Silestone zählt – neben Dekton – zu einem der bekanntesten Materialien aus dem Hause Cosentino. Das Material für Oberflächen und Arbeitsplatten in der Küche wurde nun mit verschiedenen Inhaltsstoffen neu konzipiert – und soll bedeutend nachhaltiger sein. Ästhetische Farben stehen zur Auswahl.
Werben mit Cindy Crawford: so elegant und natürlich schön wie eine Silestone-Arbeitsplatte
Ein verführerisches Funkeln hier, Glamour und Star-Appeal da: nicht gerade Eigenschaften, die so mancher seiner Küche zuschreiben würde. In Amerika sieht die Sache dagegen schon anders aus. Nicht nur die Küchenräume sind dort eine Spur größer, sondern auch die Gesichter, die dafür werben. Der spanische Oberflächenhersteller Cosentino, der weltweit sehr erfolgreich mit seinen Arbeitsplatten aus Dekton und Silestone wirbt, hat sich keine geringere Ikone geangelt als das Topmodel Cindy Crawford.
Bereits seit 2017 arbeiten die amerikanische Schönheit und der Oberflächenproduzent zusammen. Eine recht gelungene Idee: Crawford gehörte in den 1990er Jahren zur Top-Riege der gefeierten Supermodels und flanierte Seite an Seite mit Naomi Campbell, Claudia Schiffer und Carla Bruni über den Laufsteg. Noch heute ist das Model der Inbegriff von Eleganz und natürlicher Schönheit. Als Unternehmerin ist Crawford nicht nur enorm erfolgreich, sondern zeigt auch, wie man in Würde altern kann. Ihr strahlender Glanz überträgt sich, nun ja, selbst auf Küchenarbeitsplatten – das beweist die Marke Silestone von Cosentino auch im aktuellen Werbespot der Spanier.
Neue HybriQ+ Technologie von Silestone: 20% recycelte Materialien
„Beauty beyond natural“ lautet der Slogan der neuen Silestone-Oberflächen mit HybriQ+ Technologie. Er spielt sowohl auf die natürliche Schönheit Cindy Crawfords an als auch auf das, was Kundinnen und Kunden ab sofort für ihr Zuhause erwerben können: eine Oberfläche, die aus hochwertigen Mineralien, Quarz und recyceltem Glas besteht und damit Vergängliches wieder aufbereitet, ohne an Schönheit einzubüßen.
Silestone wird aus einer neuen Formel zusammengestellt, die noch besser, noch schöner und vor allem: noch nachhaltiger sein soll. Rund 20% der verwendeten Materialien sind recycelt, darunter der Glasanteil. Ein Wert, der durchaus höher sein könnte, aber ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist.
Der Anteil an kristallinem Siliziumdioxid (Quarz), der aus Sand gefiltert und weiterverarbeitet werden muss, kann damit deutlich reduziert werden. Das Material findet sich in Kosmetika und Lebensmitteln als Nanopartikelchen wieder und wurde als unbedenklich eingestuft. Dennoch minimiert es die Umweltauswirkungen der Herstellung, wenn nur ein kleiner Anteil im Herstellungsprozess benötigt wird.
Nachhaltiger Produktionsprozess von Silestone: erneuerbare Energien, CO2-neutraler Aufwand
Auch die weiteren Produktionsprozesse rund um die Entstehung der Silestone-Oberflächen wurden ergiebig verbessert, sodass der Vorgang durchaus als umweltfreundlich reklamiert werden darf: 99% wiederaufbereitetes Wasser und 100% erneuerbare elektrische Energie fließen in den Kreislauf ein – und zwar alles in allem zu 100% CO2-neutral. Diese HybriQ+-Technologie hat sich Hersteller Cosentino für Silestone sogar patentieren lassen.
