Eine Küchenrenovierung in Frankfurt: Vom Küchen- zum Lebensraum

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Für eine Küchenrenovierung benötigt man einen guten Plan. Möglicherweise sogar einen besseren, als für eine Neuplanung nötig wäre. Schließlich kostet es Kraft und Phantasie, sich an Stelle der alten Küche einen neuen, modernen Lebensraum vorzustellen – erst recht, wenn beide Partner zunächst unentschlossen sind, wie das genau aussehen könnte.

Küchenrenovierung in Frankfurt am Main: Es muss sich etwas ändern

Frank und Velibor aus Frankfurt-Sachsenhausen sind seit vielen Jahren ein Paar und haben sich in ihrem Haus gemeinsam mit den Hunden Karl und Anton wohnlich eingerichtet. Neben der Liebe zu ihren Dobermännern teilen sie auch die Freude an gemeinsamen Abenden mit Freunden, an denen Frank und Velibor Gastgeber sein dürfen. Allein: bei der Vorstellung der idealen Küche gehen die Meinungen der beiden auseinander.

Velibor kocht oft und gern und wünscht sich mehr Arbeitsfläche, die in der alten Küche zum großen Teil von Geräten und Kochutensilien blockiert wird. Eine Kücheninsel, an der auch Gäste Platz nehmen können, böte sich hier an.

Frank legt hingegen vor allem Wert auf ein cleanes, minimalistisches Design, für das er den Küchenraum gern in seiner Größe belassen würde. Seine Vision ist eine optimierte Raumstruktur mit verglasten Fensterfronten zum Flur, sodass die Küche einsichtig und doch separat für sich stehen kann.

Worin sich beide einig sind: Die altmodische, blassgelbe Küche mit auffällig marmorierter, schwarzgrauer Arbeitsplatte und wenig Arbeitsfläche muss weg; es fehlt an Platz und Gemütlichkeit. So schwer die Entscheidung darüber fiel, wie eine Küchenrenovierung aussehen könnte, so schnell wurde man beim richtigen Studio fündig: Das Küchenhaus Süd in Frankfurt am Main nahm sich der Sache an.

Die alte Kundenküche eines Frankfurter Paares war nicht mehr ansehnlich, geschweige denn funktional. Frank und Velibor wünschten sich ein wohnliches Design mit viel Platz zum Kochen und zur Gästebewirtung. (Foto: privat)
Die alte Kundenküche eines Frankfurter Paares war nicht mehr ansehnlich, geschweige denn funktional. Frank und Velibor wünschten sich ein wohnliches Design mit viel Platz zum Kochen und zur Gästebewirtung. (Foto: privat)

Die Vorarbeit zur Küchenrenovierung: Entkernung, Verputzen, Spachteln

Rund ein Jahr hätte es gedauert, erzählt Tina Müller, Geschäftsführerin beim Küchenhaus Süd, bis sich Frank zu einem kombinierten Flur- und Küchenkonzept habe entschließen können. Eine lange Planungszeit ist bei größeren Projekten normal und wird im Küchenhaus Süd individuell begleitet – beispielsweise auch durch die Absprache mit Bauleitern und Architekten vor Ort.

 Zu Franks Überzeugung beigetragen haben dürfte die durchdachte Planung des Studios, die dem Paar eine offene, stilvolle Küche in einladendem Design bescherte. So schön, dass die alte Küche darin nicht mehr wiederzuerkennen ist – und beide sich mit dieser Lösung wohlfühlen.

Um den neuen Küchenraum zum Flur hin zu öffnen und damit an Stauraum und Möglichkeiten zu gewinnen, war es nötig, eine großflächige Wand einzureißen und die vorhandene Struktur zunächst zu entkernen. Ein Bauzeitenplan, den das Küchenhaus Süd für Frank und Velibor erstellte, gibt einen schlüssigen Überblick über benötigte Gewerke wie Heizung- und Sanitärfachleute, Elektriker, Maler und Fliesenleger. Diese vermittelt das Studio auf Wunsch an seine Kunden und überwacht auch den Fortschritt der Bauarbeiten.

