Start unserer neuen Kolumne „5 gute Gründe“: denn fünf gute Gründe kann man immer gebrauchen, wenn man ein Vorhaben in die Tat umsetzen will. Sei es, um den Partner davon zu überzeugen, oder auch, um das eigene Gewissen zu rechtfertigen, weil das Vorhaben teurer/ langwieriger / anstrengender war als gedacht. Außerdem sind fünf gute Gründe immer Motivation genug, etwas endlich anzupacken. Wenn Sie selbst einen Vorschlag haben, für den es „5 gute Gründe“ braucht, schreiben Sie uns an info@kuechen-design-magazin.de .
Folge 1): 5 gute Gründe… für die Küchenrenovierung.
- … für eine gute Energiebilanz
- … für aktuelle Trends
- … für die Veredelung des Küchenraums
- … zur Kosteneinsparung
- … für veränderte Lebenssituationen
Küchenrenovierung: Zählt zum Standardspektrum eines Küchenstudios
Der Besuch eines Küchenstudios wird von vielen Menschen mit der Planung einer neuen Küche gleichgesetzt. Was viele nicht wissen: tatsächlich gehört es zum Standard-Leistungsangebot eines professionellen Studios, Renovierungsarbeiten und Umbauten vorzunehmen. Die Küchenrenovierung umfasst das Austauschen der Elektrogeräte ebenso wie das Abschleifen der Arbeitsplatte, das anteilige Planen einer neuen Dunstabzugshaube oder gar das Durchbrechen von Trennwänden zur Öffnung des Raumes.
Bestehende Räumlichkeiten werden bei der Küchenrenovierung generalüberholt oder anteilig erneuert. Dem Küchenstudio kommt hier das enge Verhältnis zu Gewerken zugute, mit denen die Planer in der Regel seit vielen Jahren zusammen arbeiten. Maler, Lackierer, Elektriker, Fliesenleger und Schreiner können so aufeinander abgestimmt werden und kennen den Planungsstil des Studios, um Entwürfe maßstabsgetreu umzusetzen.
Küchenrenovierung als Chance zur Erneuerung und Verbesserung
Doch nicht nur für das Studio liegt es auf der Hand, die Küchenrenovierung im Portfolio an Serviceleistungen anzubieten. Auch Küchenkunden und -käufer sollten eine Küchenrenovierung weniger als Alternative zum Kauf denn als Chance zur Erneuerung sehen. Es gibt (mindestens) 5 gute Gründe für eine Küchenrenovierung, die wir Ihnen im Folgenden erläutern wollen.
1. Küchenrenovierung für eine gute Energiebilanz
Eine Renovierung steht niemals allein für den Austausch von Alt gegen Neu. Auch der Gedanke, etwas besser zu machen, schwingt in der Küche mit: eine wärmere Dämmung, ein widerstandsfähigerer Lack, ein leistungsfähigerer Dunstabzug und umweltfreundlichere Geräte. So gesehen ist eine Küchenrenovierung ein erster Schritt in Richtung eines grünen Gewissens, weil Küchen- und Gerätehersteller des hochwertigen Segments verstärkt auf die Energiebilanz ihrer Produkte achten.
Namhafte Hersteller wie LEICHT, SieMatic und bulthaup verarbeiten PEFC- und FSC-zertifizierte Hölzer; Dunstabzugshauben-Spezialist BORA stellt flüsterleise Kochfeldabzüge her, die akustisch wie auch in ihrer Reinigungsleistung höchste Ansprüche erfüllen, und Backöfen von Gaggenau oder Miele werden trotz aufwändiger Pyrolyse mit den höchsten Energieeffizienzklassen ausgezeichnet.
Entschließen Sie sich also nach einem Durchschnittswert von sieben bis acht Jahren zu neuen Küchengeräten, können Sie nicht nur aktuelle Trends (Punkt 2), sondern auch eine gute Energiebilanz mitnehmen.
2. Küchenrenovierung für aktuelle Trends
Niemand muss Trends hinterherlaufen. Manchmal sind sie aber doch recht attraktiv oder sinnvoll – und nicht umsonst zu einem Trend geworden. Man denke da an den Kochfeldabzug, der zunächst von einigen neugierigen Vorreitern ausprobiert wurde und mittlerweile kaum aus modernen Küchenplanungen wegzudenken ist.
Wenn Sie Ihre Küche erst vor fünf Jahren oder mehr haben planen lassen, ist der Trend des Kochfeldabzugs vielleicht noch an Ihnen vorbeigegangen. Mit einer Küchenrenovierung können Sie den alten Dunstabzug abmontieren und die Kücheninsel so umgestalten lassen, dass der Unterschrank mit dem integrierten Motor und Sockel des Kochfeldabzugs kompatibel ist.
