Nachhaltiges Holz in der Küche: SPEKVA imitiert die alten Wikinger

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Holz feiert das vielleicht schönste Comeback eines Materials im Küchenraum. Der gesteigerte Einsatz des Naturprodukts hat aber eine enorme Abholzung zur Folge. Zeit also, auf nachhaltiges Holz in der Küche zu setzen. Die Manufaktur SPEKVA, die Arbeitsplatten und Küchenbars aus Holz fertigt, geht dafür alternative Wege – so manch einer führt zurück zu den alten Wikingern.

Holz ist aus der modernen Küche nicht wegzudenken: das naturbelassene, warme Material wird geliebt - und kunstvoll eingesetzt. (Foto: stock/ Ilaria)
Holz ist aus der modernen Küche nicht wegzudenken: das naturbelassene, warme Material wird geliebt – und kunstvoll eingesetzt. (Foto: stock/ Ilaria)

Holz in der Küche: wo bleibt die Nachhaltigkeit?

Wer heute ein Haus baut oder eine neue Küche plant, tut dies mit einem besonderen Bewusstsein für die Zukunft. Ein Küchenraum aus soliden und hochwertigen Materialien kann 20, 30 oder gar 40 Jahre Bestand haben und wird in dieser Zeit vielleicht sogar mehrere Generationen beherbergen. Mit welchen Materialien wir diese Zukunft gestalten, obliegt uns. Langlebige Werkstoffe sind nicht immer frei von Lösungsmitteln oder Chemikalien; natürliche Materialien wiederum, allen voran Holz, reagieren stark auf Hitze und Flüssigkeiten im Küchenalltag oder werden durch Raubbau an der Natur gewonnen.

Nun ist Holz aber ein sehr beliebter Werkstoff, der in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen hat und uns auch für die kommenden Jahre als sicher prognostizierbarer Küchentrend begleiten wird. Holz sorgt mit seiner warmen Oberfläche und beruhigenden Farbgebung für Wohlgefühl und ist zugleich ein zeitloses Material in der Küchenplanung. Doch wie stellt man sicher, dass die eigene Küche nicht nur natürlich, sondern vor allem nachhaltig ist? Und wie kann eine moderne Küche aus Holz gewährleisten, gut auszusehen und zugleich den Anforderungen von Dampf bis Dosenöffner standzuhalten?

Die Wahl hochwertigen Holzes allein genügt nicht. Wollen wir lange Freude an Holzprodukten haben, müssen wir vor allem auf nachhaltiges Holz in der Küche setzen. (Foto: SPEKVA)
Die Wahl hochwertigen Holzes allein genügt nicht. Wollen wir lange Freude an Holzprodukten haben, müssen wir vor allem auf nachhaltiges Holz in der Küche setzen. (Foto: SPEKVA)

Nachhaltiges Holz in der Küche? SPEKVA setzt auf die alten Wikinger

SPEKVA kennt die Lösung. Die dänische Holzmanufaktur setzt da an, wo viele Küchenhersteller aufhören: das Holz für Arbeitsplatten, Wangen und Wandverkleidungen wird nicht nur – wie bei vielen Produzenten – aus FSC-zertifizierten Wäldern bezogen, sondern auch nachhaltig verarbeitet. Färbungen und Maserungen werden ohne den Einsatz von Chemikalien erreicht; zudem hat das Unternehmen eine Methode gefunden, um Holz feuchtigkeitsbeständig und damit bereit für den Einsatz an Herd und Spüle zu machen. Sie stammt, natürlich, von den alten Wikingern. Wer sich mit unserer Zukunft beschäftigen will, findet also auch Antworten in der Vergangenheit.