In diesem Fall entschieden sich Frank und Velibor in der Umsetzung der Küchenrenovierung für eigene Handwerkerkontakte, die dennoch in reibungsloser Absprache mit dem Küchenhaus Süd zusammenarbeiteten – genau, wie auch der vom Kundenpaar beauftragte Innenarchitekt. Die Vergrößerung des Küchenraums und dessen Teilverlagerung in den Flur bot die perfekte Ausgangslage für eine raumübergreifende Planung.

Kleiner Sneak Peek: so sieht die Küchenrenovierung nach Abschluss aller Arbeiten aus. Zuvor stand aber das Entrümpeln, Abreißen und Neugestalten an... (Foto: Küchenhaus Süd)
Kleiner Sneak Peek: so sieht die Küchenrenovierung nach Abschluss aller Arbeiten aus. Zuvor stand aber das Entrümpeln, Abreißen und Neugestalten an… (Foto: Küchenhaus Süd)

Raumübergreifende Planung bei Küchenrenovierung: Farben spielen eine zentrale Rolle

So wurde auch der Rest des verwinkelten Flurs, der die Küche vom Hauseingang bislang trennte, im Zuge der Küchenrenovierung neu verputzt und mit Farbe bedacht. Hierfür wählten die Bauherren ein harmonisches Greige – ein Beige mit einem kräftigen Schuss Grauanteil – aus, das mit einer weißen Bordüre veredelt wurde und somit den unterschiedlichen Mauervorsprüngen Struktur verleiht.

Auch von ihrer zukünftigen Küchenfarbe hatten Frank und Velibor genaue Vorstellungen. Ihr Wunsch nach einem mediterranen, weichen Blau fand sich in einem NCS-Ton wieder (Natural Colour System), den das Küchenhaus Süd an die Firma LEICHT für eine Probelackierung vermittelte. Mit dem Entschluss, mehr „Farbe zu bekennen“, liegen die Frankfurter übrigens im Trend: Blau und Grün zählen zu den begehrtesten Nuancen des kommenden Küchenjahres.

Alle weiteren Materialien, von der weißen Silestone-Arbeitsplatte bis zu den goldglänzenden Messinggriffen, wurden anschließend im STILRAUM des Küchenstudios zusammengetragen.

Der Stilraum im Küchenhaus Süd: mit allen Sinnen planen

Der STILRAUM wurde im Zuge einer groß angelegten Studiorenovierung des Küchenhaus Süd im Sommer 2020 als in sich geschlossene Materialwelt integriert, die die Küchenplanung zu einem haptischen wie sinnlichen Erlebnis werden lassen soll. Die zukünftige Küche wird hier nicht nur medial visualisiert, sondern ebenso geschmackvoll mit verschiedenen Materialien und Mustern bespielt. Es ist ein Ort der Muse und Inspiration, an dem das Team des Küchenhaus Süd individuelle Stil-Collagen für seine Kundinnen und Kunden zusammenstellt.

Das von Frank und Velibor gewählte Blau wurde für die gesamten Fronten von Hochschrankwand, Küchenzeile und Kücheninsel in einem glatten Mattlack verwendet und harmoniert hervorragend mit dem ruhigen Greige-Ton des Flurs. Selbst im Inneren der Schränke wurde die dunkle Farbgebung durch einen anthrazitgrauen Korpus beibehalten. Dezente Rahmenfronten, die ursprünglich dem Landhausstil entstammen, vermitteln in ihrer filigranen Ausführung eine einladende und moderne Atmosphäre. Sie strahlen die gewünschte Gemütlichkeit aus, die der Küche des Frankfurter Paares zuvor so fehlte.

