Liebherr hat sich längst einen Namen als eine der Top-Adressen für professionelles Kühlen gemacht. Mit der 2021 vorgestellten, neuen Gerätegeneration „Fully Integrated“ bedient der Kältespezialist die ganze Klaviatur der Kundenwünsche: vom erschwinglichen Einstiegsmodell bis hin zur luxuriösen High End-Linie. Im Liebherr-Konfigurator “MyStyle” lassen sich die Kühlgeräte nicht nur individuell ausstatten, sondern auch optisch nach eigenem Gusto gestalten. Dafür stellt Liebherr drei neue Oberflächen in Marmor- und Beton-Optik vor.
Der Kühlschrank als Designobjekt: ein fortgeschrittener Trend
Zugegeben: die Idee, den Kühlschrank zum Designobjekt in der Küche zu erheben, stammt nicht allein von Liebherr. Auch Technikriese Samsung reagierte 2021 mit dem konfigurierbaren Kühlschrank „Bespoke“ auf den Individualisierungstrend hochwertiger Einbaugeräte. In fröhlich-pastelligem Gewand lassen sich die Geräte in Optik, Material und Größe individuell zusammenstellen. Ähnlich wie bei Mitbewerber Bosch: mit „VarioStyle“ hat der Hersteller seit Jahren eine farbige Front im Portfolio, die sich dank versteckt angebrachter Halterungen unkompliziert austauschen lässt – zum Beispiel gegen eine mit Kreide beschreibbare Tafelfront.
Im Liebherr-Konfigurator „MyStyle“ lassen sich Kühlgeräte nicht nur in jeder CMYK-Farbe gestalten, sondern auch mit eigenen Fotos und Grafiken bedrucken. Zudem stellt Liebherr elegante, kuratierte Oberflächen zur Auswahl – darunter die neue „Mason Design Special Edition“, die mit Fronten in Marmor- und Beton-Optik den Nerv der Zeit trifft.
Zur Auswahl stehen dabei verschiedene Kühl-Gefrierkombinationen, die nach Belieben ausgestattet werden können. Alle Kühlgeräte verfügen über die Eigenschaften „NoFrost“ und „DuoCooling“.
Kühlschrankfront in Marmor- und Betonoptik: ganz schön „fresh“
Die neuen Kühlschrank-Designs hören auf die Namen „Bilbao Black“, „Carrara White“ und „Portland Concrete“ – und liefern die ideale Antwort für jene, die Form und Funktion im Küchenraum auf moderne Weise miteinander in Einklang bringen möchten.
„Carrara White“: der zeitlos-elegante Klassiker unter den Marmor-Oberflächen
Der Name „Carrara White“ verheißt es bereits: Carrara-Marmor ist der wohl weltweit bekannteste Marmor, der seinen Ursprung in der Toskana hat. Seine filigrane Maserung auf weißem Naturstein ist legendär; bereits der Renaissance-Bildhauer Michelangelo fertigte seine ikonischen Statuen aus dem edlen Stein.
Die Optik von Marmor im Küchenraum ist zwar wahrlich kein Novum – aber: Die Begeisterung für Marmor-Küchen setzt sich auch 2022 fort. Auf der richtungsweisenden Branchenmesse „Küchenmeile A30“ dominierte auch heuer wieder die Optik filigranen Marmors, die in Form von Fronten, Arbeitsplatten oder Wohnwänden Eingang in Küche und Wohnbereich fand. Völlig legitim also, das Rad an dieser Stelle nicht neu zu erfinden, sondern galant auf den Zug aufzuspringen: Mit der neuen Designlinie ermöglicht Liebherr eine noch breitere Planungsvielfalt im Sinne eines ganzheitlich gestalteten Küchenraums.
Anders als der echte Naturstein ist die Marmor-Replik von Liebherr absolut unempfindlich und behält auch im anspruchsvollen Küchenalltag seine filigrane Optik. Durch UV-Tintenstrahldruck entsteht eine besondere Farbbrillanz; zudem lassen sich die Oberflächen leicht von Schmutz und Fingerabdrücken reinigen.
