Küchen von Scavolini: „Die beliebteste Küche Italiens“

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Es gibt Lebensläufe, die sprachlos machen. Das trifft besonders dann zu, wenn Menschen zu Machern werden und mit einem Produkt oder einer Leidenschaft die ganze Welt erobern. Beides kann Scavolini, der berühmteste Küchenhersteller Italiens, von sich behaupten – mehr noch: in gewisser Weise sogar ganze Generationen von Italienern geprägt zu haben.

La cucina più amata dagli italiani“, die beliebteste Küche Italiens, gilt als berühmter Werbespruch des Küchenherstellers aus den 80er Jahren, den nahezu jeder Italiener und jede Italienerin kennt. Es stammt aus einer Zeit, als großflächige Fernsehwerbung noch als neues Medium betrachtet wurde und sich die Bedeutung der Küche gerade erst von einem funktionalen Möbelstück zu einem industriell gefertigten Designobjekt entwickelte. Küchen von Scavolini waren ganz vorne mit dabei.

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Der Weg Scavolinis von der kleinen Tischlerei zur nationalen Küchenmarke ist beeindruckend - und verläuft auch über soziales Engagement. (Foto: Scavolini)
Der Weg Scavolinis von der kleinen Tischlerei zur nationalen Küchenmarke ist beeindruckend – und verläuft auch über soziales Engagement. (Foto: Scavolini)

Der Weg des Unternehmens: von der kleinen Tischlerei zur nationalen Marke

Den Weg an die Spitze legte das familiengeführte Unternehmen Scavolini in Eigenregie zurück – mit einer stetigen Leidenschaft für gutes Handwerk und einer Bereitschaft, sich immer wieder neu zu erfinden. 1961 wird Scavolini als damals noch kleine Tischlerei von den Brüdern Elvino und Valter Scavolini ins Leben gerufen. Von Anfang an spezialisiert man sich auf Einbauküchen, die in der Provinz Pesaro, etwa 120 Kilometer südöstlich von Bologna, vertrieben werden.

In der östlichen Provinz Pesaro zog Scavolini inmitten von Feldern und Meer riesige Produktionshallen hoch. Heute läuft das Unternehmen nach strengen, umweltfreundlichen Maßstäben. (Foto: Scavolini)
In der östlichen Provinz Pesaro zog Scavolini inmitten von Feldern und Meer riesige Produktionshallen hoch. Heute läuft das Unternehmen nach strengen, umweltfreundlichen Maßstäben. (Foto: scavolini.de)

Schnell erlangten die handwerklich eleganten Küchenlösungen nationale Bekanntheit, sodass Scavolini schon bald expandieren und ab 1975 erstmals überregionale Werbung schalten kann. 1984, nur knapp zwei Jahrzehnte nach Gründung der lokalen Küchenmanufaktur, steigt Scavolini zum führenden Küchenhersteller Italiens auf. Bald kennt jedes Kind den bekannten Werbeslogan und das dazugehörige Logo.

Schon früh orientierte sich Scavolini an puristischem Küchendesign - hier ein Modell von 1975. (Foto: Scavolini)
Schon früh orientierte sich Scavolini an puristischem Küchendesign – hier ein Modell von 1975. (Foto: scavolini.de)

Neue Wege gehen: wie Scavolini schon früh die Küchenplanung umkrempelte

Das Spannende am Werdegang Scavolinis ist die Weiterentwicklung zu einer echten Marke. Im Gegensatz zu hiesigen Küchenherstellern wie Poggenpohl, SieMatic und eggersmann, die ebenfalls allesamt im vorherigen Jahrhundert als kleine, lokale Tischlerei gegründet wurden, hat sich Scavolini bewusst entschieden, ein Markenbild zu kreieren und in den Köpfen seiner Käufer zu verankern. Trotz traditioneller Werte hat man sich schon früh getraut, neue Kommunikationswege zu erschließen.

