Ein Geschirrspüler verrichtet seine Arbeit am besten dann, wenn er geräuschlos, schnell und effizient agiert – und am Ende sogar die Gläser zum Glänzen bringt. Diese Eigenschaften sind aber nicht alles, was die neuen Gaggenau-Geschirrspüler der Serien 200 und 400 nach ihrer Überarbeitung zu bieten haben. Wir haben uns Aquasensor, Nachtprogramm und seitliches Info-Licht näher angesehen und klären, welche Luxusfeatures die Serie 400 den 200er-Modellen voraus hat. Außerdem: warum die Calgonit-Werbung von 1995 endlich in der Gegenwart angekommen ist.
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Früher galt ein eingetrübtes, „blindes“ Glas aus dem Geschirrspüler noch als Aufgabe der Spülmittelindustrie. In einem mittlerweile legendären TV-Spot fragte Calgonit, was denn nur der Nachbar dazu sagen würde, wenn er – auf ein spontanes Stelldichein geladen – die wasserbefleckten Gläser der Gastgeberin entdeckte. Die Lösung jedweden moralischen Konflikts verhieß ein Reiniger, der die guten Gläser frei von Wasserflecken und Maschinenablagerungen halten sollte. Spültab gut, alles gut? „Dann klappt’s auch mit dem Nachbarn“ klingt uns allen noch als gängiger Slogan des Clips von 1995 im Ohr.
Geschirrspüler von heute: individuelle Beladung und Spülgänge wie von Hand
Seitdem sind mehr als 25 Jahre vergangen – und längst haben Gerätehersteller die Sache in die Hand genommen und überraschen Verbraucher:innen mit immer neuen, komfortablen Funktionen. Dabei geht es vielmehr um die persönliche Handhabe im Alltag, weniger um das Beeindrucken spontan einfallender Nachbar:innen. Geschirrspüler sollen im modernen Küchenraum möglichst unauffällig und leise, aber vorausschauend, energieeffizient und sensorbasiert arbeiten.
Im Gegensatz zu früheren Geschirrspüler-Versionen, deren Hauptaufgabe das Säubern von möglichst viel Geschirr und hartnäckigen Verkrustungen war, gehen Hersteller heute ins Detail: Geschirrspüler sollen Platz für individuelle Beladung bieten, einen besonders schnellen Partymodus sowie einen besonders schonenden Eco-Spülvorgang bereithalten und selbst zerbrechliche, kostbare Weingläser wie von Hand reinigen. Das Ganze natürlich vollintegriert hinter einer hochwertigen Fassade, pardon, Küchenfront. Gar nicht so einfach, nach den Quantensprüngen der vergangenen Jahre noch etwas Neues zu erfinden und zu den zahlreichen Funktionen des modernen Geschirrspülers hinzuzufügen. Gaggenau, Hersteller luxuriöser Kücheneinbaugeräte, hat das aber geschafft.
Neue Gaggenau-Geschirrspüler der Serien 200 und 400: neue Funktionen und Facelift
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr meldet sich Gaggenau mit einer überarbeiteten Einbaugeräteserie zurück: nach den neuen Kühlgeräten der Vario Serie 200 verblüfft der Schwarzwälder Premiumproduzent nun mit neuen Geschirrspülern – und zwar sowohl für die Serie 200 als auch 400. Die hochwertigen Geräte haben nicht nur technologisch einige komfortable, neue Funktionen erhalten, sondern auch optisch ein dezentes und elegantes Facelift erfahren. Während die Geschirrspüler der Serie 200 als die idealen Produkte „für jede Küche“ beworben werden, beflügeln die Modelle der Serie 400 mit gestalterischer Extravaganz. Ein hell ausgeleuchteter Innenraum wird zum „Highlight“ im Küchenraum. Tatsächlich nehmen sich aber beide Serien in ihren individuellen Spülvorgängen wenig.
Was die Gaggenau-Geschirrspüler 200 und 400 gemeinsam haben
Wären die Modelle der neuen Gaggenau Geschirrspülserien 200 und 400 ein Auto, so dürfte man begeistert feststellen: hier trifft die Eleganz einer Limousine auf das Ladevolumen eines Kombis – und die vielen technischen Funktionen, die das Ruder nahezu automatisiert übernehmen, sind dann der selbstfahrende Tesla unter allen Mitbewerbern.
Man staunt, was alles möglich ist: ein Aquasensor für intelligente Wasserenthärtung, ein Beladungssensor für das optimale Spülprogramm, eine Reinigererkennung, Regenerierelektronik, Wärmetauscher, Durchlauferhitzer und ein 3-faches Filtersystem. Der Aquastop, also ein Sicherheitsmechanismus gegen Wasserschäden, ist natürlich sowieso vorhanden. Ebenso die Push-to-open-Funktion der vergangenen Jahre, die auch dieses Mal sämtliche Technik faszinierend hinter einer vollintegrierten Küchenfront versteckt. Die Geräte sind übrigens je nach Modell 60 cm oder 45 cm breit und 81,5 bzw. 86,5 cm hoch.