„Bilbao Black“: schwarzer Marmor mit kräftiger Maserung
Mit „Bilbao Black“ lanciert Liebherr eine weitere Marmor-Oberfläche, die die Optik des puristischen Carrara-Steins maximal kontrastiert. Die schwarze, von einer kräftigen Maserung durchzogene Stein-Replik lehnt sich optisch an den schwarzen Nero Marquina an, der etwa 50 Kilometer entfernt vom nordspanischen Bilbao abgebaut wird.
Starke Adern zeichnen den dunklen Stein und ziehen sich wie Zeitzeugen eines jahrtausendelangen Entstehungsprozesses durch das Material. „Bilbao Black“ setzt also einen kräftigen Akzent im Küchenraum – als alleinstehender Eyecatcher oder im wohldosierten Wechselspiel mit gezielt eingesetzten Marmor-Akzenten.
„Portland Concrete“: Reminiszenz an den Ursprung des Brutalismus
Nach wie vor beliebt: Beton im Küchenraum. Mit der neuen Front „Portland Concrete“ lässt sich Kühlgeräten im Liebherr-Konfigurator der charakteristische, industrielle Charme einflößen. Die schnörkellose Ästhetik von Beton feiert seit einiger Zeit einen Siegeszug in Architektur und Interior Design. In Kombination mit warmem Echtholz ist das Material auch im Küchenraum beliebt: Fronten und Arbeitsplatten in Beton-Optik finden sich mittlerweile im Portfolio nahezu jeden Herstellers vor.
Während echter Beton im Küchenraum dank seiner Offenporigkeit und Säureempfindlichkeit eine Gebrauchspatina entwickelt, setzt Liebherr bei seiner Kühlschrank-Front auf eine pflegeleichte Nachbildung. Mit dem Namen „Portland Concrete“ erinnert Liebherr an die Geburtsstunde des Materials: Angeblich mischte der Maurer Joseph Aspdin im südenglischen Portland 1824 erstmals Ton und Kalk zu Zement – und leitete damit das Betonzeitalter ein.
Liebherr-Konfigurator: alle Kühlgeräte mit „NoFrost“ und „DuoCooling“
Während der Optik und Ausstattung des eigenen Kühlgeräts im Liebherr-Konfigurator „MyStyle“ keine Grenzen gesetzt sind, lässt der Hersteller in einigen Punkten nicht mit sich handeln: Alle Kühlgeräte verfügen standardmäßig über die beliebten Technologien „NoFrost“ und „DuoCooling“.
„NoFrost“ sorgt dafür, dass Lebensmittel mit gekühlter Umluft eingefroren und die Luftfeuchtigkeit abgeleitet wird. Das hat den großen Vorteil, dass das Gefrierfach nicht mehr manuell abgetaut werden muss und weniger Energie verbraucht wird. Plus: Vitamine und Nährstoffe bleiben länger im Gefriergut erhalten.
Während „NoFrost“ mittlerweile herstellerübergreifend zum Standard geworden ist, wird es bei der „DuoCooling“-Technologie spannender: Zwei komplett getrennte Kältekreisläufe sorgen dafür, dass zwischen Kühl- und Gefrierteil kein Luftaustausch stattfindet. Die Lebensmittel trocknen weder aus, noch wird Geruch übertragen. Alle Kühl-Gefrier-Kombinationen von Liebherr verfügen über diese Eigenschaft.
Ein weiterer Vorteil von „DuoCooling“: Durch die getrennten Kältekreisläufe lassen sich Kühl- und Gefrierteil unabhängig voneinander betreiben. Sprich: Wer in den Urlaub fährt, kann den Kühlschrank ausschalten und Energie sparen, während der Gefrierteil unbeirrt weiterläuft.
Liebherr-Konfigurator „MyStyle“: die neue Individualität der Kühlgeräte
Unser Fazit: Auch, wenn die Designs im Liebherr-Konfigurator sich eher an Altbewährtem orientieren, entsteht durch die Individualisierungsmöglichkeit hochwertiger Kühlgeräte dennoch eine spannende Planungsvielfalt, die Optik und Funktion geschickt miteinander in Einklang bringt.