So mancher dürfte sich beim Anblick von Gaggenaus neuester Technologie die Augen gerieben haben. Gekocht wird nun nämlich direkt auf der Arbeitsplatte – ohne den üblichen Rahmen aus Glaskeramik. Das unsichtbare Kochfeld zieht als „vollintegrierte Induktion“ ins gehobene Küchenumfeld ein. Das revolutioniert die moderne Küchenarchitektur in vielerlei Hinsicht.
Innovationen entstehen oftmals im Verborgenen. Dass sie dort auch bleiben, ist allerdings ein Novum. Es gleicht also einer kleinen Sensation, was Gaggenau als Produktneuheit für 2024 präsentiert: Die „vollintegrierte Induktion“ ist ein unsichtbares Kochfeld, das optisch in der Arbeitsplatte verborgen bleibt und zugleich alle funktionalen Ansprüche der modernen Küche erfüllt. Gekocht wird nicht auf der herkömmlichen Glaskeramik, sondern auf einer von über 60 Oberflächen, die mit dem Verbundwerkstoff Dekton realisiert werden können. Mit dessen Produzenten, der spanischen Firma Cosentino, unterhält Gaggenau als Hersteller luxuriöser Küchengeräte eine exklusive Kooperation.
Das unsichtbare Kochfeld: Gaggenau x Dekton von Cosentino
Der Gedanke hinter der anspruchsvollen Liaison dürfte sein, die Grenzen der gehobenen Küchenplanung einmal mehr zu verschieben: Die kraftvolle Dynamik des Kunststeins Dekton, der als derzeit widerstandsfähigstes und langlebigstes Material im Küchenraum gilt, kommt somit in einer vollkommen makellosen Ästhetik zur Geltung. Die Küche, sofern sie denn als solche wahrgenommen werden will, wird zum technologischen Schauspiel während des Kochprozesses – und geht ansonsten zurückhaltend im offenen Raumgefüge auf.
Das hebt auch die Nutzung des einstigen Kochbereichs auf ein neues Level: Die gesamte Oberfläche der Küchenzeile oder Kücheninsel avanciert zu einem Freiraum, der vielfältig zum Kochen, Schneiden, Servieren, Arbeiten und Essen genutzt werden kann. Architektonisch fällt mit dem unsichtbaren Kochfeld auch eine Barriere zwischen Gastgebenden und Gästen.
Zugleich genießen Käuferinnen und Käufer der „vollintegrierten Induktion“ die bedingungslose Funktionalität eines Gaggenau Produkts. Das Gerät bietet, wie auch andere Kochfelder des Unternehmens, 12 Leistungsstufen, Warmhalte- und Booster-Funktion sowie eine gleichmäßige Leitfähigkeit der Induktionsmodule über den gesamten Topf- oder Pfannenboden hinweg. Das gewährleistet ein von Gaggenau entwickelter, magnetischer Oberflächenschutz, der am Kochgeschirr befestigt werden kann und optimal auf der Arbeitsplatte aufsitzt. Damit wird die Wärme nicht nur ideal weitergeleitet: Zugleich verhindert der Schutz auch den Abrieb von Pfannen- und Topfboden an der unverwüstlichen harten Oberfläche des Dektons und dämpft Geräusche im offenen Raum.
Warum Dekton als Arbeitsplatte für die „vollintegrierte Induktion“?
Dekton ist eine ultrakompakte Oberfläche aus Mineralien, die durch eine Partikelsintertechnologie (PST) unter extremem Druck und hohen Temperaturen zu einer nahezu porenfreien Steinfläche gepresst wird. Das soll tektonische Gesteinsplattenverschiebungen von mehreren tausend Jahren simulieren. So entsteht ein Material, das auf der Mohs’schen Härteskale bei 8 eingeordnet wird – zum Vergleich: Granit erreicht die Einteilung 6, Quarz und Keramik die 7 und erst ein Diamant die 10.