Luxuriöse Ausstattung: TFT-Display, Edelstahltasten, flexibles Korbsystem mit Silikonbeschichtung
Dazu gesellt sich eine äußerst luxuriöse Ausstattung: sowohl die Serie 200 als auch 400 der neuen Gaggenau-Geschirrspüler verfügen über ein TFT-Display und werden mittels Sensortasten aus hochwertigem Edelstahl gesteuert. Durch Niedertemperatur-Trocknen mit der patentierten Zeolith-Technologie sind auch empfindliche Gläser ideal geschützt.
Mit einem neuen, flexiblen Korbsystem mit silikonbeschichteten Anlegebügeln können langstielige Weingläser im Oberkorb sicher positioniert werden. Dank zusätzlicher Düsen werden diese Gläser auf Wunsch gründlich einzeln gespült. Wer auch Platz für Weingläser im Unterkorb benötigt, kann einen Glasbügelhalter zuhilfe nehmen. Zusätzlichen Schutz für empfindliche Gläser und Porzellan verspricht Gaggenau mit der Leichtlauffunktion der Körbe auf Edelstahlkugellagern, deren Teleskopauszüge eine Beladung bis in den hintersten Winkel der Maschine verspricht.
Dritter Korb für sperrige Utensilien – individuelle Befüllung als Luxus des Alltags
Apropos Korb: eine weitere Neuheit für beide Serien ist zudem ein optionaler dritter Korb, der als Alternative zur Besteckschublade eingesetzt werden kann und mit 7 cm nicht nur Besteck, sondern auch kleinen Tassen und Schalen sowie sperrigen Utensilien wie Schöpfkellen und Pfannenwendern Platz bietet. Wer es bei Unter-, Ober- und Besteckkorb belassen möchte, hat immerhin beim oberen Korb alle Freiheiten der Geschirrplatzierung dank einer dreifachen Höhenverstellbarkeit. Wie oft wohl im Alltag dieser neu gewonnene Luxus zum Einsatz kommt?
Was die Gaggenau-Geschirrspüler der Serien 200 und 400 voneinander unterscheidet
Luxus als Stichwort ist auch das, was schlussendlich die Gaggenau-Geschirrspüler der Serie 200 und 400 voneinander trennt – auch wenn Vario 200 allein schon die Erwartungen an ein herkömmliches Spülgerät übertrifft.
Während die Geschirrspüler der Serie 200 immerhin eine „helle Innenraumbeleuchtung“ bieten, glänzt die Serie 400 mit einer neuen Hintergrundbeleuchtung, die laut Gaggenau eine „perfekte Ästhetik und optimale Übersicht“ ermöglicht. Der Innenraum wird großräumig ausgeleuchtet und setzt damit eine Signalwirkung im geöffneten Zustand: auch die Reinigung von Geschirr kann durchaus luxuriös ablaufen.
Umso leiser wird im geschlossenen Zustand vermittelt, dass die Maschine läuft – ein neues, seitliches Info-Licht gibt an, dass gerade ein Programm abgespielt wird. Das ist übrigens auch bei der Serie Vario 200 erhältlich. Alternativ kann die bisherige Projektion der Restlaufzeit auf den Boden genutzt werden.
Ebenfalls neu, aber nur in der Vario 400er-Geschirrspülserie ist der gedämpfte Einzug für Ober- und Unterkorb. Die Modelle können zudem mit 8 Programmen und 4 Optionen (Vario 200: 6 Programme und 3 Optionen) bespielt werden, die flexibel kombinierbar sind: beispielsweise das Kurzlaufprogramm in 57 Minuten mit dem Hinweis „Halbe Beladung“ und „Glasprogramm“; oder auch das Intensivspülprogramm für stark verschmutzte Töpfe mit der zusätzlichen Option auf hohen Spüldruck und eine langanhaltend hohe Temperatur („Hygiene“).
Die Option „Hygiene“ fehlt in der Vario Serie 200, ebenso die Funktion „Intensivspülen“ und „Nachtprogramm“. Flüsterleise sind beide Serien trotzdem: so kann mittels eines in der Maschine integrierten QR-Codes eine Verbindung zur Home Connect App hergestellt werden und auf Knopfdruck der Geräuschpegel temporär gesenkt werden – beispielsweise, wenn man gerade in der Küche hantiert und einen wichtigen Anruf bekommt.
Fazit zu den neuen Gaggenau-Geschirrspülern 200 und 400: so klappt’s auch mit dem Nachbar
Sowohl die Modelle der neuen Gaggenau-Geschirrspüler Vario 200 als auch Vario 400 sorgen laut Hersteller für „ultimative Sauberkeit“ mit einem intelligenten Bediensystem, das auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt werden kann. Sicherlich stellen die vielen Möglichkeiten den ein oder anderen Nutzer trotz intuitiver Bedienung zunächst vor Herausforderungen, bis sich die favorisierten Kombinationen aus Programm und Zusatzoption herauskristallisiert haben. Diese lassen sich dann allerdings auf Knopfdruck abspeichern.
Dank der umfangreichen Spüloptionen selbst für teure und empfindliche Weingläser sowie der integrierten Zeolith-Trocknung in allen Modellen dürften Sorgen zu fleckigen Gläsern zukünftig der Vergangenheit angehören. So klappt’s auch mit dem Nachbarn – 2.0.
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