Grau, Blau, Beige und Naturstein? Für eine ausgewogene Material- und Stilsichtung steht Kunden der STILRAUM zur Verfügung. (Fotos: Küchenhaus Süd)

Materialien im neuen Küchenraum: Silestone, Messing, Mattlack

Um der Küchenrenovierung dennoch einen hellen, charismatischen Anstrich zu verleihen, wurde für die Verkleidung der Nischenrückwand und der Arbeitsoberflächen ein glänzend weißer Kunststein in polierter Ausführung gewählt. Der Silestone „Ariel nebula“ verfügt über eine warmweiße, von feinen grauen Einschlüssen durchzogene Oberfläche, die elegant und zeitlos wirkt. Die fugenlose Verschmelzung von Arbeitsplatte und Küchenwangen lässt den Mantel der Kücheninsel wie aus einem Guss erscheinen.

Das Schimmern der polierten Oberfläche wird durch die geschickte Lichtgebung im Küchenraum unterstrichen. Zentrales Designelement ist die hochelegante Mito Sospeso von Occhio, eine ringförmige Leuchte, die über der Kücheninsel zu schweben scheint und allein über Gestensteuerung bedient werden kann. Alle anderen Deckenstrahler des Raums nehmen sich in unauffälligem Weiß dezent zurück und leuchten die Küche nur punktuell dort aus, wo konzentriertes Arbeitslicht oder auch atmosphärisches Abendlicht benötigt wird.

Bezaubernd: Die Occhio-Designleuchte als "Heiligenschein" über der Kücheninsel. Sie lässt sich allein per Gestensteuerung dimmen. (Foto: Küchenhaus Süd)
Bezaubernd: Die Occhio-Designleuchte als „Heiligenschein“ über der Kücheninsel. Sie lässt sich allein per Gestensteuerung dimmen. (Foto: Küchenhaus Süd)

Der Messingglanz der luxuriösen Leuchte wird, wie zuvor beschrieben, auch an anderer Stelle im Küchenbild aufgegriffen, so unter anderem in den schmalen Stangengriffen oder der funktionalen Quooker-Armatur am Fenster, die auf Knopfdruck kochend heißes Wasser spendet. Gespült wird mit Blick nach draußen: Tatsächlich ist die Armatur so clever positioniert, dass sich beide Fenster rechts und links problemlos öffnen lassen.

Funktionalität und Design im Einklang

Auch der restliche Küchenraum wurde im „funktionalen Dreieck“ eingerichtet zwischen Kochen, Spülen und Kühlen. Hochwertige Geräte, mit denen Velibor künftig seine Gäste bewirten kann, fügen sich als elegante Schwarzglas-Variante von Gaggenau flächenbündig in Kücheninsel und Hochschrankwand ein. Die Dunstabzugshaube, die im Induktionskochfeld verschwindet, arbeitet gar derartig gut, lässt das Kundenpaar verlauten, dass auch der übliche Partydunst aus Zigaretten und Fingerfood sich zügig auflöse. Geselligen Abenden mit Freunden steht also nichts mehr im Weg; ebenso wenig wie der Kochlust von Velibor.

Eine Küchenrenovierung, bei der Mut zu Farbe und Veränderung sich ausgezahlt haben. Selbst der Blick in den Flur beweist: die neue Küche tut dem gesamten Haus gut.

>>> Lernen Sie das Küchenhaus Süd aus Frankfurt kennen! Auf dieser Studio-Detailseite erhalten Sie einen Überblick zu Studioinhabern und Leistungen sowie eine Auswahl an Referenzen.

>>> Weitere hilfreiche Links: das Küchenhaus Süd auf Facebook, Instagram und Pinterest. Zur Studiohomepage geht es hier.

Susanne Maerzke
Susanne Maerzke
Kochen ist Lebensfreude, Zeit mit Freunden, Belohnung, Versöhnung, Hobby und Genuss. Auch unsere Redakteurin sieht die Küche als das Herzstück der Wohnung – schließlich endet jede gute Party zurecht in der Küche neben den letzten Käsehäppchen und einem Glas Wein. Es lohnt sich also definitiv, sein Augenmerk auf die Ausstattung der Küche zu richten und mal bei den neuesten Trends, Geräten und Designern nachzuhaken: auch als Gesprächsgrundlage für die nächste Feier.

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