Moderner Spülstein für die Küche: Neue Facette des Landhausstils

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Der klassische Spülstein in einer Landhausküche ist groß, breit und schwer – und damit ziemlich prägnant in seinem Auftreten. Systemceram stößt nun mit dem Modell „Kentro 60“ eine sanfte Revolution an: Die moderne Variante passt ideal zur neuen Gemütlichkeit dieser Tage und verknüpft Form und Funktion auf fast unsichtbare Weise. Ein Plus: Auch die Spülenserie der organisch geformten „Juna“ erhält eine neue Kompaktversion.

In der Küche ist künftig wieder Fingerspitzengefühl gefragt: Nach der streng geometrischen, puristischen Formensprache der vergangenen Jahre sind nun zunehmend weiche und fließende Rundungen angesagt. Und das schließt sich mit einer klar linearen Raumgestaltung noch nicht einmal aus. Das beweist der Spülenspezialist systemceram mit seinen beiden Produktneuheiten fürs kommende Jahr, die unter den Namen „Juna 57“ und „Kentro 60“ ein kompaktes und geradliniges Spülenformat mit sanften Radien kombinieren. Schon auf den ersten Blick wird klar: Die Keramikspüle erschließt sich damit noch weitere Küchenstile außerhalb des klassischen Landhausstils.

„Kentro 60“: Moderner Spülstein mit Funktionszone

Die typische Landhausspüle wird mit dem Modell „Kentro 60“ neu interpretiert. Als charakteristischer Bestandteil dieses Küchenstils fügt sich der klassische „Trog“, auch Spülstein genannt, neben Rahmenfronten und Vitrinenglas normalerweise äußerst präsent in den Küchenraum ein. Üblicherweise mit breiter Schürze, übertiefen Maßen und mehrstufiger Beckenausstattung erhebt der Spülstein die Wasserstelle zum funktionalen Anlaufpunkt, an dem – wie früher – großzügige Backbleche gesäubert, Lebensmittel gereinigt und Geschirr gespült werden kann.

All das bietet auch die „Kentro 60“ – aber eben in sehr distinguierter und filigraner Optik. Auf herkömmlichen 60 Zentimetern Breite vereint die Spüle eine Armaturenbank mit Funktionszone, Ablaufrinne sowie ein 16 Zentimeter tiefes Becken (Gesamtmaße: 52 x 36 cm). Die minimalistische Straffung der Landhausspüle lässt den Klassiker unter den Spülbecken aufgeräumt und geradlinig wirken. Und versprüht dennoch das unvergleichlich gemütliche Flair des Landhausstils.

weißer Keramik-Spülstein in der Küche, Holzfronten
Eine schlanke Silhouette, kombiniert mit der prägnanten Keramikschürze, die über die Zeilenfront hinausragt, charakterisiert diesen modernen Spülstein – der sich nicht nur für die Landhausküche eignet. (Foto: systemceram)

Dafür sorgt die nach wie vor präsente Frontschürze, die – ebenso wie die um knapp zweieinhalb Zentimeter erhöhten Seitenwangen – in bewusst schmaler Ausführung auftritt. Der unmerkliche Rahmen, der durch die Erhöhung rund um das Becken zustande kommt, verleiht der „Kentro 60“ gestalterisch einen geradezu umarmenden Schliff, der sich an die typischen Kassettenfronten des Landhauslooks sowie des angesagten „Japandi“-Stils anlehnt.

Zugleich lässt sich auf den Beckenkanten dadurch ebenso geschickt ein Schneidbrett positionieren, das als zusätzliche Arbeitsfläche am Wasserplatz dient. Frisch gesäuberte Lebensmittel, aber auch Schnittabfall wandern somit direkt zwischen Becken und Arbeitsunterlage hin und her. Zwei zusätzliche Ablaufrinnen sowie die unmerkliche Neigung des Spülenrahmens von der hinteren Funktionsbank bis zur vorderen Oberkante sorgen dafür, dass Flüssigkeiten ungehindert abfließen und der Zugang zum Becken ergonomisch gewährleistet wird.

weißer Keramikspülstein in weißer Landhausküche mit Rahmenfronten
Der leicht erhöhte Beckenrand legt sich wie ein Rahmen um den Keramik-Spülstein. Das ähnelt den typischen Rahmenfronten des Landhausstils. (Foto: systemceram)

Keramik-Spülstein für Landhaus-, Scandi- und Japandi-Küchen

Trotz der modernen Interpretation bleibt der „Kentro 60“-Spülstein der klassischen Landhausspüle in seiner Materialität treu. Das Produkt besteht aus hochwertiger Keramik, die von systemceram in zuverlässiger und hochwertiger Ausführung seit knapp einem Jahrhundert im Westerwald gefertigt wird.

