Süße trifft Säure: So gelingt der perfekte Spargel-Erdbeer-Salat

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Gäbe es unter Lebensmitteln so etwas wie beste Freunde, dann wären es Spargel und Erdbeeren. Beide sind typische Frühlingsboten, beide lieben ein kurzes Gastspiel – und wenn sie sich zusammentun, entstehen Gerichte, die kaum jemand ablehnen kann. Unser Favorit: Spargel-Erdbeer-Salat. Der überzeugt nicht nur aromatisch, sondern lässt sich auch in nur wenigen Minuten zuzubereiten.

Warum süß und säuerlich so gut harmonieren

Der besondere Reiz dieses Spargel-Erdbeer-Salats liegt im Spiel der Gegensätze: Zarter, leicht herber Spargel trifft auf saftige, süße Erdbeeren. Was zunächst ungewöhnlich klingt, entpuppt sich geschmacklich als perfekte Liaison. Die milde Süße der Beeren hebt die feine Bitternote des Spargels hervor, während eine ausgewogene Vinaigrette mit Honig und Balsamico für Tiefe und Frische sorgt. Ein paar geröstete Mandeln bringen Crunch – und schon ist aus zwei schlichten Zutaten ein kleines Frühlingskunstwerk entstanden.

Rezept für Spargel-Erdbeer-Salat

Zutaten für 4 Personen

  • 500 g weißer oder grüner Spargel
  • 250 g Erdbeeren
  • 1 Handvoll Rucola oder Babyspinat
  • 2 EL gehobelte Mandeln
  • 1 TL Honig
  • 2 EL weißer Balsamico
  • 4 EL Olivenöl (mild-fruchtig)
  • 1 TL Dijon-Senf
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer
  • Optional: einige Blätter frischer Basilikum oder Minze

Zubereitung des Spargel-Erdbeer-Salats

  1. Spargel vorbereiten: Den weißen Spargel gründlich schälen und die holzigen Enden abschneiden. Bei grünem Spargel entfällt das Schälen. Dann in leicht gesalzenem Wasser etwa 8–10 Minuten bissfest garen. Anschließend in Eiswasser abschrecken, abtropfen lassen und in schräge Stücke schneiden.
  2. Erdbeeren waschen und schneiden: Die Erdbeeren vorsichtig waschen, das Grün entfernen und je nach Größe halbieren oder vierteln.
  3. Rucola waschen: Rucola oder Babyspinat waschen und trocken schleudern.
  4. Mandeln rösten: Die gehobelten Mandeln in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. Beiseite stellen.
  5. Vinaigrette anrühren: Honig, Dijon-Senf und Balsamico in einer kleinen Schüssel verrühren. Olivenöl langsam unterrühren, bis eine cremige Emulsion entsteht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  6. Salat anrichten: Spargel, Erdbeeren und Rucola in einer Schüssel vorsichtig mit der Vinaigrette vermengen. Auf Tellern anrichten und mit gerösteten Mandeln sowie frischen Kräutern garnieren.

Tipp : Wer mag, kann den Spargel-Erdbeer-Salat mit etwas Ziegenkäse oder Burrata verfeinern – das bringt zusätzliche Cremigkeit und ein spannendes Aroma ins Spiel.

Was wir dazu trinken

Zu diesem frischen Spargel-Erdbeer-Salat empfiehlt sich ein leichter, aromatischer Weißwein, der sowohl mit der feinen Säure des Dressings als auch mit der Fruchtigkeit der Erdbeeren harmoniert. Besonders gut passen ein junger Sauvignon Blanc mit Noten von Stachelbeere und Zitrusfrüchten oder ein deutscher Weißburgunder, der mit milder Säure und eleganter Zurückhaltung überzeugt.

Wer es alkoholfrei mag, kann einen hausgemachten Erdbeer-Minz-Limonade zubereiten: Dafür frische Erdbeeren mit etwas Zitronensaft pürieren, durch ein feines Sieb streichen und mit gekühltem Mineralwasser und frischer Minze servieren. Erfrischend, leicht und stilvoll.

Passend zum Spargel-Erdbeer-Salat: Ein erfrischendes Getränk in einem Kristallglas auf rosafarbenem Untergrund: Die rosa Limonade ist mit Eiswürfeln, frischen Erdbeerscheiben und einem Zweig Minze garniert. Daneben liegen zwei frische Erdbeeren auf dem Tisch, der in zwei Rosatönen gehalten ist.
Erfrischend, aromatisch, alkoholfrei: Ein hausgemachter Erdbeer-Minz-Drink bringt Frische ins Glas – die perfekte Begleitung zum Spargel-Erdbeer-Salat. (Foto: AdobeStock)
Dilara Suzuka
Dilara Suzuka
Die Küche war für Dilara schon immer ein magischer Anziehungspunkt; als Nesthäkchen mit vier Geschwistern drehte sich schon im Familienhaushalt immer alles um den heiligen Ort des Zusammenseins beim Essen, Kochen, Hausaufgaben machen, Malen, Diskutieren, Entscheidungen verkünden. Auch in ihrer WG während des Studiums kreuzten sich in der Küche sämtliche Lebenswege. Die Webdesignerin entschied deshalb, dass es an der Zeit wäre, diesem Altar des Essens und der Entscheidungen auch im Internet ein bisschen mehr Leben einzuhauchen. Los geht’s.