Auf der Küchenarbeitsplatte ist viel los: Es wird geschnitten und gelagert, mit Flüssigkeiten und Lebensmitteln hantiert, Schnitzel geklopft und heiße Töpfe abgestellt. Die Arbeitsfläche muss also viel aushalten – und in jedem Fall optisch gefallen. Natürliches Holz oder cooler Beton, pflegeleichter Kunststein oder robuster Dekton: Angesichts der vielen verschiedenen Materialien und Designs fällt die Entscheidung für die perfekte Arbeitsplatte mitunter schwer. Wir geben Entscheidungshilfe – mit einer Übersicht der gängigsten Materialien, sowie ihren Vor- und Nachteilen.
Bei Bedarf direkt zum einem bestimmten Material vorspringen:
1. Holz
2. Schicht-/ Kunststoff
> Laminat
> Fenix
3. Naturstein
4. Kunststein
> Quarzkomposit
> Keramik
> Mineralwerkstoff
> Dekton
5. Edelstahl
6. Glas
7. Beton
Die perfekte Küchenarbeitsplatte: Alle Materialien im Überblick
1. Die Natürliche: Küchenarbeitsplatte aus Holz
Wer sich gerne mit einem langlebigen, natürlichen Unikat ausstatten möchte, für den bieten sich Arbeitsplatten aus Holz bzw. Massivholz an. Der natürlich nachwachsende Rohstoff wirkt sowohl antibakteriell als auch antistatisch, und trägt zu einem angenehmen Raumklima bei. Ob Nussbaum oder Eiche: Durch die besondere Maserung – von dezenten Rissen bis zu sichtbaren Astlöchern – ist jede Platte ein Einzelstück. Außerdem sind Küchenarbeitsplatten aus Holz leicht zu bearbeiten und passen sich allen Küchenformen und -Stilen problemlos an. Allerdings sind Holzplatten sehr empfindlich, denn sie sind sehr fleckenanfällig und können sich unter Dampf verziehen. Zum Schutz müssen sie daher regelmäßig geschliffen und neu lasiert werden. Preislich gibt es bei Holzplatten kein Limit, die Faustregel: Je edler die Holzart, desto teurer ist sie. Als Luxus-Materialien gelten etwa Kirschbaum oder Teak. Etwas günstiger dagegen sind Arbeitsplatten aus Eiche oder Buche.
Vorteile der Holz-Arbeitsplatte:
+ Unikat-Charakter
+ Warme Ausstrahlung
+ Passt zu allen Küchenformen und -Stilen
+ In jeder Preiskategorie verfügbar
+ Natürliches Material
Nachteile der Holz-Arbeitsplatte:
– Kann im Laufe der Zeit verblassen und eine (ungewollte) Patina entwickeln
– V.a. unbehandelte Massivholzplatten sind empfindlich gegenüber Kratzer und Hitze
2. Küchenarbeitsplatten aus Kunststoff
Kunststoff-Arbeitsplatten werden am häufigsten in der Küche verbaut, denn: Mit ihnen lassen sich luxuriöse Materialien optisch imitieren. Dadurch sind sie eine großartige Alternative, wenn das Budget nicht für Naturstein oder Massivholz ausreicht.
> Die Klassische: Küchenarbeitsplatte aus Laminat
Bei einer Kunststoff- bzw. Laminat-Arbeitsplatte verbirgt sich im Inneren eine Trägerplatte aus Holzwerkstoff, welches mit einer Dekorschicht verleimt – also laminiert – wird. Diese Dekorschicht besteht meist aus mehreren, in Spezialharz getränkten und miteinander verpressten Papierschichten, welche anschließend nach Belieben eingefärbt oder bedruckt wird. Und das ist bereits der größte Vorteil von Küchenarbeitsplatten aus Laminat: Die Möglichkeiten an Farben und Mustern ist nahezu unbegrenzt. Ob Nussholz- oder Betonoptik – Aussehen und sogar Struktur lassen sich täuschend echt nachbilden. Eine Schutzschicht, ein sogenanntes Overlay, schützt die Platte vor Feuchtigkeit und Abnutzung. Das macht solch Arbeitsplatten sehr widerstandsfähig und pflegeleicht. Doch: Scharfe Messer können schnell unschöne Kratzer hinterlassen.
