Liebherr-Kühlgeräte: Familienzuwachs von Budget bis High End

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Liebherr stellt sich für 2021 mit einer neuen Generation an Kühlgeräten auf und verfolgt ab sofort ein ganzheitliches Konzept. „Fully Integrated“ heißt die neue Produktlinie, die die bekannten, gehobenen Werteklassen der Liebherr-Kühlgeräte um eine erschwingliche Einstiegs- sowie eine luxuriöse High End-Linie ergänzt. Außerdem launcht Liebherr die neue Funktion „HydroBreeze“: Hier werden Obst und Gemüse wie im Supermarkt mit Frischnebel besprüht und bleiben so länger haltbar.

In der Architekturwerkstatt 2020 in Löhne stellt Liebherr eine brandneue Strategie im Bereich seiner Kühlgeräte vor: Statt zweier Werteklassen gibt es nun vier. „Plus“ und „Prime“ werden ab März 2021 ergänzt um zwei sehr gegensätzliche Produktvarianten, die das Feld von vorne und von hinten aufrollen. Die neuen, systematisch aufeinander aufbauenden Werteklassen heißen „Pure“, „Plus“, „Prime“ und „Peak“.

Liebherr-Kühlgeräte mit neuen Funktionen: Frischnebel wie im Supermarkt

Die bisherige Einstiegsklasse „Plus“ ist jetzt im gehobenen Mittelsegment angesiedelt, mit der Serie „Pure“ wurde der Preiseinstieg im Bereich der Liebherr-Kühlgeräte neu definiert. Geräte aus der „Pure“-Serie verfügen bereits über EasyFresh, DuoCooling, Smart Frost und NoFrost. Sogar Backbleche passen hinein.

Die „Plus-Serie“ bietet zusätzlich „BioFresh“ mit Teleskopauszug und schließt per Soft-Close. Die patentierte Liebherr-Technologie „BioFresh“ ermöglicht mit Temperaturen knapp über 0 Grad Celsius und der optimalen Luftfeuchtigkeit maximale Frische. Außerdem mit dabei sind eine Ordnungssystemschublade und ein Eingießer für gekühltes Wasser.

„Prime“ ist deutlich hochwertiger ausgestattet, hier kommt Edelstahl für die Applikationen und die Rückwand zum Einsatz. Auch das Zubehör ist wertiger und die Beleuchtung reicht bis in den „BioFresh“-Bereich, der im Übrigen über einen Teleskopauszug verfügt.

„BioFresh“: Hier werden Temperaturen knapp über 0 Grad Celsius erzeugt. In Kombination mit der optimalen Luftfeuchtigkeit entsteht maximale Frische. (Foto: Liebherr)

„Peak“ steht für größtmöglichen Luxus. Ergänzend zur patentierten „BioFresh“-Technologie arbeiten Kühlgeräte der neuen Luxusklasse zusätzlich mit „HydroBreeze“: Obst und Gemüse werden dabei – wie im Supermarkt – in regelmäßigen Abständen mit kaltem Frischnebel besprüht. Liebherr wagt damit den Schulterschluss mit Miele, dessen Kühlgeräte auch bereits über die Sprühfunktion verfügen. Das umfassende Konzept von „HydroBreeze“ werde das Unternehmen kommendes Frühjahr auf der Eurocucina in Mailand ausführlich vorstellen, so Jochen Roth, Verkaufsleiter Küchen- & Möbelfachhandel bei Liebherr.

„Open Stage“: der Kühlschrank als offene Bühne

Eine Neuheit im Bereich der Liebherr-Kühlgeräte hört auf den Namen „Open Stage“: Der Kühlschrank folgt dem Prinzip eines Apothekerschranks und verzichtet komplett auf feste Einlegeböden. Die Zusammenstellung lässt sich vom Nutzer selbst konfigurieren. Dieser betritt initial sozusagen eine „Open Stage“, also eine offene Bühne, und befüllt diese nach eigenem Gusto. Alle Elemente des „Open Stage“ sind höhenverstellbar und mit Glasböden versehen – für eine optimale Übersicht.

„OpenStage“ von Liebherr: der Kühlschrank als offene Bühne, frei konfigurierbar vom Nutzer. (Foto: Küchen&Design Magazin)

Liebherr-Kühlgeräte: über allem schwebt der „Monolith“

Der freistehende High End-Kühlgigant „Monolith“ wurde bereits im Vorjahr vorgestellt, heuer aber um einige Funktionen ergänzt: Neu ist die Kombinierbarkeit mit einem Weinkühler. Die Flaschen sind dabei durch eine spezielle Federung vor Vibration geschützt und können wahlweise mit Weiß- bzw. Schwarzglasfront oder vollintegriert mit Metallfronten präsentiert werden. Durchgehende „Infinity Lights“ leuchten die Seitenflügel stilvoll aus.