Selbstverständlich ist dies nur ein Beispiel von vielen. Aktuelle Trends wie den Industrial Style, die neuen robusten Arbeitsplatten aus Verbundwerkstoff oder die zunehmende Integration von LED-Bändern in und unter Küchenschränken sind ebenso Arbeiten, die sich als Teil der Küchenrenovierung zügig vornehmen lassen – und im Erscheinungsbild einiges verändern können.
3. Küchenrenovierung zur Veredelung des Küchenraums
Apropos Erscheinungsbild: eine gute Küche ist natürlich stets zeitlos, um auch die nächsten 20 Jahre zu überdauern. Dennoch gleicht eine Küche bei intensiver Nutzung einer Werkstatt, in der gehobelt wird – und wo gehobelt wird, da fallen auch Späne. Soll heißen: um das elegante oder moderne Erscheinungsbild Ihrer Küche auch für weitere Jahr(zehnt)e aufrecht zu erhalten, sollten Sie hin und wieder kleinere Reparaturarbeiten vornehmen lassen, so zum Beispiel das Abschleifen oder Austauschen der Küchenarbeitsplatte oder das Aufpolstern von Sitzgelegenheiten.
Auch der Austausch von Details trägt zur höheren Wertigkeit der Küche bei. Moderne Knöpfe und Griffleisten, ein neues Schubladen-Innenleben oder eine erneuerte Mechanik von Regalen (beispielsweise mit der push-to-open-Funktion) sorgen für eine verbesserte Ergonomie und ein aufgefrischtes Aussehen des Küchenraumes.
4. Küchenrenovierung zur Kosteneinsparung
Sie haben richtig gelesen: Ab und zu gilt es, Geld zu investieren, um Kosten zu sparen. Das trifft vor allem auf die verbesserte Energiebilanz zu, die mit modernen Möbeln und Geräten erzielt werden kann (siehe Punkt 1). Die Küchenrenovierung zahlt aber auch langfristig auf eine Kosteneinsparung ein, indem Neuerungen Schritt für Schritt vorgenommen – und bezahlt – werden, anstatt als ein finanzieller Gesamtposten aufzulaufen.
Wer sich für eine Küchenrenovierung alle fünf Jahre jeweils einen Bereich vornimmt, kann punktuell mehr ausgeben für eine höhere Wertigkeit. So werden nach und nach Wände und Böden veredelt, Essecken neu konstruiert oder Geräte ausgetauscht. Wer nicht gerade einen neuen Küchenraum plant, kann mit solchen Veränderungen viel bewegen – und viel sparen.
5. Küchenrenovierung für veränderte Lebenssituationen
Manchmal ist eine Küchenrenovierung nicht nur eine willkommene Abwechslung im eingefahrenen Küchendesign, sondern ein notwendiger Schritt, um die Küche einer neuen Lebenssituation anzupassen. Innerhalb von 15 bis 20 Jahren ab Küchenkauf kann schließlich so einiges passieren – im besten Falle natürlich ein Familienzuwachs: da bedarf es einer vergrößerten Essecke oder kindersicherer Schubladen; ein größerer oder schnellerer Backofen muss her oder ein 2. Spülbecken.
Ebenso eignet sich eine Küchenrenovierung für komfortablere Kochsituationen (höhenverstellbare Arbeitsplatte), neue Ernährungstrends (integrierter Kräutergarten) oder ein Plus an individuell nutzbarem Stauraum (Hauswirtschaftsraum).
Fazit: Es gibt 5 gute Gründe zur Küchenrenovierung – aber auch einen Einwand
Egal, ob Sie die Technik, das Design oder die finanzielle Situation in Ihrer Küche anpacken und verändern wollen: eine Küchenrenovierung macht in vielerlei Hinsicht, mindestens aber aus 5 guten Gründen Sinn. Wichtig sind Ihre präzisen Vorstellungen, was geändert werden soll, ebenso wie die Prioritätenliste, in welcher Reihenfolge Sie Veränderungen vornehmen wollen. Ein professionelles Küchenstudio unterstützt Sie mit den Handelsbeziehungen zu wichtigen Gewerken sowie mit kreativen Ideen und einem Gespür für Trends.
Aber Achtung: sehen Sie die Renovierung niemals als Ersatz für einen Küchenkauf nach 20 Jahren an. Selbst die schönste (neue) Arbeitsplatte leistet nur bedingt ihre Dienste, wenn das Grundgerüst zu alt ist. Wer hingegen eine Küchenrenovierung Schritt für Schritt vornimmt, belohnt sich selbst mit einer ausgewogenen Finanzierung und einem modernen Küchenraum über viele Jahre hinweg.
Sollte Sie mindestens einer der fünf guten Gründe angesprochen haben, finden Sie Experten zur Renovierung Ihres Küchenraums unter diesem Link.