Neben Platten aus DPL (direct pressed laminate) gibt es ebenfalls Alternativen aus HPL (high pressure laminate). Wie der Name bereits vermuten lässt, wird bei den HPL-Platten die Materialien unter Druck und Hitze miteinander „verpresst“. Das macht HPL zu einer noch robusteren und unempfindlicheren Oberfläche.
Im Trend sind auch sogenannte 2-in-1-Arbeitsplatten. Hier wird in die Schichtstoffplatte (z.B. in Holz-Optik) eine separate Vorbereitungsfläche aus einem anderen Werkstoff (z.B. Granit) millimetergenau integriert. Auf diese Weise profitiert man von den Vorzügen beider Materialien.
Vorteile einer Laminat-Arbeitsplatte:
+ In vielen Designs erhältlich
+ Unteres Preissegment
+ Antibakterielle Eigenschaften
+ Möglichkeit einer 2-in-1-Arbeitsplatte
Nachteile einer Laminat-Arbeitsplatte:
– Hitzebeständig nur bis 100°C (Topfuntersetzer sind daher Pflicht)
– Anfällig für Kratzer
– Empfindlich gegenüber Säuren (aggressive Putzmittel)
> Die Samtige: Küchenarbeitsplatten aus Fenix
Nicht nur Küchenfronten, auch Arbeitsflächen aus dem Kunststoff Fenix sind immer gefragter. Das Material mit besonders mattem Aussehen und samtig weicher Haptik ist sehr belastbar, abriebfest, besonders kratzfest und bietet die Möglichkeit zur thermischen Reparatur von Kratzern. Das hauchdünne Nanotech-Material wird auf ein Trägermaterial, zum Beispiel Roh-, Leicht- oder Pappelspan sowie MDF, aufgetragen. Es ist in vielen Varianten erhältlich, etwa Fenix NTM Laminat oder Fenix NTA. Letzteres bedeutet „Nano Tech Alloy“ und meint eine Metall-Legierung, die mithilfe von Nanotechnik verhärtet und weiterverarbeitet wird. Dadurch wird das Material zum einen für die Weiterverarbeitung stabilisiert und zum anderen mit resistenten Eigenschaften ausgestattet.
Vorteile einer Fenix-Arbeitsplatte
+ Hygienisch und leicht zu reinigen
+ Widerstandsfähig und kratzfest
+ Möglichkeit kleine Kratzer thermisch auszubessern
+ Säurebeständig
+ Extrem matte Optik
+ Antifingerprint
Nachteile einer Fenix-Arbeitsplatte
– Keine glänzende Oberfläche möglich
– Große Kratzer nicht ausbesserungsfähig
3. Die Elegante: Küchenarbeitsplatte aus Naturstein
Natursteine, wie Marmor, Granit, Schiefer und Kalkstein, faszinieren vor allem durch ihre besonders elegante und unverwechselbare Optik. Nicht nur die verschiedenen Gesteinsarten sind unterschiedlich, die Farbauswahl innerhalb eines Natursteins kann ebenfalls variieren: So kann ein Marmor sowohl in Weiß als auch Schwarz faszinieren. Die Farb- und Strukturschwankungen (z.B. glatt, poliert, rau) jedes einzelnen Steinblocks macht eine Küchenarbeitsplatte aus diesem Material zu einem außergewöhnlichen Unikat. Obwohl Arbeitsflächen aus Naturstein im Allgemeinen als sehr robust bezeichnet werden, variiert ihre Strapazierfähigkeit. So gilt Granit als besonders stabil: Er hält Temperaturen bis zu 600°C aus und ist besonders schnitt- und kratzfest. Marmor und Schiefer hingegen sind „weichere“ Steine, das macht sie anfälliger für Kratzer und andere Schäden. Marmor ist zudem ebenfalls fleckenempfindlicher, da es leichter Flüssigkeiten aufsaugt. Hier kann eine spezielle Imprägnierung entgegenwirken.