Mit dem Begriff der CO2-Neutralität sollte man allerdings durchaus kritisch sein. Es lohnt sich, genau hinzusehen, welche Nachhaltigkeitsversprechen von Unternehmen (auch innerhalb der Küchenbranche!) wirklich gut gemacht – und nicht nur gut gemeint – sind. Das Wörtchen „klimaneutral“ wirft seit einiger Zeit Bedenken auf. Schließlich ist damit oft genug nicht die tatsächlich saubere und umweltfreundliche Produktion von Möbeln, Oberflächen und Geräten gemeint, sondern die Zahl an ausgestoßenem CO2, die am Ende eines Prozesses auf dem Blatt Papier steht. Sie kann durch den Kauf von Nachhaltigkeitszertifikaten ausgeglichen werden.
Ohne Frage sind solche Zertifikate wichtig; schließlich werden damit umweltfreundliche Projekte wie die Pflanzung neuer Bäume oder die Erschließung von Blühwiesen und Feuchtbiotopen finanziert. Und doch gleichen sie einem Ablasshandel, der Unternehmen gewährt, weitere Bemühungen um klimafreundliche Produktionen auf einem geringen Level zu belassen.
Ein Herstellungsprozess wie HybriQ von Silestone, der mit erneuerbaren Energien und einem geschlossenen Wasserkreislauf auskommt, ist daher ein guter Anstoß für die Küchenbranche.
Das steckt in Silestone und dem neuen HybriQ+ Material: Eigenschaften für die Küche
Zurück zur innovativen HybriQ+ Technologie von Silestone. HybriQ ist ein Wortspiel aus „hybrid“ (zusammengesetzt – in diesem Fall aus recycelten und neuen Inhaltsstoffen) und dem „Q“ für Quarz, dem Hauptbestandteil von Silestone. Die Oberfläche setzt sich aus 94% Naturquarz und weiteren Bindemitteln (z.B. Polyesterharz) zusammen, weshalb sie besonders hart und widerstandsfähig ist.
Die neue mineralische Zusammensetzung soll laut Cosentino „beispiellose Effekte in Farbtiefe, Farbton und Textur“ erzeugen. Trotz der Beisteuerung recycelter Materialien bleiben die sehr guten Eigenschaften erhalten, die Silestone zu einer beliebten Oberfläche in der Küche haben werden lassen.
Welche sind das? Ähnlich wie Dekton ist Silestone nicht porös und damit – im Gegensatz zu einem echten Naturstein – absolut feuchtigkeits- und fleckenresistent sowie säurefest. Das Material ist kratzfest und hitzebeständig, allerdings nicht zu 100% wie sein Zwillingsprodukt Dekton. Dennoch ist Silestone schwer und widerstandsfähig genug, um als langlebig und sehr hochwertig zu gelten. Großer Bonus: dank des hohen Quarz-Anteils fühlt sich Silestone wie ein echter Stein an.
Die Farben der neuen Silestone-Kollektion HybriQ: Part 1 – Sonne und Natur
Die neue HybriQ+-Technologie von Silestone ist ein Meilenstein im Segment der Verbundwerkstoffe und Kunststeinarbeitsplatten. Oberflächen für Küche und Bad können so noch sicherer und nachhaltiger hergestellt werden. Silestone wird allerdings nicht nur von ausgezeichneten funktionalen Eigenschaften charakterisiert, sondern – wie sollte es anders sein, mit einem Topmodel wie Cindy Crawford als das Gesicht der Kampagne – auch von ausgesprochener Schönheit.
Bereits im Sommer 2021 präsentierte Cosentino die Kollektion Sunlit Days, „die erste CO2-neutrale Kollektion von Silestone“. Im Fokus der nachhaltigen Silestone-Oberflächen stehen die Farben des Mittelmeerraums: ein sanftes, gedecktes Weiß („Faro White“), ein Terrakotta-Rot („Arcilla Red“), das an sonnengebrannte Ziegel von spanischen Bergfincas erinnert, ein seidig schimmerndes Grau, das edel und ruhig wirkt. Aber auch die neuen Trendfarben für 2022, Blau und Grün, sind darunter.