Diese Homepage war 1996 der neueste Schrei: Scavolini wagte sich als einer der ersten Küchenhersteller ins damals unbekannte Internet. (Foto: Scavolini)
Diese Homepage war 1996 der neueste Schrei: Scavolini wagte sich als einer der ersten Küchenhersteller ins damals unbekannte Internet. (Foto: scavolini.de)

So wurde bereits in den 1990ern, als das Internet für viele Menschen noch wirklich Neuland darstellte, eine eigene Homepage angelegt. Mittlerweile leitet die prominente Adresse www.kitchens.it direkt auf die Scavolini-Website. Hier können Küchenkäufer auch im hauseigenen Magazinblog lesen, der ursprünglich als Printmagazin zum Thema Küche in den 2000er Jahren gedruckt und landesweit versendet wurde. Zu erzählen gab es genug: schließlich fand sich Scavolini mit seinen eleganten Designküchen und klassischen Landhausküchen in den vier Wänden der meisten Italiener wieder. „Più amata dagli italiani“, das war nicht nur ein Spruch, sondern ein Lebensgefühl.

"Die Küche mit den besten Zutaten" und "die Küche, die alle Italiener lieben": mit eingängigen Werbeslogans erlangte Scavolini bereits in den frühen 80er Jahren Bekanntheit in ganz Italien. (Foto: Scavolini)
„Die Küche mit den besten Zutaten“ und „die Küche, die alle Italiener lieben“: mit eingängigen Werbeslogans erlangte Scavolini bereits in den frühen 80er Jahren Bekanntheit in ganz Italien. (Foto: scavolini.de)

Küchen von Scavolini: umweltfreundlich produziert

Bis heute hat sich die Faszination in Italien für Scavolini-Küchen erhalten, wobei das Unternehmen mittlerweile umfassend global agiert. Es mag damit zu tun haben, dass Scavolini nie die eigenen Wurzeln vernachlässigt hat.

Parallel zum stetig wachsenden Erfolg bemühte sich Scavolini von Anfang an um die soziale, kulturelle und umweltpolitische Förderung des eigenen Landes. Schon früh ließ das Unternehmen seine Küchen nach einem gehobenen Qualitätssystem zertifizieren. Mittlerweile ist die gesamte Fabrik auf eine nachhaltige Produktion von Küchen angelegt. So sorgen beispielsweise zwei Photovoltaikanlagen dafür, dass der Anlagenbetrieb von 40.000 m² mit eigener, erneuerbarer Energie versorgt wird – und, wo diese mal nicht greift, mit nachhaltigem Strom eines Partnerunternehmens gespeist wird, welches Energie aus klimaneutralen Quellen bezieht.

Scavolini setzt auf umweltfreundliche Küchenproduktion und nachhaltige Materialien. Das kommt auch bei jungen Käufern gut an. (Foto: Scavolini - Carattere)
Scavolini setzt auf umweltfreundliche Küchenproduktion und nachhaltige Materialien. Das kommt auch bei jungen Käufern gut an. (Foto: Scavolini – Carattere)

Entwicklung der Küchen Scavolinis

Es ist der Puls der Zeit, an dem sich Scavolini beständig orientiert; sowohl mit seinen Küchenräumen als auch seinen Unternehmensideen. Die funktionale Anbauwand in der Küche entwickelt Scavolini gleich zu Beginn der 60er Jahre weiter zur repräsentablen Einbauküche, in der stets dem so wichtigen Essbereich Platz eingeräumt wird. Hier kommt die Familie zusammen, wenn „la mamma“ großzügig aufkocht. Neben der klassischen Landhausküche finden sich schon früh puristische Küchendesigns im Repertoire von Scavolini wieder, so beispielsweise die grifflose Küche Mitte der 80er Jahre.

Um die klassische Holzküche kam man in den 70ern und 80ern nicht herum - hier immerhin ein griffloses Modell der italienischen Marke. (Foto: Scavolini)
Um die klassische Holzküche kam man in den 70ern und 80ern nicht herum – hier immerhin ein griffloses Modell der italienischen Marke. (Foto: scavolini.de)

Ausgefallene Entwürfe, High-Tech-Küchen in Edelstahl und Lack und die ersten Bemühungen um ergonomische Korpushöhen charakterisieren die 90er Jahre bei Scavolini. In den 2000ern folgt die Entwicklung hin zur Luxusmarke.