Vorteile einer Naturstein-Arbeitsplatte
+ Einzigartiger Strukturverlauf
+ Elegant und Zeitlos
+ Große Preisrange: Für die Küche sind sowohl günstigere (z.B. Granit), als auch kostspieligere Steinplatten (z.B. Marmor, Schiefer) erhältlich
Nachteile einer Naturstein-Arbeitsplatte
– Benötigt eine Imprägnierung, die jährlich erneuert werden sollte
– Hohes Eigengewicht – Unterschränke sollten entsprechend stabil sein
– Strapazierfähigkeit schwankt je nach Gesteinsart
– Länge der Platten begrenzt
– Säureanfällig
4. Die Wandelbare: Küchenarbeitsplatte aus Kunststein
Eine spannende Alternative zu Naturstein sind Arbeitsplatten aus Kunststein, da sie pflegeleichter und durch technische Möglichkeiten widerstandsfähiger sind. Während Natursteine über Millionen von Jahren natürlich entstanden sind – und dadurch individuelle Farb- und Strukturverläufe aufweisen – sind Kunststeine eine Mischung aus gemahlenen Stein und Mineralien.
> Die Überraschende: Küchenarbeitsplatte aus Quarzkomposit
Da bei der Herstellung von Kunststein-Platten gerne Quarzstein verwendet wird, lautet ein gängiger Begriff für solch Arbeitsplatten auch „Quarzkomposit“. Doch Achtung Verwechslungsgefahr: Quarzstein ist ein künstlich hergestellter Stein (mit ca. 93% Anteil Quarz und 7% Polymerzharzen), Quarzit wiederum ein Naturgestein. Durch die künstliche Herstellung ist eine Quarzstein-Arbeitsplatte besonders robust und im Gegensatz zu dem Naturstein nicht säureanfällig. Das Material ist pflegeleicht, schnitt- und kratzfest. Allerdings ist Quarzstein sehr UV-empfindlich, weshalb bei Outdoorküchen von diesem Material abgeraten wird.
Kunststeinplatten lassen sich beliebig einfärben und sogar mit Glitzerpartikeln veredeln. Auch das Finish – ob glänzend oder matt, glatt oder strukturiert – lässt sich ganz individuell bestimmen. Maserung und Haptik sind tatsächlich mit den der Naturstein-Platte vergleichbar.
Vorteile einer Quarzkomposit-Arbeitsplatte
+ Kratz- und stoßfest
+ Pflegeleicht
+ Nicht säureanfällig
+ Variantenreiches Design
Nachteile einer Quarzkomposit-Arbeitsplatte
– Nicht UV-beständig
– Bedingt hitzebeständig
– Nicht selten teurer als Naturstein-Arbeitsplatten
> Die Exklusive: Küchenarbeitsplatten aus Keramik
Natürlich, schön und exklusiv muten Keramik-Arbeitsflächen an. Für den Einsatz in der Küche werden Quarz, Porzellanerde, Feldspat und Ton mit hohem Druck zusammengepresst und anschließend gebrannt. So entsteht ein widerstandsfähiger Werkstoff, welcher porenlos, schlagfest, sowie kratz-, schnitt- und temperaturbeständig ist. Keramik-Arbeitsplatten gibt es in nahezu allen Farben, darüber hinaus mit Matt- oder Glanzeffekten bis hin zu metallisch schimmernden Oberflächen-Finishes. Oftmals sind sie besonders dünn, denn selbst in Stärken von weniger als zwei Zentimeter sind sie ausreichend stabil.
Vorteile einer Keramik-Arbeitsplatte
+ Widerstandsfähig
+ Porenlos – besonders hygienisch und wasserabweisend
+ Kratz-, schnitt- und schlagfest
+ Temperaturbeständig
Nachteile einer Keramik-Arbeitsplatte
– Höheres Preissegment
– Kann bei Spannungen zu Bruch gehen (v.a. bei größeren Arbeitsplatten)
> Die Robuste: Küchenarbeitsplatte aus Dekton
Dekton ist eine Mischung aus rund 20 Mineralien, darunter Glas-, Porzellan und Quarzpartikeln. Seine Härte und Widerstandsfähigkeit erreicht Dekton durch eine spezielle Sintertechnologie: Der hochtechnologische Prozess wurde eigens von der Firma Cosentino entwickelt und imitiert die natürliche Gesteinsentwicklung, also die metamorphen Vorgänge, die wirken, wenn Naturstein über Jahrtausende hinweg hohen Temperaturen und Druck ausgesetzt ist. Das beeindruckende Ergebnis: Dekton ist aktuell das widerstandsfähigste Material für Arbeitsplatten auf dem Markt.