Blaue und grüne Oberflächen für die Küche
„Posidonia Green“ erinnert an Seegraswiesen, die unterhalb der Wasseroberfläche sanft im Takt der Strömung wiegen und entspricht am ehesten einem recht hellen Olivton. „Cala Blue“ wiederum ist ein zurückhaltender, mittelblauer Türkis-Ton, der Sehnsucht nach dem Meer vermittelt, ohne sich aufzudrängen.
Alle fünf Farben wecken die Sehnsucht nach Natur im Küchenraum, die sich auch über den Winter hindurch fortsetzen darf.
Die Farben der neuen Silestone-Kollektion HybriQ: Part 2 – Himmel und Stein
Diese monothematischen Farbtöne erweitert Cosentino nun, im November 2021, mit der zweiten Kollektion innerhalb der HybriQ+-Technologie. Die vier neuen Nuancen von zeichnen sich durch eine ruhige, weißgraue Grundierung aus, die mit feinen Äderchen in den Nuancen Gold, Blau, Grau und Schwarz überzeichnet ist.
„Ethereal“, zu Deutsch „himmlisch“ bzw. „ätherisch“, so der übergeordnete Name der Kollektion, ist den Stimmungsbildern des Himmels nachempfunden, erklärt Hendrik Willems, Regional Director von Cosentino für Deutschland und Benelux. Tatsächlich wirken die vier Oberflächen von „Ethereal“ übernatürlich schön: sie verbinden die Natürlichkeit eines echt wirkenden Gesteins (z.B. Marmor) mit der Ästhetik eines fugenlos komponierten Kunststeins wie Silestone. Hauchzarte Schattenspiele auf der kalkgrauen Oberfläche lassen jede Arbeitsplatte, die als Front oder Arbeitsoberfläche genutzt werden kann, individuell wirken.
Dank der vier unterschiedlichen Farbtöne können „Ethereal Glow“ (gold und grau), „Ethereal Haze“ (weiß und grau), „Ethereal Dusk“ (blau und grau) und „Ethereal Noctis“ (grau und schwarz) in verschiedene Küchenstilwelten eingebunden werden und die dort vorherrschende Farbrichtung unterstreichen. Die avantgardistisch marmorierten Oberflächen sind zurückhaltend genug, um auch bei großflächigem Einsatz als äußerst stilvoll wahrgenommen zu werden, aber ebenfalls so einzigartig, dass sie luxuriöse Akzente im Küchenraum setzen.
Fazit zum neuen Silestone-Material HybriQ+: Liaison aus Schönheit und Natürlichkeit
Gemeinsam mit dem nachhaltigen Produktionsprozess HybriQ+ und ihrer filigranen Ästhetik sind die neuen Silestone-Arbeitsplatten eine hochwertige Investition in den Küchenraum. Das Material ist allerdings im Vergleich zum echten Naturstein Granit noch einmal deutlich teurer und nicht vollständig gegen das Verblassen unter UV-Licht-Einwirkung geschützt. Dafür gestaltet sich die Alltagspflege bedeutend leichter und auch Hantieren mit Ölen, Säuren oder Weinen stellt kein Problem dar.
Immerhin 25 Jahre Garantie erhalten Kundinnen und Kunden auf ihre Silestone-Arbeitsplatte, die damit eine herkömmliche Küchenlebenszeit überdauert – und, glaubt man dem Hersteller, auch in vielen Jahren noch immer so gut aussehen soll wie zu Beginn. Die Werbung mit Cindy Crawford darf jedenfalls als bewusst gewählte Analogie gelten, in der Natürlichkeit und Schönheit eine betörende Liaison eingehen. Silestone hat die HybriQ-Serien bereits zum Patent angemeldet.
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