Neu beim „Monolith“: ein integrierter Weinkühler mit Federung, um die edlen Tropfen vor Vibration zu schützen. (Foto: Küchen&Design Magazin)

Anders als die meisten Kühlgeräte kühlt der „Monolith“ auch in den Seitentüren:  Kalte Luft wird dabei von einem Ventilator hinter der Tür nach oben geführt, tritt wieder aus und fällt anschließend wie ein „Kaltluftwasserfall“ nach unten, so beschreibt Jochen Roth den technischen Kniff des Kühlgiganten. Pünktlich zur Küchenmeile in Löhne erfolgte der Vertriebsstart in Deutschland.

Liebherr: fester Teil der Möbelbranche?

In der Architekturwerkstatt im ostwestfälischen Küchenmekka kommt zusammen, was in der Branche Rang und Namen hat. Zunächst erstaunt die große Präsenz des Herstellers Liebherr, den man zwar sehr wohl als multitalentierten Technik-Riesen und Spezialist fürs Kühlen und Frieren kennt, der jedoch nicht als feste Marke auf dem Radar der Möbel- und Küchenbranche erscheint. Das möchte die Firma nun ändern: „Wir möchten als festen Teil der Branche gesehen werden“, so Jochen Roth.

Wenn Technik sich nahtlos ins Wohngefühl einfügt: der Liebherr-Showroom in Löhne. (Foto: Küchen&Design Magazin)

Betritt man den großzügigen Showroom in Löhne, wird diese Ambition durchaus greifbar: Der Hersteller zeigt hier anschaulich, dass Liebherr-Kühlgeräte immer mehr im Wohnbereich ankommen. Materialien wie Edelstahl, Echtholz, Schwarzglas und auf Gehrung geschnittene Elemente unterstreichen den Liebherr’schen Premiumcharakter; flächenbündig eingelassene Weinkühlschränke mit ausgeschnittenen Möbelfronten vermitteln ein wohnliches Bild.

Volle Planungsfreiheit: Weinkühlschränke von Liebherr können flächenbündig mit ausgeschnittenen Möbelfronten verbaut werden. (Foto: Küchen&Design Magazin)

Liebherr-Showroom in Löhne: wenn Technik und Wohnlichkeit Eins werden

Der Liebherr-Showroom in der Architekturwerkstatt ist nicht nur ein erweitertes Schaufenster, in dem Kühlgeräte ausgestellt sind. Liebherr erzeugt bewusst die Illusion eines gemütlichen und stilvollen Heims, in dessen Gesamtbild sich die luxuriöse Technik nur allzu selbstverständlich einfügt – und dem Wohngefühl eine gewisse Distinguiertheit verleiht.

Als Spezialist für Kühlgeräte inszeniert Liebherr seine Weinklimaschränke als Designobjekte, die auf Augenhöhe mit hochwertigem Möbeldesign agieren. (Foto: Küchen&Design Magazin)

Vom Eingangsbereich geht es direkt weiter über den Flur, man betrachtet die liebevoll ausgesuchten „Liebherr-Familienfotos“ und lässt sich im Wohnzimmer nieder. Die Bars sind gefüllt mit edlen Tropfen, Gläsern und Weinbesteck. Ein bisschen fühlt man sich beim Gang durch den Showroom also, als sei man bei guten Bekannten zum Wein degustieren eingeladen – verbunden mit einer perfekt klimatisierten Zigarre. Wussten Sie, dass Liebherr dafür spezielle, vollelektronische Humidore anbietet, die Zigarren automatisch befeuchten und optimal temperieren?

Mit dem Sprung raus aus der Küche und rein in den Wohnbereich trifft Liebherr den Nerv der Zeit, in der die Grenzen zwischen Wohnen, Kochen und Essen immer mehr verschmelzen. Ein gutes Timing also, um sich diesem Trend anzuschließen – wir sind gespannt, welche Erfolgsstory der Tausendsassa aus Schwaben als nächstes schreibt.

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Julia Dau
Julia Dau
Das Gefühl grenzenloser Freiheit beim Entdecken einer dampfenden Köstlichkeit in den Garküchen Asiens, wohlige Aufregung beim Anschneiden eines perfekt gegarten Steaks, und manchmal auch Pioniergeist, wenn der Kern des Lava Cake zum ersten Mal weich und unverschämt herrlich duftend über den Teller fließt: Kochen und Essen ist für unsere Redakteurin Abenteuer, Experiment und pure Harmonie. Als studierte Informationsdesignerin mit Leidenschaft für Ästhetik, Innenarchitektur und gutes Essen fasziniert sie besonders, wie alle Sinne in der Küche – und auch ein bisschen in unserem Magazin – verschmelzen.

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