Das FSC-Siegel ist ein sehr wichtiger und grundlegender erster Schritt für mehr Nachhaltigkeit im Möbelsegment. (Foto: FSC Deutschland)
Das FSC-Siegel ist ein sehr wichtiger und grundlegender erster Schritt für mehr Nachhaltigkeit im Möbelsegment. (Foto: FSC Deutschland)

SPEKVA: „das vielleicht nachhaltigste Holz der Welt“ von Baumplantagen

Nachhaltiges Holz in der Küche, so scheint es, bildet heutzutage die Grundlage für viele Möbel. Dabei ist das FSC-Siegel, das Holz aus verantwortungsvoller Forstwirtschaft und nachhaltiger Wald-Bewirtschaftung zertifiziert, nur die halbe Wahrheit. Dieses stellt zwar sicher, dass nicht mehr Holz gefällt wird, als die Wälder reproduzieren können – Kahlschlag wird also vermieden. Dennoch müssen Holzarten, deren Durchschnittsalter vor der Reife 80-100 Jahre beträgt, dafür abgeholzt werden.

SPEKVA hat mit BRASILICA und BAVARIAN nun „das vielleicht nachhaltigste Holz der Welt“ entdeckt, wie das Unternehmen es bezeichnet. Die beiden Modelle entstammen der exotischen Holzart Radiata Pine, die auf der kalifornischen Halbinsel Monterey entdeckt wurde und mittlerweile auf künstlich angelegten Plantagen in Neuseeland hochgezogen wird. Das Holz zeichnet sich durch sein besonders schnelles Wachstum aus; ein Baum wächst im Schnitt lediglich 24 Jahre, bis er gefällt und verarbeitet werden kann. „Radiata Pine“ vollständig FSC-zertifiziert und damit laut SPEKVA „das umweltfreundlichste Holz auf dem heutigen Markt“, mit dem Küchenmöbel produziert werden können.

Die Serien BRASILICA (Bild) und BAVARIA von SPEKVA setzen nicht nur auf zertifiziertes Holz, sondern auch eine Sorte, die sich schnell selbst reproduziert. (Foto: SPEKVA)
Die Serien BRASILICA (Bild) und BAVARIA von SPEKVA setzen nicht nur auf zertifiziertes Holz, sondern auch eine Sorte, die sich schnell selbst reproduziert. (Foto: SPEKVA)

So setzt SPEKVA nachhaltiges Holz in der Küche ein: Aminosäuren, Blütenblätter, Feuer

Um das nachhaltige Plantagenholz in wertvolles Nutzholz für Küchenmöbel zu verwandeln, muss es von einem weichen („Softwood“) zu einem harten Holz entwickelt werden. SPEKVA dichtet die Fasern des Holzes mit natürlichen Proteinen (Aminosäuren) und Farben ab, mit denen das Holz druckbehandelt wird. Die Färbung stammt allein von gemahlenen Blütenblättern und verläuft durch das gesamte Holz, sodass oberflächliche Kratzer der späteren Arbeitsplatte oder Barplatte mikro-repariert werden können und keine Weißstellen aufzeigen.

Viele Arbeitsvorgänge laufen bei SPEKVA manuell ab. Um das Holz resistent gegen Feuchtigkeit und Flecken im Küchenraum zu machen, bedient man sich althergebrachten Methoden. (Foto: SPEKVA)
Viele Arbeitsvorgänge laufen bei SPEKVA manuell ab. Um das Holz resistent gegen Feuchtigkeit und Flecken im Küchenraum zu machen, bedient man sich althergebrachten Methoden. (Foto: SPEKVA)

Ebenso natürlich verfährt SPEKVA mit seinem neuen Material Thermo Eiche. Dieses soll als nachhaltiges Holz in der Küche eine Alternative zum herkömmlichen, hellbraunen Eichenholz bieten und optisch einer geräucherten Eiche ähneln. Für die Einfärbung der Eiche wird die Oberfläche normalerweise mit Ammoniak begast. Anschließend wird das fertige Schnittholz abgelüftet, sodass die nicht gebundenen Ammoniak-Teile entweichen können. Zwar ist das fertige Endprodukt für den Menschen nicht mehr giftig, jedoch wird hierbei chemisch in einen Naturprozess eingegriffen. SPEKVA hat daher mit „Thermo Eiche“ ein neues Verfahren eingeführt, um das Holz dunkel und auf natürliche Weise zu färben.