Aber auch eines der teureren: Die Preise variieren je Händler und Kundenwunsch, aber im Durchschnitt kostet eine 20 mm-starke Dektonplatte pro m² 991 Euro inklusive Mwst.,während Keramikplatten (Beispiel: Neolith) für 20 mm bei 781 Euro inklusive Mwst. und Granitplatten (Beispiel: Nero Assoluto) für 20 mm bei 495 Euro inklusive Mwst. angesiedelt sind. Im Vergleich zu Granit besitzt eine Dekton-Arbeitsfläche eine höhere Abriebfestigkeit, sowie eine fünffach höhere Biegefestigkeit. Ihre Stabilität erlaubt es, dass sie in hauchdünner Ausführung – bis zu 8 Millimeter – installiert werden kann und sogar bis zu 30 Zentimeter an Überstand aus der Kücheninsel ragen darf, ohne instabil oder federnd zu werden.
Geschmackssache ist allerdings die leicht angeraute Haptik der Dekton-Küchenarbeitsplatte: Sie wirkt wie ein Stopper für sämtliche andere Materialien und führt im Zweifelsfall zum Abrieb von Töpfen und Pfannen.
Vorteile einer Dekton-Arbeitsplatte
+ Sehr robust und langlebig
+ UV-beständig und farbecht
+ Schnittfest, frost- und taubeständig
+ Hygienisch und pflegeleicht
+ Fleckenresistent und chemikalienbeständig (etwa bei scharfen Reinigungsmitteln)
Nachteile einer Dekton-Arbeitsplatte
– Höheres Preissegment
– Bruchgefahr beim Zuschneiden (etwa für eine Unterbau-Spüle)
> Die Langlebige: Küchenarbeitsplatte aus Mineralwerkstoff
Ihre Namen lauten Corian, Hi-Macs, Noblan, Lechnerelements oder Varicor: Arbeitsflächen aus Mineralwerkstoff werden auf Basis von Acryl, gemahlenen Mineralien und Farbpigmenten hergestellt. Sie lassen sich nahezu in jede Form und Materialstärke bringen – und es gibt sie in vielen Farben und Designs. Da man sie auch in Steinoptik herstellen kann, werden sie auch gerne als Kunst- oder Acrylsteine bezeichnet. Um Kosten zu sparen, werden häufig dünne Platten auf ein Trägermaterial, etwa Spanplatten, geklebt. Es gibt aber auch Küchenarbeitsplatten, welche komplett aus einem Mineralwerkstoffstoff gefertigt werden.
Das Material hat den Vorteil, dass es sich durch einen Spezialkleber miteinander verbinden und anschließend schleifen lässt. Dadurch sind Stoßkanten, wie bei L- oder U-Küchen, nicht mehr sichtbar. Und: Spüle und Arbeitsplatte lassen sich so fugenlos miteinander verschmelzen. Im Alltag überzeugen sie durch ihre porenfreie Oberfläche, was Küchenarbeitsplatten aus Mineralwerkstoff besonders hygienisch, lebensmittelecht und pflegeleicht macht. Allerdings sind sie nicht hitzebeständig und weniger kratz- und schlagfest als andere Arbeitsplatten. Kleine Kratzer und Co. lassen sich oft aber durch Schleifen entfernen.
Vorteile einer Mineralwerkstoff-Arbeitsplatte
+ Fugenlose Verarbeitung
+ Pflegeleicht, keine Imprägnierung nötig
+ Langlebig und strapazierfähig
+ Porenfrei, lebensmittelecht und hygienisch
Nachteile einer Mineralwerkstoff-Arbeitsplatte
– Nicht kratz- und stoßfest
– Nicht absolut hitzebeständig
5. Die Professionelle: Küchenarbeitsplatte aus Edelstahl
Arbeitsflächen aus Edelstahl haben ihren Ursprung in der Gastroküche, und das aus gutem Grund: Das Material ist sehr robust, hygienisch, besonders kälte- und hitzebeständig, lässt sich leicht reinigen und rostet nicht. Zudem ist er resistent gegen Flecken und lebensmittelecht. Von diesen Vorteilen profitiert man natürlich auch in der heimischen Küche. Küchenarbeitsplatten aus Edelstahl gibt es mit verschiedenen Oberflächenveredelungen, etwa seidenmatt, gebürstet, transparent beschichtet oder gar mattgrau schimmern. In Kombination mit einer Edelstahl-Spüle und -Armatur entsteht ein einheitliches und modernes Gesamtbild. Vor allem bei Küchen im Industrial Stil kommt das Material gerne zum Einsatz.
