Der Schubkasten, der Geschichte schreibt: Küchenhersteller nobilia hat mit der „nBox“ ein neues System entwickelt, das schon jetzt als Goldstandard für herkömmliche Einbauküchen gilt. Ohne Aufpreis lässt sich das Produkt individuell konfigurieren – und ermöglicht mehr Stauraum und Gestaltungsoptionen beim Küchenkauf.

Man könnte es – mit einem Augenzwinkern – durchaus dramatisch formulieren: Ein kleiner Schritt für nobilia, ein großer Schritt für die Menschheit. Wobei das neue Schubkastensystem „nBox“ alles andere als eine Kleinigkeit in der Planung und Produktion des ostwestfälischen Küchenriesen bedeutete und ab sofort auch im Handel für Trubel sorgen wird. Doch dazu gleich mehr.
Zunächst einmal muss man wohl definieren, was die „nBox“, also die „nobilia-Box“, für Kundinnen und Kunden der Marke überhaupt so besonders macht. Schon vor der Produkteinführung hatte Europas führender Küchenmöbelhersteller schließlich versprochen, mit der Neuerung werde man „more design, more comfort, more choices“ in der modernen Küchenplanung ermöglichen.
Und genau das liefert das Unternehmen aus Verl, das pro Tag knapp 4.000 Küchen fertigt, nun auch ab: Die „nBox“ ist ein so filigranes wie funktionales Schubkastensystem, das auf einer nur 10,7 Millimeter schmalen Zarge basiert. Sowohl technisch als auch ästhetisch hebt nobilia seine Innenausstattung für Schubkästen damit preisneutral auf ein völlig neues Niveau. Käufer profitieren von mehr Stauraum, individuellen Designoptionen und einem langlebigen Kastensystem, das auch nach mehreren tausend Öffnungs- und Schließvorgängen noch so leichtläufig wie ab Werk funktioniert.
Schubkasten „nBox“ von nobilia: 30.000 Stück pro Tag
Ein Schubkasten mag zunächst wie ein winziger Baustein innerhalb einer großen Gesamtplanung wirken. Tatsächlich gilt das System aber als Herzstück der Küche, sagt nobilias Marketingleiterin Sonja Diermann: „Der Schubkasten beherbergt Besteck, Geschirr oder funktionale Küchenhelfer. Trotz schwerer Beladung von bis zu 40 Kilogramm pro Kasten und täglicher Benutzung muss er sich ebenso lange behaupten wie der Rest der Küche. Also bestenfalls rund 15 bis 20 Jahre.“
Zugleich kommen Schubkästen in nahezu jeder Küche vor. Rund 30.000 Stück produziert nobilia täglich. Das lässt auch das Ausmaß erahnen, mit dem der bekannte Küchenhersteller seine Neuerung Schritt für Schritt in den vielschichtigen Produktionsprozess eingliedern musste. Sage und schreibe zweieinhalbtausend Artikel wurden dafür angefasst, weil sich die Variationsvielfalt des Schubkastens eben nicht nur auf den Unterschrank, sondern auch auf Tablare, Relingssysteme und Regale erstreckt.
Darüber hinaus kommt der „nBox“-Schubkasten von nobilia sowohl in Küchen- als auch in Bad- und Wohnmöbeln zum Einsatz. Mehrere Jahre Entwicklungszeit hat das Ausrollen des neuen Schubkastensystems in Anspruch genommen. Das Tüfteln hat sich gelohnt: Schon jetzt gilt die „nBox“ von nobilia als neuer Branchenstandard.
Funktionales Highlight: Schubkasten mit Unterflurführung
Ist der Schubkasten das Herzstück der Küche, dürften die Zargen – also die Seitenwände des Kastens – der Herzschrittmacher sein. Daran angebracht ist nämlich die gesamte, leichtläufige Technik, die bei der „nBox“ von nobilia nach außen hin unsichtbar bleibt.
Dafür sorgt die sogenannte Unterflurführung, die die Laufschienen des Schubkastens unterhalb der Zarge versteckt. Das bietet mehr Stauraum im Inneren des Schubkastens und verdeckt äußerlich auch den Blick auf Montage-Elemente aus Metall oder Kunststoff. Mit anderen Worten: This is where the magic happens.
Die Gestaltungsfreiheit der nobilia „nBox“ erstreckt sich darüber hinaus auf deren Bedienmechanismus. Bei grifflosen Küchenplanungen ist der Schubkasten mit einem Push-to-open-Öffnungsmechanismus lieferbar. Dieser ermöglicht ein müheloses Öffnen und ein sanftes, gedämpftes Schließen. Das ist Hightech auf kleinstem Raum – und Komfort im modernen Küchenalltag.
Die Zargen der „nBox“: Individuelle Gestaltung
Das hochwertige, schlanke Design setzt sich in der individuellen Ausgestaltung der Zarge fort. Mit der „nBox“ ermöglicht nobilia drei Formate sowie verschiedene Farb- bzw. Materialkonstellationen für die Schubkasten-Gestaltung.
- Die serienmäßige Ausstattung aller nobilia-Küchen ist die eckige Reling, die durch die 10,7 Millimeter schmale Zarge besonders elegant wirkt.
- Optional erhält die Zarge der „nBox“ mit einem getönten Grauglas einen noblen Schliff.
- Mit sogenannten „Design-Covern“ lässt sich die neue „nBox“ geschmackvoll veredeln: Als geschlossener Schubkasten können die Zargen wahlweise in puristischem Schiefergrau („Slate Grey“), mit naturbelassenem Eichenholzdekor („Eiche Sierra“) oder als matt glänzende Version in der extravaganten Ausführung Bronze gebürstet gewählt werden.
Die oben genannten Designcover entlang der Schubkasten-Zargen bieten sich vor allem dann an, wenn ein Möbelstück mit dunklem Innenkorpus ausgestattet ist. Die Schubkastenprofile ermöglichen somit beim Öffnen des Unterschranks ein einheitliches Gesamtbild.
„One for all“: Premium-Schubkasten über alle Preisklassen hinweg
Nobilia selbst ist von seiner Produktinnovation so überzeugt, dass das Unternehmen der „nBox“ die große Bühne bereitet: Seit Januar 2025 laufen alle Schubkästen des deutschen Küchenproduzenten im neuen Format vom Band. Die bisherige, klassische Zarge wird damit vollkommen ersetzt. Ab sofort gilt die „nBox“ als „one for all“. Somit muss auch der Handel seine bisherigen Ausstellungsküchen von Nobilia verkaufen und das neue Schubkastensystem nachrüsten. Für Käuferinnen und Käufer lohnt es sich daher, in den kommenden Monaten die Augen nach Abverkaufsmodellen offenzuhalten.
Die „größte technische Umstellung der Unternehmensgeschichte“ verschafft nobilia einen deutlichen Gestaltungsvorsprung gegenüber anderen Herstellern. Mit seiner Designvielfalt und dem optimierten Stauraum erfährt der Küchen-Schubkasten jedenfalls eine deutliche Aufwertung: Ein vermeintlich kleines Detail. Mit hoher Wirkkraft.