Dunkles Holz in der Küche wirkt, akzentuiert eingesetzt, elegant und wertig. (Foto: SPEKVA)
Dunkles Holz in der Küche wirkt, akzentuiert eingesetzt, elegant und wertig. (Foto: SPEKVA)

Abgeschaut haben sich das die Dänen bei ihren skandinavischen Vorgängern, den Wikingern. Diese verwendeten Feuer, um Holzstangen zu härten, welche feuchtigkeitsresistent gemacht werden mussten. Bereits damals war bekannt, dass die intensive Wärmebehandlung das Holz sehr robust und dunkel werden lässt.

Auch die SPEKVA Thermo Eiche erhält ihre tiefdunkle, luxuriöse Farbe durch den Prozess des längeren Erhitzens. Die Durchdringung ist massiv, verschließt die Oberfläche des Holzes und macht es damit ungewöhnlich feuchtigkeitsbeständig sowie pflegeleicht. In seiner Verwendung als Arbeitsplatte muss das Holz lediglich mit Wasser und Seife gereinigt und mit neutralem Holzöl gepflegt werden. Selbst der durchdringenden Feuchtigkeit rund ums Spülbecken oder auf der Arbeitsplatte hält das Holz somit stand, versichert SPEKVA.

Dunkles Holz wird oftmals über spezielles Beizen oder Lackieren (oberflächlich) oder Begasen (tiefenwirksam) erzielt. SPEKVA erhitzt und druckbehandelt sein Holz hingegen. (Foto: SPEKVA)
Dunkles Holz wird oftmals über spezielles Beizen oder Lackieren (oberflächlich) oder Begasen (tiefenwirksam) erzielt. SPEKVA erhitzt und druckbehandelt sein Holz hingegen. (Foto: SPEKVA)

Welche Produkte aus Holz für die Küche bietet SPEKVA an?

SPEKVA ist ein Zulieferer von Tischlereien, aber auch herkömmlichen Küchenstudios. Als Endkunde, der nachhaltiges Holz in der Küche einsetzen möchte, kann man SPEKVA im Studio vor Ort in die Planung der neuen Küche einbeziehen.

Mit SPEKVA werden maßgeschneiderte Küchentheken, Esstische, aufgesetzte Barplatten und Arbeitsplatten sowie Wangen und Wandverkleidungen realisiert. Die große Auswahl an verschiedenen Holzsorten und die individuelle Veredelung tragen dazu bei, Möbelunikate zu erzeugen. Das Engagement SPEKVAs im Sinne der Nachhaltigkeit zahlt auf die Langlebigkeit der Produkte und die hohe Qualität ein, die manuell veredelt wird.

Wer jetzt eine neue Küche plant, plant für die Zukunft. Stellen wir also sicher, dass wir auch in vielen Jahren noch gern darin leben und kochen werden.

Arbeitsplatten, Esstische, Wangen, Rückwände... SPEKVA kann zu allem hinzugezogen werden, was mit (nachhaltigem) Holz in der Küche zu tun hat. (Foto: SPEKVA)
Arbeitsplatten, Esstische, Wangen, Rückwände… SPEKVA kann zu allem hinzugezogen werden, was mit (nachhaltigem) Holz in der Küche zu tun hat. (Foto: SPEKVA)
Eine Küchenbar muss nicht immer auf der Insel angebracht werden - auch darum herum lässt es sich gut speisen und arbeiten. (Foto: SPEKVA)
Eine Küchenbar muss nicht immer auf der Insel angebracht werden – auch darum herum lässt es sich gut speisen und arbeiten. (Foto: SPEKVA)

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Susanne Maerzke
Susanne Maerzke
Kochen ist Lebensfreude, Zeit mit Freunden, Belohnung, Versöhnung, Hobby und Genuss. Auch unsere Redakteurin sieht die Küche als das Herzstück der Wohnung – schließlich endet jede gute Party zurecht in der Küche neben den letzten Käsehäppchen und einem Glas Wein. Es lohnt sich also definitiv, sein Augenmerk auf die Ausstattung der Küche zu richten und mal bei den neuesten Trends, Geräten und Designern nachzuhaken: auch als Gesprächsgrundlage für die nächste Feier.

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