Übrigens: In Küchen wird nur hochwertiger Edelstahl der Legierungsklasse 18/10 verwendet.
Vorteile einer Edelstahl-Arbeitsplatte
+ Kälte- und hitzebeständig (bis zu 1200°C)
+ Rostfrei und leicht zu reinigen
+ Lebensmittelecht
+ Resistent gegen Flecken
+ Geringes Eigengewicht im Vergleich zu Steinplatten
Nachteile einer Edelstahl-Arbeitsplatte
– Kaum Individualisierung möglich
– Nur bedingt kratzfest
– Fingerabdrücke und Kratzer schnell sichtbar
– Kaum Geräuschdämpfung – Scheppern und Klirren beim Kochen
6. Die Transparente: Küchenarbeitsplatte aus Glas
Der Schein trügt: Arbeitsplatten aus Glas sind alles andere als zerbrechlich. Sie sind ausgesprochen widerstandsfähig, robust und langlebig – und durch die porenfreie Oberfläche besonders hygienisch. In der Küche wird in der Regel spezielles Sicherheitsglas genutzt, von glänzend bis satiniert. Darüber hinaus lassen sich unzählige, individuelle Motive verarbeiten, oder sogar LED-Lichter unter der Arbeitsfläche anbringen. Der Preis für Glasarbeitsplatten hängt vor allem von der individuellen Oberflächenbehandlung ab.
Vorteile einer Glas-Arbeitsplatte
+ Robust und langlebig
+ Elegantes, zeitloses Design
+ Individuell gestaltbar mit Farben, Motiven und integriertem Licht
+ Kälte- und hitzebeständig (bis ca. 400°C)
+ Hygienisch und einfach zu reinigen
+ Resistent gegen Kratzer, Säuren und Flüssigkeiten
Nachteile einer Glas-Arbeitsplatte
– Kaum Geräuschdämpfung – Scheppern und Klirren beim Kochen
– Anfällig für Staub und Fingerabdrücke
– Meist sehr kostspielig
7. Die Trendige: Küchenarbeitsplatte aus Beton
Küchenböden und Arbeitsflächen aus Beton sind aktuell sehr angesagt. Durch die Kombination aus Sand, Kies, Zement und Wasser entsteht die typisch gröbere Optik. Durch Zugabe von Kieseln, Glaselementen oder Farbpigmenten lassen sich raffinierte Variationen schaffen. Arbeitsplatten aus Beton sind stets eine Maßanfertigung. Denn Produktion und Nachbearbeiten, wie Polierung, Versiegelung und Co., sind sehr aufwändig. Durch die individuelle Herstellung ist aber nahezu jede Form und Größe möglich. Eine Beton-Arbeitsplatte punktet mit ihrer hohen Stabilität, sowie ihre Kratzfestigkeit. Mit entsprechender Versiegelung ist sie zudem wasserabweisend und hygienisch.
Da Beton in der Küche sehr im Trend liegt, bieten viele Hersteller mittlerweile Arbeitsplatten aus anderen Materialien – etwa Laminat oder Kunststoff – in gleicher Optik an. Diese Variante ist meist günstiger, aber meist ebenso langlebig.
Ein Kompromiss aus beiden Varianten wäre handgespachtelter Echtbeton, der auf eine Trägerplatte (etwa Spanplatte oder MDF) aufgetragen wird.
Vorteile einer Beton-Arbeitsplatte
+ Individuelles Design
+ Kratzfest
+ Stabil und belastbar
Nachteile einer Beton-Arbeitsplatte
– Durch aufwändige Herstellung meist höheres Preissegment
– Säureempfindlich (vermeidbar durch entsprechende Versiegelung)
– Hohes Eigengewicht
– Bedingt hitzefest – es können Flecken entstehen
– Erschwerte Transportbedingungen, da aus einem Guss gefertigt
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