dem Verschwinden der Speisekammer vor allem in der Stadt kaum noch gebraucht werden: Zwiebeltopf und Knoblauchtopf, Essig- und Olivenölflaschen, Aufbewahrungsdöschen für Gewürze und ein typischer alter Milchkrug.
Passend werden dazu sofort das „Jamie Oliver Superfood für jeden Tag“-Kochbuch und das Antipasti-Servierbrett angepriesen. Womit wir wieder beim Geschäftssinn des Briten angekommen wären. Aber Geschmack hat er eben definitiv auch, das muss man ihm lassen.