Auf der Dekton-Arbeitsfläche lässt sich also theoretisch auch ohne Schneidbrett arbeiten. Dadurch würden Messer aber auch schneller stumpf werden: Das Material ist tatsächlich hart wie Stein – und darüber hinaus. Unbedenklich lassen sich hingegen heiße Töpfe und Pfannen abstellen. Dekton ist feuer- und wasserfest, flüssigkeitsabweisend und dank seiner Null-Porosität sogar geschützt gegen das Eindringen von Flecken. Rotwein, Öle oder Säuren können der robusten Oberfläche also nichts anhaben. Somit lässt sich auf dem unsichtbaren Kochfeld der „vollintegrierten Induktion“ von Gaggenau bedenkenlos kochen.
So wird auf dem unsichtbaren Kochfeld gekocht: Lichtsignal und Bedienknebel
Mehr Flexibilität entlang der Kochnische verspricht die neue Anordnung der einzelnen Induktionszonen: Statt übereinander werden die Induktionsspulen nun nebeneinander angeordnet. Bislang stehen ein 21 Zentimeter und ein 28 Zentimeter großes Induktionsmodul für verschiedene Kombinationsmöglichkeiten zur Verfügung, die unterhalb der 12 Millimeter starken Arbeitsplatte angebracht werden. Kaum wahrnehmbare Einkerbungen auf der Oberfläche markieren den Maximalumfang des Kochgeschirrs.
Zugleich können sich Nutzerinnen und Nutzer bei der Küchenarbeit von einem filigranen LED-Punkt leiten lassen: Ein durchsichtiger Quarz-Zylinder, der im ausgeschalteten Zustand die Farbe des Oberflächenmaterials annimmt, wird mit einem hellen Ton beleuchtet, sobald das Kochfeld angeschaltet wird – und sendet einen kräftigen Orangeton aus, wenn darauf gekocht wird oder noch Restwärme vorhanden ist.
Die Steuerung des unsichtbaren Kochfelds erfolgt mit den bekannten Bedienknebeln der Marke Gaggenau, die in schwarzer Veredelung oder silberglänzendem Edelstahl gewählt werden können. Die haptisch strukturierten Hebel versprechen ein intuitives Arbeiten am Kochfeld. Im frontalen Anblick des Küchenraums bleiben sie zwar bewusst verborgen – nichts zeugt dann auf der glatten und geradlinigen Oberfläche der Küchenzeile von einem Gerät, an dem es voller Hitze, Dampf und Fett zugeht. „Hinter den Kulissen“ jedoch, im Arbeitsumfeld der Küche, werden die Knöpfe der „vollintegrierten Induktion“ zu den typischen Begleitern eines zügigen und sicheren Kochprozesses, den Gaggenau seit jeher mit seinen Bedienknebeln der Vario Serie 400 gewährleistet – und deren bloßes Erscheinungsbild jeder Küche eine herausragende Professionalität attestiert.
Fazit zur „vollintegrierten Induktion“ von Gaggenau: Grenzenlose Freiheit auf dem unsichtbaren Kochfeld
Die „vollintegrierte Induktion“ löst eine völlig neue Dynamik innerhalb der modernen Küchenplanung aus und ermöglicht sowohl optisch als auch funktional neuartige Gestaltungsansätze. Sven Baacke, Head of Design bei Gaggenau, bekräftigt das Ansinnen des Luxusgeräteherstellers: „Unser neues Induktionsmodul bietet (…) ein revolutionäres Küchenkonzept nicht nur für Anwender, sondern auch für Designerinnen und Planer.“
Das erste Feedback von Branchen- und Händlerkreisen zeugt von großem Interesse und offenkundiger Begeisterung, wenngleich sich das Produkt zunächst auf eine spitze Zielgruppe konzentrieren wird, für die der ästhetische Anspruch einen hohen Stellenwert innerhalb der Küchenplanung hat. Die erwartbare Entwicklung dürfte allerdings schon bald auch auf Genussenthusiasten übergehen. Das unsichtbare Kochfeld“ sorgt schließlich für Aufsehen.
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