Der Spezialist ist für seine Feinsteinzeug-Fertigung bekannt, die überaus widerstandsfähig, pflegeleicht, lebensmittelecht und langlebig ist. So auch die „Kentro 60“: Das robuste Produkt ist in 14 verschiedenen Keramikfarben erhältlich. Damit schließt der Neuzugang im Sortiment zum bewährten Klassiker der „Centra“ auf, die zu den beliebtesten Keramik-Spülsteinen im deutschsprachigen Raum zählt. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der prägnanten Landhausspüle beauftragte systemceram den Gestalter Hans Winkler, der mit seinem Agentur „Hans Winkler Design“ (HWD) in der Nähe von Stuttgart angesiedelt ist. Als kreativer Freigeist hatte Winkler bereits das organische Spülendesign der Juna für systemceram entwickelt. Nun verleiht er mit seiner Arbeit an der „Kentro 60“ auch der signifikanten Landhausspüle ein reduziertes und gleichwohl elegantes Aussehen als Spülstein.

Organische Formen: „Juna“ als Kompaktmodell

Im vergangenen Jahr schickte sich systemceram an, die Spüle neu zu denken: Mit dem Modell „Juna“ fand erstmalig ein Produkt seinen Weg in das vielfältige Sortiment des Anbieters, das die gewohnt rechteckige Form eines Beckens mit fließend weichen Innenradien verband. Was bis dato allenfalls eine Entscheidung von Käuferinnen und Käufern zwischen runden und eckigen Spülbecken erfordert hätte, schien plötzlich in einem Modell kompromisslos ineinander überzugehen. Das dürfte auch den Erfolg der „Juna“ erklären, deren organische, fugenlose Verbundenheit wie aus einem Guss wirkt. Und zum haptischen Ertasten einlädt.

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Das „Organic Design“ aus robustem Feinsteinzeug, ebenfalls entwickelt in Zusammenarbeit mit Hans Winkler, hat sich als Trend 2024 bewährt. Rund geschliffene Arbeitsplatten, Kücheninseln und die ikonische Rillenoptik knüpfen daran im Küchenraum an. Die Botschaft? Alles ist im Fluss, in Bewegung und im Entstehen. Das passt ideal zur ruhigen und harmonischen Ausstrahlung, die die Küche dieser Tage übernimmt. Als Ort von Genuss und Entspannung darf der individuelle Küchenraum nicht nur Arbeitsplatz und Kochwerkstatt sein, sondern auch Platz für Begegnung und Einkehr bieten. Die „Juna“ unterstreicht diese Entwicklung mit ihrer gelassenen und zugleich unverwechselbaren Formensprache in 14 möglichen Keramikfarben.

Neu im Sortiment ist nun die Variante „Juna 57“ für den 60 Zentimeter-breiten Unterschrank. Als Einzelbecken kommt dieses Modell ohne seitliche Abtropfleiste aus und platziert stattdessen den Armaturenhals mittig am Beckenrand. Wie die gesamte Spülenfamilie, bestehend aus der „Juna 75“ und der „Juna 90“, ist auch die „Juna 57“ in flächenbündiger Form sowie für den Einbau von oben erhältlich.

Hochwertige Keramikspüle in Grau, Einzelbecken, mit modularem Abtropfbrett
Das Solobecken der „Juna 57“ kann mit einer hochwertigen Abtropffläche aus Silikon erweitert werden. Auch ein portables Schneidbrett lässt sich an die Spüle zum Arbeiten ideal andocken. (Foto: systemceram)

Küche renovieren: Spülstein im Handumdrehen austauschen

Passend zu dieser Kompaktvariante bietet systemceram ab sofort ein Schneidbrett in puristischer Thermo-Esche an. Das lässt sich mit seinen Maßen von 56 x 30 Zentimetern ideal als zusätzliche Arbeitsfläche an die Spüle andocken und dient zugleich flexibel als Servierbrett am Esstisch sowie am Kochfeld. Ein Siebkörbchen in Edelstahloptik zum sorgfältigen Säubern von Lebensmitteln sowie Programmergänzungen im Armaturenbereich runden die Neuigkeiten von systemceram für das kommende Jahr ab.

Im Rahmen eines Küchenkaufs oder einer Renovierung lassen sich viele gängige Spülenformate übrigens im Handumdrehen austauschen: Sowohl der Spülstein der „Kentro 60“ als auch die runden Winkel der „Juna 57“ dürften dem Lebensraum Küche dann eine ganz persönliche und charakteristische Ausstrahlung verleihen.

Susanne Maerzke
Susanne Maerzke
Kochen ist Lebensfreude, Zeit mit Freunden, Belohnung, Versöhnung, Hobby und Genuss. Auch unsere Redakteurin sieht die Küche als das Herzstück der Wohnung – schließlich endet jede gute Party zurecht in der Küche neben den letzten Käsehäppchen und einem Glas Wein. Es lohnt sich also definitiv, sein Augenmerk auf die Ausstattung der Küche zu richten und mal bei den neuesten Trends, Geräten und Designern nachzuhaken: auch als Gesprächsgrundlage für die nächste Feier.