Scavolini begründet seinen Erfolg auch darauf, nach immer neuen Konzepten zu streben - so auch ergonomische Korpushöhen. (Foto: Scavolini)
Scavolini begründet seinen Erfolg auch darauf, nach immer neuen Konzepten zu streben – so auch ergonomische Korpushöhen. (Foto: scavolini.de)

Auch jetzt, nach knapp 60 Jahren Firmenhistorie, entfaltet Scavolini noch neue Potenziale. Neben den drei aktuellen Küchen-Designlinien „Scavolini Line“, „Scavolini Basic“ und „Scavolini Easy“ bietet der renommierte italienische Küchenhersteller auch Möbel für Wohnen, Garderobe und Bad an. Das ermöglicht Händlern eine harmonische, raumübergreifende Planung und unterstreicht die auch in Italien vollzogene Öffnung des Küchenraums hin zu einem offenen Wohn- und Kochbereich.

Scavolini hat sich, wie seine deutschen Mitbewerber, ebenfalls den Räumen Wohnen und Bad geöffnet - mit ästhetischem Erfolg. (Foto: Scavolini)
Scavolini hat sich, wie seine deutschen Mitbewerber, ebenfalls den Räumen Wohnen und Bad geöffnet – mit ästhetischem Erfolg. (Foto: Scavolini)

Dank der verschiedenen Küchenkollektionen bietet Scavolini sowohl Designliebhabern als auch Küchenkäufern im gehobenen Einstiegssegment die Möglichkeit, eine ästhetische und funktionale Küche „made in Italy“ zu erwerben. Je nach Modell kommen hochwertige Materialien wie Echtlack, Holz, Stahl und Glas zum Einsatz.

Neben einer Einstiegs- und Mittelsegmentklasse bietet Scavolini vor allem Küchen im Premiumsegment mit der "Scavolini Line". (Foto: Scavolini)
Neben einer Einstiegs- und Mittelsegmentklasse bietet Scavolini vor allem Küchen im Premiumsegment mit der „Scavolini Line“. (Foto: Scavolini)

Scavolini in Deutschland: Küchenstudio „raum und küche“ in Berlin

2022, im 61. Jahr seines Bestehens, möchte sich Scavolini auch im stark von hiesigen Küchenherstellern besetzten, deutschsprachigen Markt etablieren. Dabei geht das Unternehmen erneut ungewöhnliche Wege. Das Küchenstudio „raum und küche“ aus Berlin hat sich auf den italienischen Luxusimport spezialisiert – und vertreibt Scavolini-Küchen in ganz Deutschland per digitaler oder telefonischer Planung. Das erfolgreiche Konzept wird durch eine exzellente Planungssoftware und virtuelle 3D-Ansicht möglich, sodass Küchenkunden auch aus der Ferne durch Ihren zukünftigen Kühenraum schreiten können.

„raum und küche“ unter der Leitung von Roman Dubrowenski ist aber auch als Ladengeschäft vor Ort an der belebten Stresemannstraße in Berlin zu finden. Ein guter Anreiz für alle, die sich persönlich davon überzeugen möchten, wie wohl eine Küche aussieht, die es von einer beschaulichen italienischen Provinz auf die Bildschirme der Nation gebracht hat – und in die Herzen und Häuser unserer Nachbarn.

Kontaktieren Sie das Studio raum und küche zu italienischen Küchen hier.

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Scavolini-Küchen heute: im Berliner Studio "raum und küche" kann vor Ort oder digital auch deutschlandweit geplant werden. (Foto: raum und küche)
Scavolini-Küchen heute: im Berliner Studio „raum und küche“ kann vor Ort oder digital auch deutschlandweit geplant werden. (Foto: raum und küche)

>>> Dieser Artikel wurde am 18.12.2020 verfasst und am 09.08.2022 nach neuesten Maßstäben aktualisiert.

Charlotte Finkenstein
Charlotte Finkenstein
Die freie Journalistin Charlotte Finkenstein beschäftigt sich nicht nur beruflich mit Genuss: auch privat verbringt die leidenschaftliche Hobbyköchin viel Zeit in den eigenen vier Küchenwänden und erfreut damit regelmäßig Kollegen und Freunde. Nach Stationen im TV bei Kochshows sowie bei kleineren Lebensmittelzeitschriften widmet sich Charlotte nun der Technik hinter dem Essen und blickt für uns Herstellern, Geräten und Kundenversprechungen genau auf die Finger.

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